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Günther Förg

Günther Förg (geb. 5. Dezember 1952 in Füssen, 5. Dezember 2013 in Freiburg im Breisgau Deutschland) war ein bekannter deutscher Maler, Grafiker, Bildhauer und Fotograf. Seine abstrakten Stil wurde von dem amerikanischen abstrakten Malerei beeinflusst.

Günther Förg wurde vor allem von der Architektur beeindruckt, die seine gesamte Arbeit geprägt. Insbesondere waren die italienische Architektur des Rationalismus und der Architektur des 20. Jahrhunderts die Themen seiner fotografischen Arbeit. Diese waren zum Beispiel der Moderne in Moskau und die Bauhaus-Architektur in Israel mit Gebäuden aus Tel Aviv und Jerusalem und der IG Farben Hause in Frankfurt am Main.

Von den 1990ern Großformatfenster und Gitterbildern auf Leinwand oder Papier. Mit scheinbar eilig Pinselstriche und Oberflächen in gebrochenen Farben, schaffte er Flicker-Effekte und Lichtstimmungen, die die geometrischen Strukturen der Architektur erinnern, sondern auch von den Eigenschaften der Natur und Landschaft.

Förg wurde in Füssen, Allgäu geboren. Sein Vater, Michael, arbeitete in einem Zollamt. Er studierte von 1973 bis 1979 an der Akademie der bildenden Künste in München bei Karl Fred Dahmen. Von 1992 bis 1999 lehrte er an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Ab 1999 war er Professor in München. Er hatte ein Haus in Areuse, Schweiz, sowie in Freiburg. Im Jahr 1993 heiratete er Ika Huber.

Förg künstlerisches Werk umfasst Gemälde, Grafiken und Skulpturen sowie einen großen Körper von Architekturaufnahmen. Seine geometrische, abstrakte und stark gefärbte Bilder haben einen starken dekorativen Charakter. Förg kombinierten Materialien und Medien in der Malerei, Skulptur und Fotografie. Die Themen seiner großen Maßstab Architekturaufnahmen sind Bauhaus und die faschistische Ästhetik, während seine monochrome Wandmalereien und Blei Gemälde Reflexionen über Kunst sind.

Zwischen 1973 (Förg im ersten Jahr als Student an der Akademie der Bildende Künste München) und 1976 gemalt Förg fast ausschließlich schwarze monochromen Leinwandbilder in Acryl, die mit dem Zusatz von einem durchscheinenden grauen, einen milchigen, verschleierten Oberflächeneffekt erzeugt. Nach dem Tod seines künstlerischen Kollegen, Blinky Palermo, verfolgt Förg das europäische Erbe der amerikanischen Minimal Art des letzteren aus dem Jahr 1977. Seine Bilder in abstrakte Stile erinnern Cy Twombly, Ellsworth Kelly und andere.

In den frühen 1980er Jahren machte Förg seine sogenannten Alubilder – Assemblagen aus Aluminiumblech, auf denen die Künstler lineare Muster oder Porträtfotos gemalt hatten. Für seine Serie von Bildern auf der Leitung, aus aus der 1980er und 1990er Jahren, wickelte er Bleibleche über Holz, gemalt dann jede Oberfläche mit Acryl.

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Förg begann seine Arbeit am Anfang der 1980er Jahre mit der Fotografie. Im Bereich der Fotografie er für seine Werke aus 1980-2006, in erster Linie sehr große Formate zeigen berühmte architektonische Stätten wie das Wittgenstein-Haus, Casa Malaparte, Casa del Fascio und Hans Poelzig der IG Farben-Gebäude in Frankfurt bekannt. Zu diesem Zweck reiste er viel nach Spanien, Israel, Österreich, Russland, Frankreich, der Türkei und Italien, wo er Bauhaus Gebäuden in erster Linie fotografiert. Förg fotografische Forschung eines 35-mm-Kamera und Zoom-Objektive mit präsentiert die kompromißlos moderne Architektur in einer ungeschminkten Art und Weise, manchmal baufällig, oft mit unvorsichtigen Renovierungen oder Ergänzungen. Seine Fotografien von Gebäuden mit kultureller und politischen Bedeutung – Bauhaus Strukturen in Tel Aviv und Jerusalem, zum Beispiel, oder faschistisch diejenigen in Italien – wurden aus ungewöhnlichen, scharfkantigen Perspektiven aufgenommen, mit außermittig Rahmung und oft in körnig Fokus, suggestive der Malerei. Viele der Fotografien sind Ansichten, durch Fenster genommen, die Aufmerksamkeit auf die Übergänge von innen nach außen Raum zeichnen. Die Fotografien sind unter dickem Schutzglas präsentiert den Raum und den Betrachter reflektiert.

Im Jahr 1988 als Teil der Skulptur in der Stadt Ausstellung installiert Förg zwei Meter lange Wand des Spiegels in einer Station Rotterdam Rohres; sie wurden 1999 abgerissen.

Beginnend im Jahr 1992, Gemälde und Arbeiten auf Papier, bekannt und dokumentierte in der Literatur als „Gitterbilder“ (Raster Gemälde), erscheinen in Förg Arbeit. Die Wurzeln für diese Teile sind jedoch in einer früheren Serie zu finden sind, die sogenannten „Fenster-Aquarelle“ (Fenster Wasserfarben): bildet die Kreuzschiene ein Gitter für den Raum, in dem Bild, das den Rahmen für ein ganzes liefert fließt von Gemälden ohne ihre freie Anzeige und Entwicklung zu begrenzen.

Im Jahr 1991 für die Eröffnung der Frankfurteren Museums für Moderne Kunst, produzierte Förg ein buntes Wandstück für die zentrale Treppe, die zusammen mit einem Bronzerelief einen Kontrast zur architektonischen Struktur der postmodernen Museumsarchitektur gebildet. Im Jahr 2000 wurde er mit Entwürfen für Swiss Re Centre for Global Dialogue in Zürich in Auftrag gegeben. Für dieses Projekt behandelt Forg die Farbgestaltung für alle der Innenräume in den 1920er Villa Bodmer und installiert zwei riesige Rohre aus Rohmetall in seiner zentralen Eingang.

Er starb im Alter von 61, in Colombier, Neuchâtel, Schweiz.

Unter dem Titel 3 Bilder – 30 Aquarelle, die speziell Werke der Allgäu Landschaft wurden 2007 im Museum der Stadt Füssen (ehemaliges Kloster Sankt Mang) ausgestellt. Im Frühjahr 2008 zeigte das Essl Museum in Klosterneuburg bei Wien in der Ausstellung Günther Förg. Back and Forth Works forgs zusammen mit dem Baselitz bis Lassnig Sammlung – Meisterwerke mit Werken von Georg Baselitz, Anselm Kiefer, Maria Lassnig, Markus Lüpertz, Sigmar Polke, Arnulf Rainer und Gerhard Richter sowie eine Immendorff-Ausstellung Kontext der deutschen Malerei.

Im Jahr 2010 die Arbeit vor Papierkram aus der Zeit das Sinclair-Haus in Bad Homburg von 2006 präsentierte bis 2010. Zwei Jahre nach Förg Schlaganfall, präsentierte der Kunstraum Grässlin, St. Georgen im Schwarzwald, einen Überblick über seine künstlerische Arbeit.

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