Swiss Food Tour, Küche und Getränke der Schweiz

Die Schweiz ist die Heimat einiger herzhafter traditioneller Küche, genießen Sie die Gelegenheit, sich einem ernsthaften Schlemmen hinzugeben. Mit einer bergigen Landschaft, die perfekt für dekadente Skiferien ist, riesigen Seen und einem einzigartigen Klima, und entdecken Sie köstliche Schweizer Gerichte zum Genießen. Gönnen Sie sich ein Essen in einem traditionellen Schweizer Wirtshaus, einem stilvollen neuen Ort mit urbanem Garten, einem weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Gourmetrestaurant oder einem Ort, den Sie bei einem Tagesausflug mit Panoramablick auf die Alpen besuchen könnten.

Das Schweizer Land ist vollgepackt mit köstlichen Rezepten, die uns schon beim Anblick ins Schwärmen bringen. Die Schweizer Küche ist stark von der deutschen, französischen und italienischen Küche beeinflusst, die kulturellen Unterschiede, die Sie in der Schweiz entdecken werden, spiegeln sich auch in den Speisen wider, wobei bestimmte Rezepte eine regionale Note annehmen. Aus diesem Grund sind viele traditionelle Schweizer Gerichte relativ einfach und werden aus einfachen Zutaten wie Kartoffeln und Schweizer Käse zubereitet. Viele Gerichte haben jedoch die Sprachgrenzen überschritten und sind zu festen Favoriten in der ganzen Schweiz geworden.

Die Schweiz ist nicht nur für ihre traditionelle Küche und alpine Aromen bekannt, sondern bietet in den großen Städten auch viele internationale Optionen. Unter den ausländischen Küchen kommt die italienische Küche in der Schweiz gut an, aber auch die türkische und die asiatische Küche sind beliebt. Neben der berühmten Schweizer Schokolade gibt es auch eine grosse Auswahl an köstlichen Gebäckbonbons. Das Frühstück in der Schweiz ist ein schickes Erlebnis, und die Hauptstraße ist voller Cafés und Tavernen. Fast Food und Street Food in der Schweiz sind ebenfalls einen Versuch wert.

Die grosse kulturelle Vielfalt innerhalb der Schweiz spiegelt sich auch in der grossen Anzahl regionaler oder lokaler Spezialitäten wider. Die Schweiz ist ein Gourmetparadies, das es überall neu zu entdecken gilt, denn auf der Speisekarte stehen neben einer überschaubaren Anzahl nationaler Gerichte vor allem regionale Spezialitäten. Die grosse Vielfalt der Schweizer Gastronomie auf einen Blick, damit Sie schnell und einfach das perfekte Restaurant finden: Ein traditionelles Wirtshaus, leichte Küche in einem modernen Restaurant mit urbanem Garten, ein Gourmettempel für Geniesser oder ein Ausflugslokal mit Seeblick oder von Bergen.

Feine Schokolade, erlesene Weine und verschiedene Käsesorten. Schweizer Bier und regionale Würste sind weniger bekannt, aber genauso lecker. Bekannte Schweizer Gerichte sind Raclette und Fondue (geschmolzener Käse mit Brot oder Kartoffeln), Rösti (gebratene Reibekartoffeln), Müsli (ein Haferflocken-Frühstücksgericht) und Zürcher Geschnetzeltes (Kalbfleisch und Champignons an Sahnesauce).

Der Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz wurde 2004 gegründet und sammelte von 2004 bis 2009 erstmals über Kantons- und Regionalgrenzen hinweg Details zu Herstellung, Besonderheiten und historischen Hintergründen traditioneller Lebensmittel der Schweiz. Bisher wurden ca. 400 Produkte recherchiert und in einem Inventar veröffentlicht.

Schweizer Küche
Die Schweiz ist berühmt für ihre erstklassige Küche und Gastfreundschaft. Die Schweiz ist auch ein Zentrum der Naturgastronomie, wo Regionalität und Nachhaltigkeit Teil des Genusses werden. Diese traditionellen Schweizer Restaurants bieten authentische Erlebnisse in ursprünglicher Umgebung: In einem Emmentaler Bauernhaus, einem Dorfgasthof oder einem historischen Gasthaus werden herzhafte Spezialitäten serviert, die meist auch hier ihre Wurzeln haben.

Käsefondue – Geschmolzener Käse mit Brotwürfeln. Die Brotwürfel werden mit der Gabel aufgenommen und in den geschmolzenen Käse geschwenkt, der in einem traditionellen Caquelon aus Keramik serviert wird.

Raclette – Geschmolzener Käse serviert mit „Gschwellti“ (Pellkartoffeln), Cocktailgurken und Zwiebeln sowie eingelegtem Obst.

Älplermagronen – Eine Art Gratin mit Kartoffeln, Makkaroni, Käse, Sahne und Zwiebeln. Und vor allem Apfelkompott dazu.

Rösti – Ein flacher, heißer Kuchen aus geriebenen, gekochten Pellkartoffeln oder rohen Kartoffeln, der in heißer Butter oder Fett gebraten wird. Außer der Stärke, die in den Kartoffeln enthalten ist, wird das Gericht durch nichts gebunden.

Birchermüesli – Um etwa 1900 vom Schweizer Arzt Maximilian Oskar Bircher-Brenner entwickelt, enthält es Haferflocken, Zitronensaft, Kondensmilch, geriebene Äpfel, Haselnüsse oder Mandeln.

Schweizer Schokolade – Schokolade kam im Laufe des 16. Jahrhunderts nach Europa, spätestens im 17. Jahrhundert wurde sie bekannt und auch in der Schweiz hergestellt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann sich die Schweizer Schokolade im Ausland einen Namen zu machen. Die Erfindung der Milchschokolade durch Daniel Peter sowie die Entwicklung des Conchierens (Fondantschokolade) durch Rodolphe Lindt waren eng mit dem Aufstieg der Schweizer Schokolade verbunden.

Aber die Schweiz exportierte nicht nur Schokolade, ihre Chocolatiers gingen auch ins Ausland und ihre Namen sind bis heute bekannt: die Josty-Brüder, die ihr berühmtes Schokoladengeschäft in Berlin eröffneten, oder Salomon Wolf und Tobias Béranger, die das berühmte Café Chinois in St Petersburg. Die Cloetta-Brüder eröffneten Schokoladenfabriken in Skandinavien, während Karl Fazer das erste Süßwarengeschäft in Helsinki gründete; später entwickelte sich daraus die Marke Cloetta-Fazer. Auch belgische Schokolade hat Schweizer Wurzeln: Jean Neuhaus eröffnete eine Konditorei in Brüssel und sein Sohn Frédéric erfand 1912 die Praliné-Schokolade.

Schweizer Käse – Von Käserei zu Käserei könnte man die Schweiz ganz einfach erkunden. Jede Gegend des Landes, jede Region hat ihre eigenen Käsesorten – die Vielfalt der Produkte, die aus einer einzigen Grundzutat – der guten Schweizer Milch – entstehen, ist schon erstaunlich! Wie zum Beispiel der weiche und schmelzende Vacherin-Käse. Der aromatische Appenzeller. Der vollmundige Sbrinz. Der Emmentaler, berühmt für seine großen Löcher. Der weltberühmte Gruyère. Oder der in dekorative Rosetten geschabte Tête de Moine.

Rund 450 weitere Käsegeschwister machen ein Fondue, ein Raclette, eine «Nachmittagsjauseplatte» zu einem kulinarischen Erlebnis. Eine wahre Fundgrube sind übrigens die Stände der Bauern und Käsehändler auf den Wochenmärkten. Viele der dort verkauften Käse kommen direkt von der Alm und werden vom Laib geschnitten. Auch die vielen Schaukäsereien und Alpkäsekeller sind einen Besuch wert.

Schweizer Food-Touren
In der Schweiz gibt es viele regionale Gerichte. Ein Beispiel sind Zürcher Geschnetzeltes, dünne Kalbsstreifen mit Champignons in Sahnesauce, die typischerweise mit Rösti serviert werden. Die italienische Küche ist in der heutigen Schweiz beliebt, insbesondere Pasta und Pizza. Zu den Lebensmitteln, die oft mit der Schweiz in Verbindung gebracht werden, gehören bestimmte Käsesorten und Milchschokolade. Schweizer Käse, insbesondere Emmentaler, Gruyère, Vacherin und Appenzeller, sind berühmte Schweizer Produkte. Die beliebtesten Käsegerichte sind Fondue und Raclette. Beide Gerichte waren ursprünglich regionale Gerichte, wurden aber vom Schweizerischen Käseverband populär gemacht, um den Verkauf von Käse anzukurbeln.

Zu Besuch bei einem Alpkäser und Schlemmen auf Gourmet-Safari. Ein Spaziergang zwischen den Reben, ein Besuch in einem Weingut oder eine Übernachtung in einem Weinberg. Neben hochwertigen Weinen bietet die Schweiz auch eine enorme Vielfalt an Erlebnissen und Aktivitäten. Ob Sie Weinkenner sind oder einfach nur ein Gläschen beim Abendessen geniessen, im Weinland Schweiz gibt es viel zu entdecken.

Der Alpen-Sanddorn ist die Zitrone der Berge – verwendet wird er vom Shootingstar der Schweizer Gourmet-Gastronomie Sven Wassmer, Sternekoch des mehrfach ausgezeichneten Restaurants „Memories“. Auf 1600 Metern Höhe von Hand geerntet, findet der Alpen-Sanddorn seinen Weg auf den Teller der Gourmetküche – in der Schweiz kommt die Natur auf den Teller.

Rösti ist ein beliebtes Kartoffelgericht, das in der ganzen Schweiz gegessen wird. Es war ursprünglich ein Frühstücksgericht, wurde aber durch das Müsli ersetzt, das üblicherweise zum Frühstück gegessen wird und in der Schweiz unter dem Namen „Birchermüesli“ (in einigen Regionen „Birchermiesli“) bekannt ist. Zum Frühstück und Abendessen genießen viele Schweizer geschnittenes Brot mit Butter und Marmelade. In der Schweiz gibt es eine große Auswahl an Brötchen. Brot und Käse ist ein beliebtes Gericht zum Abendessen. Tartes und Quiches sind ebenfalls traditionelle Schweizer Gerichte. Insbesondere Torten werden mit allen möglichen Belägen zubereitet, vom süßen Apfel bis zur Zwiebel.

Hoch über dem Urnersee, in der felsigen Berglandschaft rund um die Lidernenhütte, duftet die Luft nach frischem Gras, kühler Erde, duftenden Kräutern und üppigen Blumen – bescheidene Ressourcen für eine einzigartige Hüttengastronomie. Wenn Sie Sehnsucht nach dem Ufer haben, fahren Sie an den Silsersee im Engadin: Antonio Walther serviert im Restaurant Murtaröl fabelhafte Fischdelikatessen, spannende Geschichten und lukullische Räucherfreuden.

In der italienischsprachigen Schweiz, dem Tessin, findet man einen für die Region einzigartigen Restauranttypus. Das Grotto ist ein rustikales Lokal, das traditionelle Speisen von Pasta bis zu hausgemachten Fleischspezialitäten anbietet. Beliebte Gerichte sind Luganighe und Luganighetta, eine Art handwerklicher Wurst. Authentische Grotten sind alte Weinhöhlen, die in Restaurants umgewandelt wurden. Aufgrund ihrer Beschaffenheit sind sie meist in oder um Wälder zu finden und vor einem felsigen Hintergrund gebaut. Typischerweise ist die Fassade aus Granitblöcken gebaut und die Tische und Bänke im Freien sind ebenfalls aus dem gleichen Stein. Grotten sind bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt, besonders in den heißen Sommermonaten.

Westschweiz
Die Westschweiz ist die Heimat einiger regionaler Gerichte und Produkte. Fischgerichte sind rund um den Genfer-, Neuenburger- und Bielersee beliebt, wobei Powan, Barsch und Forelle am häufigsten serviert werden. Vor allem am Ufer des Bielersees stehen Treberbratwürste aus Schnapskesseln auf der Speisekarte. Cholera, eine aus dem Wallis stammende Gemüseart. Seinen Namen verdankt er der Tatsache, dass er als Folge der Not während einer Cholera-Epidemie entstanden ist.

Käse ist die Hauptstütze dieser Region. Käsefondue, Raclette und Croute au fromage, eine Schweizer Version von Käse auf Toast (Wallis), stammen ebenfalls aus der Westschweiz und sind heute in der ganzen Schweiz bekannt.

Der bekannteste ist wohl Gruyère, dessen Herstellung in der Stadt Gruyères miterlebt werden kann. Dies ist auch angeblich die Geburtsregion des Fondues, also fahren Sie nach Freiburg, um das traditionelle Moitié-Moitié-Fondue zu probieren. Auch zahlreiche heimische Käsesorten sind einen Versuch wert: Der Tomme Vaudoise ist ein milder Weichkäse aus dem Waadtland. Der Tête de Moine (Mönchskopf) ist ein halbharter Käse, der normalerweise mit Hilfe einer speziellen Schabevorrichtung gegessen wird.

Auch Fleischliebhaber kommen bei den regionalen Gerichten auf ihre Kosten: Die Saucisson vaudois ist eine Brühwurst aus Schweinefleisch, die traditionell mit Lauch und Kartoffeln gegessen wird. Diese werden entweder pochiert oder auf Gemüse (Papé Vaudois) gekocht serviert. Atriaux ist ein Produkt aus gehacktem Schweinefleisch und Schweineleber, eingewickelt in Crépine (die Fettschicht eines Schweinebauchs) und wenn Sie ein Stück Fleisch bekommen, bekommen Sie es vielleicht mit Café-de-Paris-Sauce.

Dessert Gâteau du Vully (Sahnetorte) und Moutarde de Bénichon (sehr süsser Senf) sind beliebte Spezialitäten, die ebenso wie das Cuchaule AOP (typisches Safranbrot) aus dem Kanton Freiburg stammen. Die im Herbst stattfindende Bénichon Fete bietet die perfekte Gelegenheit, die Spezialitäten dieser Region zu genießen.

In dieser Region werden etliche Schweizer Schokoladenmarken produziert. Bemerkenswerte Beispiele sind Cailler (Besichtigung der Fabrik in Broc), Camille-Bloch (Hersteller von Ragusa-Schokolade), Villars (aus Freiburg) und Favarger (hergestellt in Genf).

Appenzeller Land
Das Appenzeller Biberli ist ein Lebkuchen, der wie ein Bild in eine Holzform gepresst wird. Weitere Spezialitäten, für die das Appenzell bekannt ist, sind: Appenzeller Käse, die Appenzeller Käsetarte und die Appenzeller Brühwürste. In Sachen Getränke ist der Appenzeller Alpenbitter in der ganzen Schweiz bekannt.

Bern
Als Hauptstadt der Schweiz, die auch ein beliebtes Touristenziel ist, kann das Essen in einem traditionellen Schweizer Restaurant in Bern teuer sein, die meisten Berner bevorzugen italienische, asiatische oder andere nicht lokale Küche. Bern ist berühmt für seine bekömmliche Berner Platte – ein üppiges Gericht mit einer Vielzahl von Fleisch- und Wurstwaren wie Rindfleisch, geräuchertem Schweinefleisch und Rinderzunge, geräuchertem Schweinebauch, geräuchertem Schweinekotelett, Schweineschulter, Schweinshaxe, Zungenwurst und Schweineohren oder Schwänze, die mit Wacholder-Sauerkraut, eingelegten Rüben, grünen und/oder getrockneten Bohnen (shukky beans) und Salzkartoffeln auf einer großen Platte gekocht werden. Die traditionelle Zibelechueche (Zwiebelkuchen) ist mit dem Zibelemärit (Zwiebelmarkt) verbunden, der jedes Jahr im November stattfindet.

Der Berner Haselnusslebkuchen ist eigentlich gar kein Lebkuchen, da viele typische Lebkuchenzutaten fehlen. Haselnuss-Lebkuchen zum Beispiel wird, wenn überhaupt, nur in sehr bescheidenen Mengen mit Honig versetzt, und von den vielen exotischen Gewürzen, die normalerweise in Lebkuchen enthalten sind, findet sich bei der Berner Spezialität nur Zimt. Der Berner Haselnusslebkuchen entsteht ohne ein Mehlkorn oder einen Tropfen Wasser. Stattdessen besteht das süße Gebäck aus einem aromatischen Teig aus gemahlenen Haselnüssen, Zucker und Eiweiß. Auch der süße Meitschibei-Keks wird mit Haselnüssen hergestellt. Meringues, meist mit einer großzügigen Portion Schlagsahne, werden im ganzen Kanton Bern als Dessert serviert.

Basel
Es gibt eine Reihe kulinarischer Spezialitäten aus Basel, darunter Basler Läckerli und Mässmogge-Bonbons. Im Dreiländereck zwischen der Schweiz, Frankreich und Deutschland gelegen, ist die kulinarische Landschaft insgesamt sehr abwechslungsreich und vielfältig, was sie zu einer Stadt mit einer Vielzahl von Restaurants aller Art macht. Basel hat eine blühende Restaurant- und Cafékultur, und die Straßen der Altstadt sind im Sommer von Sitzgelegenheiten im Freien gesäumt.

Basel zählt die Basler Mehlsuppe, die traditionell an der Fasnacht mit Käse-Zwiebel-Tarte serviert wird, sowie Suuri Lääberli (saure Leberstreifen) und süsse Basler Leckerli, kleine, relativ harte Lebkuchen mit einem leckeren Zuckerguss, zu seinen Besten bekanntesten Gerichte. Mässmogge sind bunte, daumenlange Bonbons, gefüllt mit einer braunen Haselnussmischung. Mässmögge sind eine regionale und saisonale Spezialität der Stadt Basel. Sie werden aber auch an anderen Schweizer Festen und Messen verkauft. Ihren Höhepunkt findet die Mässmogge-Saison Ende Oktober auf der Basler Herbstmesse.

Zentralschweiz
Die in der ganzen Schweiz bekannten und beliebten Älplermagronen (Makkaroni, Kartoffeln, Käse, Rahm und Röstzwiebeln) stammen ebenso aus der Zentralschweiz wie eine Vielzahl an Käsegerichten. Berühmt sind auch die Luzerner Chügelipastete (ein Vol-au-vent gefüllt mit Wurstbällchen in weisser Sauce), Eintöpfe wie Hafenchabis (Lamm- oder Schweinefleischeintopf mit Kraut) und Stunggis (Schweine-Gemüse-Eintopf).

Sbrinz ist ein extraharter Vollfettkäse aus Rohmilch. Ein Laib Sbrinz wiegt zwischen 25 und 45 Kilogramm. Dieser Käse ist „blind“, dh er hat keine Löcher und ist leicht brüchig, wodurch er sich besonders gut zum Reiben eignet. Sein Geschmack ist leicht salzig und vollmundig. Der Sbrinz ist einfach der Inbegriff des Zentralschweizer Käses, Dafür sorgt das Anbaugebiet, das neben Zug die Kantone Luzern, Schwyz, Obwalden und Nidwalden umfasst, aber auch an einigen wenigen Orten im Oberaargau und im Kanton Bern Käse wird in der ganzen Schweiz im Handel und im Grosshandel verkauft.

Bratkäse ist ein vollfetter Halbhartkäse. Ein Laufrad wiegt zwischen 750 Gramm und 1,1 Kilogramm. Es hat einen milden Geschmack und hat typischerweise ein leicht säuerliches Aroma. Bratkäse ist in den Kantonen Obwalden und Nidwalden weit verbreitet und gilt dort als lokale Spezialität. Mittlerweile wird er fast ausschliesslich in Obwaldner und Nidwaldner Käsereien aus pasteurisierter Milch hergestellt. In den Unterwaldner Bergen hingegen verwenden die Käser Rohmilch.

Graubünden
Die Bündner Gastronomie ist vor allem für eine Trockenfleisch-Delikatesse namens Bündnerfleisch bekannt, oft einfach als Bündnerfleisch bezeichnet. Traditionelle rätoromanische Speisen sind Capuns, Rösti und Pizokel. Rosti sind zerkleinerte Kartoffeln, gebraten, mit geschmolzenem Käse. Gelegentlich werden Speck und ein Spiegelei auf die Rösti gelegt. Weitere Fleischspezialitäten sind Trockenwürste (insbesondere Salsiz, aus verschiedenen Fleischsorten), Speck und Schinken.

Pizzoccheri (ein Eintopf aus Buchweizennudeln und verschiedenen Gemüsesorten und Käse), Capuns (Röllchen aus Mangold oder Feldsalat und gefüllt mit Spätzle-Teig), Maluns (geriebene Kartoffeln mit Mehl vermischt und langsam in Butter gegart), Churer-Fleischtarte und Birnbrot (eine dünne Schicht Brotteig gefüllt mit einer Mischung aus Früchten, Nüssen und Teig) sind typische Bündner Gerichte. Dann gibt es die Bündner Gerstensuppe (mit Speck), die Plain in Pigna (eine Art Rösti mit Speck und Wurst) und nicht zuletzt das Bündnerfleisch (ein luftgetrocknetes rohes Salzfleisch aus der Rinderkeule. Es ist meist rechteckig, von fester Konsistenz und tiefroter Farbe in der Mitte).

Auch die in Graubünden hergestellten Käsesorten sind zahlreich. Zu den bemerkenswerten Gerichten gehören die Capuns, die hauptsächlich im westlichen Teil Graubündens hergestellt werden. Capuns bestehen aus herzhaften Knödeln mit Fleischstücken, die in Mangoldblätter gewickelt und dann im Ofen mit Käse und Sahne überbacken werden. Die Maluns sind ein weiteres bekanntes Gericht aus Graubünden. Sie bestehen aus gekochten Kartoffeln, die mit Mehl vermischt und dann in Butter gebraten werden. Maluns werden typischerweise mit Apfelkompott und verschiedenen anderen lokalen Produkten wie Käse und Fleischspezialitäten serviert. Die Pizzoccheri sind ein weiteres Gericht, das hauptsächlich im Poschiavo-Tal gegessen wird. Sie bestehen aus Buchweizennudeln, gekocht mit Kartoffeln, Gemüse und Käse.

Das Wahrzeichen Graubündens ist die Bündner Nusstorte. Es ist im Wesentlichen ein Mürbeteig, gefüllt mit einer Mischung aus karamellisierten Walnüssen und Honig. Ein wahres kulinarisches Prunkstück und Exportschlager ist die Bündner Nusstorte (Mürbteigtarte mit Nussfüllung), nicht zu verwechseln mit der Engadiner Torte (Schichttorte mit zwei- bis dreilagigem Mürbeteig, Vanille-Buttercreme und Florentiner Top). Ein anderes ähnliches Gebäck, aber mit Kastanien, die Torta di Castagne, wird in den südlichen Tälern hergestellt, insbesondere im Bergell.

St Gallen
Nichts kann mehr St. Gallen sein als die OLMA Bratwurst. Eine saftige OLMA-Bratwurst, serviert mit einem Brötchen, gibt es an zahlreichen Straßenständen rund um den Marktplatz und in der ganzen Stadt. Die OLMA-Bratwurst kommt aus St. Gallen und hat ihren Namen von der Schweizer Landwirtschafts- und Lebensmittelmesse St. Gallen namens OLMA. Sie gilt als die beliebteste Grill- oder Bratwurst der Nation. Wahre Kenner wissen, dass diese Wurst am besten ohne Senf gegessen wird, da sich so das volle Aroma des Fleisches entfalten kann. Tatsächlich empfinden Ostschweizer es generell als Beleidigung, wenn die Wurst mit Senf gegessen wird. Bratwurst-Kenner empfehlen, die Bratwurst zum Essen in die Hand zu nehmen, statt mit Messer und Gabel zu greifen. Alles, was Sie dazu brauchen, ist etwas Brot, am besten ein traditionelles «Bürli».

Die Grillwurst ist nicht nur während der OLMA-Messe erhältlich, sondern auch zu anderen Zeiten und an anderen Orten, wie z. B. auf Messen, Grillpartys und Wurstständen, allgegenwärtig. Aber die Bratwurst nimmt noch ein anderes Gesicht an, wenn sie mit Rösti in einer Pfanne gebraten wird, um das sehr traditionelle Bratwurst-Zwiebel-Sauce-Gericht zu kreieren. Experten schätzen, dass in der Schweiz jährlich unglaubliche 45 Millionen Bratwürste verzehrt werden. Das entspricht stolzen 6,5 Würstchen pro Kopf und Jahr. Beliebt ist auch der St. Galler Schüblig, eine weitere Wurst. St. Gallen hat eine eigene Brauerei, die mindestens zwei Biere herstellt, die auf jeden Fall einen Versuch wert sind. Dies sind das „St. Galler Klosterbräu“ und der „Schwarze Bär“.

Tessin
Es gibt zahlreiche Feinkostspezialitäten (zB gekochte Luganighe, typisch für Karnevalsrisotto, gegrillte Luganighetta); Polenta (sowohl gelb als auch grau) auf dem Feuer gekocht, mit Käse, Milch oder Fleisch (Eintopf, Kaninchen, Eintopf usw.); gebackenes Zicklein, besonders zu Ostern; in den Grotten findet man noch guten eingeweichten Fisch; Wild im Herbst, vor allem Salmì und Rehrücken. Unter den Desserts erwähnen wir den Panettone (eine Tradition, die mit Mailand geteilt wird), die Amaretti (ausgezeichnet die mit Kirschwasser) und einige regionale Spezialitäten, insbesondere Kekse.

Polenta gehörte im Tessin neben Kastanien und Kartoffeln jahrhundertelang zu den Grundnahrungsmitteln und ist bis heute ein fester Bestandteil der lokalen Küche. Aus dem Tessin stammt die Polenta, ein Maispüree, das hier mit Käse vermischt als Hauptgericht oder Beilage serviert wird (typischerweise zum Beispiel mit in Streifen geschnittenem Kaninchen). Heutzutage sind die typischsten Gerichte Polenta, oft serviert mit Fleisch (wie Kaninchen) und Soße, und Risotto, oft mit Safran.

Zu den lokalen Produkten des Tessins, Nostrani genannt, gehören eine große Auswahl an Käsesorten, Fleischspezialitäten wie Salami und Prosciutto sowie Weine, insbesondere roter Merlot. Olivenöl wird in kleinen Mengen produziert, aber der Olivenanbau nimmt im Kanton zu.

Der zylinderförmige Zincarlìn ist ein typischer Frischkäse aus dem Valle di Muggio. Es wird aus Kuh- oder Kuh- und Ziegenmilch hergestellt und mit schwarzem Pfeffer gewürzt. Er muss zwei Monate in einem Naturkeller reifen, bevor er in den Verkauf kommt.

Zu den süßen Produkten des Tessins gehören insbesondere die Torta di Pane, ein Kuchen aus altbackenem Brot, das in Milch aufgeweicht ist und getrocknete und kandierte Früchte enthält, und Panettone, ein Hefebrot mit kandierten Früchten.

Amaretti sind köstliche, kleine italienische Makronen aus geschlagenem Eiweiß, Zucker, gemahlenen Mandeln und/oder Aprikosenkernen. Sie gehen beim Backen stark auf und werden zu wunderbar luftig-knusprigen Keksen.

Während der Wintermonate sind Marroni (Edelkastanien) in der ganzen Schweiz erhältlich. Sie werden entweder gebraten und heiß am Straßenrand oder in Form von Fadennudeln (gekocht, mit Zucker vermischt und dann durch eine Presse gepresst, um einen Spaghetti-Effekt zu erzeugen) als Dessert verkauft. An den vielen Kastanienfesten im Tessin gibt es eine ganze Reihe von Kastanienprodukten. Dazu gehören Brot, Nudeln, Pralinen, Aufstriche etc.

Zürich
Die Zürcher Küche kennt beim Essen keine Grenzen, das spiegelt sich in der herausragenden Qualität und Experimentierfreude im Food-Mekka Zürich wider. Die traditionelle Zürcher Küche spiegelt die jahrhundertelange Herrschaft der Patrizierbürger sowie die bleibende Prägung des Puritanismus von Huldrych Zwingli wider. Traditionelle Gerichte sind Zürcher Geschnetzeltes und Tirggel.

Zürcher Geschnetzelte, ein Kalbsgericht, manchmal auch mit Kalbsleber und Champignons, serviert mit Rahmsauce und Rösti, ist in der ganzen Schweiz bekannt. Hüppen sind röhrenförmig gerollte Kekse, die meist mit einer Schokoladenmasse gefüllt sind. Hüppen gehören zur Familie der Waffeln, von denen viele Arten in der Schweiz verbreitet sind. Andere mit Zürich verbundene Waffelgebäck sind Offleten. Sie bestehen aus einem ebenso spröden, hauchdünnen Teig, sind aber scheibenförmig und daher nicht gefüllt. Sie sind das Gegenteil von weichen Waffeln, die am besten warm gegessen werden. An Weihnachten gibt es in Zürich Tirggel, trockenes Honiggebäck, gebacken in speziellen Bilderformen.

Neben regionalen Spezialitäten finden Feinschmecker internationale Trends, Neuinterpretationen und kulinarische Raritäten. Die weitgereisten Zürcher Köche lieben es, ihre Inspirationen aus fernen Ländern mit regionalen Produkten zu kombinieren. Viele Zürcher Köche kaufen die frischen Produkte für ihre Gerichte direkt auf dem Markt oder arbeiten mit lokalen Produzenten zusammen. Wenn es um Wein, Käse, Gemüse oder Fisch geht.

Probieren Sie lokale Spezialitäten, wenn Sie zu verschiedenen Orten reisen. Zu den kulinarischen Klassikern Zürichs zählen «Luxemburgerli», «Birchermüesli» und «Züri Gschnätzlets». Die bekanntesten Restaurants, darunter einige mit einer über 100-jährigen Tradition. Die Einheimischen lieben ein herzhaftes Frühstück. Gleichgesinnte finden in Zürich eine riesige Auswahl an Restaurants und Cafés, die Frühstück servieren. Wer Zürich besonders genussvoll entdecken möchte, kann an einer kulinarischen Stadtführung teilnehmen.

Comfort Food konzentriert sich viel mehr darauf, die Seele mit Comfort Food zu heilen. Im Sommer bringt Zürich echtes mediterranes Flair. Zu dieser Jahreszeit verbringen viele Menschen viel Zeit im Freien. Unzählige Restaurants und Bars locken die Gäste nach draussen ins Freie: ans Ufer des Zürichsees, in lauschige Gärten oder in die beliebten «Badi-Bars».

Fondue (geschmolzener Käse in einem zentralen Topf, Brot darin dippen) und Raclette (Käse in kleinen Portionen geschmolzen, serviert mit Kartoffeln und Gurken) sind in der Regel in Restaurants erhältlich. Gegrillte Bratwürste von Straßenständen, serviert mit einem großen knusprigen Brötchen aus Sauerteigbrot und Senf oder Sandwiches mit frisch gebackenen Brezeln.

Das Brot, das in Zürich erhältlich ist, ist im Allgemeinen köstlich. Es gibt viele Sorten, und am besten gehen Sie morgens oder kurz nach der Arbeit zum Bäcker oder Supermarkt, wenn die meisten Leute ihre Einkäufe erledigen und das Brot frisch kommt. Ein typisch schweizerisches Brot ist der Zopf, ein b.raided weiches Brot, das gewöhnlich sonntags serviert wird. Probieren Sie zum Frühstück eine Schüssel Müesli, das in der Schweiz als gesundes Lebensmittel erfunden wurde. Die Teestuben der Confiserie Sprüngli servieren eine Deluxe-Version dieses ballaststoffgefüllten Müslis mit Vollmilch, zerkleinerten Beeren und Rahm.

Es gibt eine große Auswahl an Schokoladen zu genießen, von der billigsten Tafel Schokolade bis hin zu individuell handgefertigten Trüffeln. Wie die meisten europäischen Städte gibt es auch in Zürich viele Cafés, in denen Sie gemütlich eine Tasse Kaffee, ein Glas Wein oder andere Getränke genießen können.

Es gibt auch viele internationale Speisemöglichkeiten. Der aktuelle heiße Trend scheint panasiatische Nudel-, Reis- und Sushi-Lokale zu sein. Unter den ausländischen Restaurants ist die italienische Küche am beliebtesten. Sie sind in der ganzen Stadt zu finden und relativ günstig. Türkische Fast-Food-Restaurants sind ebenfalls eine leckere und günstige Option.

Zug
Die Zuger Kirschtorte ist ein runder, etwa fünf Zentimeter hoher Kuchen, der aus einem mit Kirschwasser getränkten Kekskern besteht, der zwischen zwei kurze Japonaiseschichten gelegt wird. Im Inneren des Kuchens enthalten zwei dünne Schichten Buttercreme den Kirsch. Buttercreme wird auch über die Oberseite und die Seiten oder den Kuchen gestrichen. Geschmacklich ist die Zuger Kirschtorte zart, cremig und knusprig, wobei das Aroma von Kirsch und Buttercreme dominiert. Wie der Name schon sagt, stammt die Zuger Kirschtorte aus Zug. Es wird in vielen Konditoreien in der ganzen Schweiz hergestellt, hauptsächlich auf kommerzieller Basis, da die Herstellung dieser Spezialität sehr aufwendig ist.

Getränke
Rivella, ein kohlensäurehaltiges Schweizer Getränk auf Basis von Laktose, ist eines der beliebtesten Getränke der Schweiz. Apfelsaft, still und prickelnd, ist in vielen Gegenden der Schweiz beliebt und wird auch in Form von Apfelmost hergestellt. Das Schokoladengetränk Ovomaltine (in den USA als „Ovaltine“ bekannt) stammt aus der Schweiz und erfreut sich vor allem bei jungen Leuten anhaltender Beliebtheit. Abgesehen davon, dass es ein Getränk ist, wird das Pulver auch auf eine Scheibe Butterbrot gestreut gegessen.

Absinth wird wieder offiziell in seinem Geburtsort Val-de-Travers im Jura in der Schweiz destilliert, wo er seinen Ursprung hat. Damassine ist ein Likör, der durch Destillation der Damassiner Pflaume des Damassinier-Baums hergestellt wird und im Kanton Jura hergestellt wird. Bon Pere William ist ein berühmter regionaler Schweizer Brandy aus Birnen, Alkohol 43% vol. Es wird normalerweise zu Fondue- oder Raclettegerichten gepaart oder nach dem Abendessen eingenommen, manchmal in Kaffee mit Dessert gegossen. Einige Flaschen sind mit der Birne in voller Größe in der Flasche erhältlich, die mit der in der Flasche platzierten Knospe angebaut wird. Es gibt viele andere Arten von regionalen Edelbränden aus heimischen Früchten, am beliebtesten sind Kirschen (Kirschwasser).

Gazzosa ticinese, ein Erfrischungsgetränk, das in Zitrone und verschiedenen anderen Geschmacksrichtungen erhältlich ist, ist eines der beliebtesten Getränke aus dem Tessin und auch in anderen Regionen der Schweiz verbreitet. Gazosa ist eine klare, alkoholfreie, gesüßte Sprudellimonade aus Italien und dem Kanton Tessin. Aus dem Misox, südlich der Alpen, stammt die Gazosa „La Fiorenzana“. Seinen Namen verdankt es einem mittelalterlichen Turm in Grono. Gleich daneben stellt die Familie Ponzio-Tonna seit 1921 ihre fruchtigen Getränke nach Originalrezepten her. Die Original-Limonade gibt es heute in acht Geschmacksrichtungen. Gazosa ist in der ganzen Schweiz vor allem in angesagten Bars sehr beliebt.

Es wird normalerweise in Flip-Top-Flaschen geliefert. Die geschätzte Produktion von Gazzosa im Tessin liegt bei 7–8 Millionen Flaschen pro Jahr. Essen und Wein wurden historisch in Grotten konserviert, die allgegenwärtige Steinstrukturen waren, die in schattigen und frischen Gegenden errichtet wurden. Sie haben sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu rustikalen, familiengeführten Open-Air-Restaurants entwickelt. Sie servieren traditionelle Speisen und lokalen Wein (normalerweise Merlot oder ähnliches), oft in einem kleinen Keramikkrug namens Boccalino, der auch ein beliebtes Souvenir für Touristen ist.

Weintour
Wein wird in vielen Regionen der Schweiz produziert, insbesondere im Wallis, in der Waadt, im Tessin, in Neuenburg und im Kanton Zürich. Riesling X Sylvaner ist ein in den deutschsprachigen Teilen des Landes verbreiteter Weißwein, während Chasselas in den französischsprachigen Teilen des Landes der häufigste Weißwein ist. Pinot Noir ist sowohl im französischsprachigen als auch im deutschsprachigen Teil die beliebteste rote Rebsorte, während diese Position im italienischsprachigen Teil der Merlot einnimmt. Neben hochwertigen Weinen bietet die Schweiz auch eine enorme Vielfalt an Erlebnissen und Aktivitäten. Ob Sie Weinkenner sind oder einfach nur ein Gläschen beim Abendessen geniessen, im Weinland Schweiz gibt es viel zu entdecken.

Folgen Sie dem Weinlehrpfad mit seinen historischen Trockenmauern zum Weinkeller St. Jodern, wo Sie mehr über die lokale Weinkultur erfahren und einige lokale Weine probieren können. Nach dem Mittagessen geht es nach Visperterminen für eine Rundwanderung entlang der Bisse de Beitra mit herrlichem Blick auf das Bietschhorn und das Matterhorn. Das St. Galler Rheintal ist eine der schönsten Wanderregionen und Ferienorte der Schweiz. Seine traumhafte Tallage zwischen Bodensee, Sargans und Altenrhein.

Wandern in der Heimat der Johannisberger Traube, stärkend für die Wanderung durch die Weinberge von Chamoson, vorbei an der romanischen Kirche Saint-Pierre-de-Clages. Das Mittagessen wird am höchsten Punkt dieses Weinbaupfads mit Blick auf das Rhonetal serviert. Verkostung und Führung durch einen Weinkeller in der Heimat der Johannisberger Traube.

Seit Oktober 2018 ist das Haus des Weins in Berneck eine neue Anlaufstelle für Produkte regionaler Winzer. Es ist für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet Verkostungen von regionalen Weinen und anderen lokalen Produkten an. Dies kann mit einer fachkundigen Führung durch die Weinregion Rheintal kombiniert werden. Weinliebhaber können hier entlang eines Weinlehrpfades die Geschichte des Weinbaus erkunden oder Wissenswertes über den Weinbau in der Vergangenheit erfahren.

Weine in Graubünden werden im Wesentlichen in der Bündner Herrschaft produziert. In den Weinbergen zwischen Fläsch und Malans wachsen 42 Rebsorten, wobei Pinot Noir die beliebteste ist. Auch in den südlichen Tälern werden natürlich Weine produziert, allerdings in kleineren Mengen. Das Tal der Mesolcina grenzt an die Weinregion Tessin und das Poschiavo an die Weinregion Veltlin. Auch zahlreiche Brauereien sind im Kanton zu finden. Das größte in Chur ist Calanda Bräu.