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Serielle Kunst

Serielle Kunst ist ein Genre der modernen Kunst, das versucht, durch Serien, Wiederholungen und Variationen desselben Themas, Themas oder Systems konstanter und variabler Elemente oder Prinzipien einen ästhetischen Effekt zu erzeugen.

Serielles Bild ist das Wiederholen eines Bildes in vielen Variationen oder Formen. Es ist eine zentrale Idee in der modernen und zeitgenössischen Kunst. Es kann verschiedene Formen annehmen. Ein Porträt kann in verschiedenen Farben und Hintergründen mit subtilen Veränderungen zum Thema gemalt werden, wie in Van Goghs L’Arlésienne und Claude Monets Rouen Cathedral. Ein anderer Typ ist, wo dasselbe Thema zu verschiedenen Tageszeiten oder Jahreszeiten gemalt wird, zum Beispiel Claude Monet in seinen Pappeln, Heuschober. Das gleiche Thema kann auch in verschiedenen Medien und in verschiedenen Posen wiedergegeben werden, so dass die Praxis des Untermalens als eine Form von Serienbildern angesehen werden kann, selbst wenn das Bild in der fertigen Arbeit verloren geht. Es ist üblich in der Fotografie, wo Mehrfachbelichtungen mit verschiedenen Winkeln mit verschiedenen Linsen usw. auf der Suche nach dem gewünschten Effekt aufgenommen werden. Es wird auch in der Literatur, insbesondere Poesie verwendet.

Die einzelnen Objekte sind – im Gegensatz zur Werkgruppe oder Variation – nicht lose durch das Subjekt verbunden, sondern durch sogenannte Bildregeln. Dies sind die Spezifikationen, die innerhalb der Serie im Detail umgesetzt werden müssen. Ein weiteres Merkmal der Serie ist, dass sie aufgrund der Austauschbarkeit theoretisch unendlich theoretisch fortgeführt werden könnte. Durch die Umsetzung der Bildregeln verliert das einzelne Werk seine Individualität und ist theoretisch austauschbar. Die Serie kann daher nur in der Gesamtansicht inhaltlich erfasst werden. Gleichzeitig zieht sich das Subjekt aus der Darstellung selbst zurück.

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Es wurde von Francisco Goya mit seiner La maja desnuda und La maja vestida (1797-1800) verwendet. Es wird in der klassischen Kunst gesehen, wann immer Studien gemacht wurden und verwendet wurden, um ein fertiges Werk zu produzieren. Dies war eine gängige Praxis für Leonardo da Vinci, Michelangelo und die meisten anderen klassischen Künstler, obwohl die meisten ihrer Studien und Skizzen nicht überlebten.

Die ersten Künstler, die serielle Kunstwerke haben, sind Claude Monet, mehr intuitiv als konzeptionell wurden Bildregeln umgesetzt und eine Serie geschaffen, die über die bloße Werkgruppe hinausgeht. Diese Arbeit war auch Ausgangspunkt für die Entwicklung der abstrakten Malerei, denn die Betonung der Darstellung über das Dargestellte erleichterte es dem Betrachter, das Kunstwerk als unabhängig vom Subjekt zu erkennen und so den Wert des Werks selbst zu erfassen . In der Folge beschränkte sich die serielle Kunst zeitweise auf die Grundelemente bildlicher Darstellung, Farbe und Form, durch Konstruktivismus und die Kunst des Konkreten.

Beispiel:
Die Kompositionen mit Gitter (1919), Ellsworth Kelly mit Rot Gelb Blau Weiß (1952), On Kawara mit Heute (seit 1966) oder Sol LeWitt mit Würfel (1988/90).

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