Roboterethik

Roboterethik, die manchmal unter dem kurzen Ausdruck „Roboethik“ bekannt ist, betrifft ethische Probleme, die bei Robotern auftreten, z. B. ob Roboter auf lange Sicht oder auf kurze Sicht eine Bedrohung für den Menschen darstellen, ob einige Anwendungen von Robotern problematisch sind (z. B. im Gesundheitswesen oder in der Medizin) als „Killerroboter“ im Krieg) und wie Roboter so gestaltet werden sollten, dass sie „ethisch“ wirken (diese letzte Sorge wird auch Maschinenethik genannt). Roboterethik ist ein Teilgebiet der Ethik der Technologie, insbesondere der Informationstechnologie, und hat enge Verbindungen zu rechtlichen und sozioökonomischen Anliegen. Forscher aus verschiedenen Bereichen beginnen, sich mit ethischen Fragen zu beschäftigen, wie Robotertechnologie geschaffen und in Gesellschaften implementiert werden kann, und zwar auf eine Weise, die die Sicherheit der Menschheit gewährleistet.

Während die Themen so alt sind wie der Begriff Roboter, begannen um das Jahr 2000 ernsthafte akademische Diskussionen. Die Roboterethik erfordert das gemeinsame Engagement von Experten verschiedener Disziplinen, die Gesetze und Vorschriften an die Probleme anpassen müssen, die sich aus den wissenschaftlichen und technologischen Errungenschaften in ergeben Robotik und KI. Die wichtigsten Bereiche der Roboterethik sind: Robotik, Informatik, künstliche Intelligenz, Philosophie, Ethik, Theologie, Biologie, Physiologie, Kognitionswissenschaft, Neurowissenschaften, Recht, Soziologie, Psychologie und Industriedesign.

Grundlegende Themen
Im Laufe einiger Jahrzehnte hat sich die Robotik zu einer der wichtigsten wissenschaftlich-technischen Disziplinen entwickelt, deren rasante Entwicklung dazu führt, dass wir Menschen in naher Zukunft den Planeten zusammenleben werden und mit einer neuen Art von automatischen Maschinen zusammenarbeiten: Robotern. Dies wird viele neue und ethische, psychologische, soziale und wirtschaftliche Probleme mit sich bringen. „Robusty ist eine angewandte Ethik, deren Ziel es ist, wissenschaftliche, kulturelle und technische Werkzeuge und Wissen zu entwickeln, die unabhängig von kulturellen, sozialen und religiösen Unterschieden universell geteilt werden. Diese Werkzeuge werden die Entwicklung der Robotik zum Wohl der Gesellschaft fördern Person. Außerdem wird es dank der Roboethik möglich sein, den Einsatz von Robotik gegen Menschen zu verhindern „(Veruggio, 2002). Zum ersten Mal in seiner Geschichte

Unter diesem Gesichtspunkt ist es notwendig, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft den Begriff der Intelligenz erneut untersucht, da er nicht mehr nur mit Menschen oder Tieren, sondern auch mit Maschinen in Verbindung gebracht wird. In ähnlicher Weise haben komplexe Konzepte wie Autonomie, Lernen, Gewissen, freier Wille, Entscheidungsfindung, Freiheit, Emotionen und viele andere nicht dieselbe semantische oder praktische Bedeutung, wenn sie mit Menschen, Tieren oder Maschinen zusammenhängen. In diesem Zusammenhang wird es für die Robotik noch natürlicher und notwendiger, viele andere Disziplinen in ihren Fortschritt einzubeziehen, einschließlich der Notwendigkeit, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft den Begriff der Intelligenz erneut untersucht, da er nicht mehr nur mit Menschen oder Tieren in Verbindung steht. aber auch mit maschinen.

Die wichtigsten Positionen zur Roboethik
Bereits während des ersten Internationalen Symposiums zur Roboethik (Sanremo, Italien, 2004) traten drei verschiedene ethische Positionen in der Robotikgemeinschaft in Bezug auf ihre Verantwortung für ihre technisch-wissenschaftliche Tätigkeit auf (D. Cerqui, 2004):

Roboter sind nicht an Ethik interessiert: Dies ist die Position derjenigen, die ihre Forschung als rein technische Tätigkeiten betrachten, frei von moralischen oder sozialen Verantwortlichkeiten;

Roboter, die sich kurzfristig für ethische Fragen interessieren: Dies ist die Position derjenigen, die ihre moralischen Bedenken hinsichtlich ihrer beruflichen Tätigkeit in unmittelbaren und einfachen Begriffen von Gut und Böse äußern und sich auf ihre Definition akzeptierter kultureller Werte und sozialer Konventionen beziehen.

Robotermenschen, die an langfristigen ethischen Problemen interessiert sind: Dies ist die Position derjenigen, die ihre moralische Besorgnis in Bezug auf ihre berufliche Tätigkeit, global und langfristig zum Ausdruck bringen. Sie berücksichtigen zum Beispiel Probleme wie die digitale Kluft zwischen Nord und Süd oder zwischen verschiedenen Generationen.

An der Roboetik beteiligte Disziplinen
Die Vorbereitung von Roboethik erfordert die Einbeziehung von Experten aus verschiedenen Disziplinen, die durch die Mitarbeit in internationalen Projekten, Ausschüssen und Kommissionen die Gesetze und Vorschriften auf der Grundlage der Probleme aktualisieren können, die sich aus den wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen der Robotik ergeben. Es ist möglich, dass im Laufe der Arbeit die Notwendigkeit besteht, neue Curricula studiorum und neue Spezialisierungen zu erstellen, die in der Lage sind, eine solche komplexe Situation zu bewältigen (wie dies beispielsweise bei der forensischen Medizin der Fall ist). Die wichtigsten Disziplinen der Roboethik sind neben der Robotik selbst: Informatik, künstliche Intelligenz, Philosophie, Theologie, Biologie, Physiologie, Kognitionswissenschaften, Neurowissenschaften, Jurisprudenz, Soziologie, Psychologie und Industriedesign.

Prinzipien
Als menschliche Ethik muss sich die Roboethik an die Grundsätze und grundlegenden Normen halten, die in den wichtigsten Chartas für Menschenrechte akzeptiert, sanktioniert und allgemein akzeptiert werden.

Achtung der Würde und der Menschenrechte.
Gleichheit, Gerechtigkeit und Fairness.
Vor- und Nachteile jeder Tätigkeit.
Respekt für kulturelle Unterschiede und Pluralismus.
Keine Diskriminierung oder Stigmatisierung.
Recht auf den Schutz personenbezogener Daten.
Schutz der Privatsphäre.
Vertraulichkeit.
Solidarität und Zusammenarbeit
Soziale Verantwortung
Vorteile teilen.
Verantwortung für den Schutz der Biosphäre.

Allgemeine ethische Fragen in Bezug auf Wissenschaft und Technologie
Die Robotik teilt mit vielen anderen Bereichen der Wissenschaft und Technologie viele der ethischen Probleme, die sich aus der zweiten und dritten industriellen Revolution ergeben, darunter:

Duale Nutzung der Technologie.
Auswirkungen der Technologie auf die Umwelt.
Auswirkungen der Technologie auf die globale Vermögensverteilung.
Technologische Partnerlücke, digitale Kluft.
Zugang zu technologischen Ressourcen.
Entmenschlichung von Menschen im Vergleich zu Maschinen.
Technologiesucht.
Anthropomorphisierung von Maschinen.

Roboethics-Roadmap
In der Roboethics Roadmap des European Robotics Research Network aus dem Jahr 2006 wird die ethische Dimension wie folgt festgelegt: Je nachdem, wie die Fähigkeiten der Roboter wahrgenommen werden, gibt es unterschiedliche Bewertungen von Robotern in der ethischen Dimension:

Roboter sind nichts als Maschinen: In diesem Fall ist Roboethik mit der Ethik einer anderen mechanischen Wissenschaft vergleichbar
Roboter haben eine ethische Dimension: Von Robotern wird angenommen, dass sie eine intrinsische ethische Dimension haben, weil sie als symbolische Produkte des Menschen die Fähigkeit des Menschen, ethisch zu handeln, erweitern und verbessern können.
Roboter sind moralische Agenten: Künstliche Agenten können jetzt als moralische Patienten (dh als Objekte moralischen Handelns) oder moralische Agenten agieren. Nach Ansicht der meisten Roboethiker ist es nicht notwendig, dass sie einen freien Willen haben, um ethisch zu handeln. Hier konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf die Aktion und nicht auf die Entscheidung zum Handeln.
Roboter sind eine neue Spezies: Nach dieser Ansicht werden Roboter nicht nur Bewusstsein haben, sondern auch die menschlichen Dimensionen in Bezug auf Moral und Intelligenz überschreiten.

Prognose EURON
Der EURON-Prognose zufolge werden in naher Zukunft Roboter in folgenden Bereichen entwickelt und eingesetzt:

Produktion von humanoiden Robotern: Also die Produktion eines Roboters oder von Androiden mit menschenähnlicher Intelligenz und emotionalen Fähigkeiten. Im Einklang mit der sogenannten Fukuoka World Robot Declaration von 2004 gibt EURON drei programmatische Punkte heraus:
Roboter der nächsten Generation werden als Partner mit Menschen koexistieren.
Roboter der nächsten Generation unterstützen Menschen physisch und psychisch.
Roboter der nächsten Generation werden zur Verwirklichung einer sicheren und friedlichen Gesellschaft beitragen.

Moderne Produktionsanlagen in Fabriken, aber auch in kleinen Unternehmen
Anpassungsfähige Serviceroboter und Smart Homes; Dies sind zum einen humanoide Serviceroboter und zum anderen vollständig computergestützte, sensorgesteuerte und vernetzte Wohnräume. Als veranschaulichendes Beispiel wird der selbstbestellende Kühlschrank erwähnt, der, sobald die Lagerbestände abnehmen, einem Händler automatisch über das Netzwerk Nachschub liefert.
Netzwerkroboter: Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Entwicklungen der künstlichen Intelligenz im Internet, da diese bereits in Suchmaschinen beobachtet werden.
Out-of-the-Box-Roboter: Hier wurden insbesondere in der Raumfahrt große Fortschritte erzielt. aber auch im Bergbau, in der Lagerhaltung und in der Landwirtschaft sind in naher Zukunft weitere Entwicklungen absehbar.
Gesundheitsfürsorge und Lebensqualität: In den letzten Jahren wurde eine Robotisierung von Medizin und Chirurgie relativ wenig bemerkt. Computergestützte Diagnoseverfahren, Therapieroboter und Chirurgieroboter sind seit 2000 in Europa zugelassen.
Militärroboter: Integrierte Verteidigungssysteme, autonome Fahrzeuge und Flugzeuge sowie intelligente Munition.
Edutainment: Neben Unterricht, Spielwaren und Unterhaltungsindustrie wird hier auch entschieden die Sexbranche angesprochen.

In den letzten zwei Jahren wurde jedoch zunehmend Kritik an der sehr optimistischen Einschätzung der zukünftigen Rolle von Robotern in der Gesellschaft geübt. Es besteht die wachsende Gefahr, dass Menschen immer weniger mit dem Leben in Verbindung gebracht werden, da die Artefakte nur die Illusion des Lebens vermitteln können. Die Auswirkungen einer dauerhaften Interaktion mit pseudomanischen Wesen auf die Psyche des Menschen werden zumindest als potenziell problematisch angesehen. Eine wesentliche Kritik am Einsatz von Robotern im sozialen und militärischen Bereich, die vor allem vom Computerpionier Joseph Weizenbaum vorgebracht wurde, findet sich in der Dokumentation Plug & Pray.

Die ethischen Herausforderungen der kommenden Jahre werden also nicht „Roboterrechte“ sein, sondern der Umgang mit der kommenden Realität einer robotisierten Gesellschaft.

Robotik und Recht
Parallel zur Beschäftigung mit Robotik aus ethischer Sicht entwickelt sich eine jurisprudentielle Betrachtung der spezifischen Fragestellungen beim Einsatz von Robotern. Der Schwerpunkt liegt auf der zivil- und strafrechtlichen Haftung sowie der Verschiebung der Haftungsverteilung, die aufgrund der zunehmenden Autonomie erforderlich ist, beispielsweise in den Bereichen Robotik und AAL. Mit dem Einsatz von Robotern zur Erledigung staatlicher Aufgaben in grundrechtssensiblen Bereichen, zum Beispiel in Gefängnissen Darüber hinaus gibt es auch öffentlich-rechtliche Fragestellungen, zum Beispiel im Bereich des Datenschutzes, die über die Anforderungen der Produktsicherheit hinausgehen Zulassungskriterien. Der Einsatz von Robotern wird die Gesellschaft in Zukunft mit einer Vielzahl bisher ungelöster rechtlicher Probleme konfrontieren. Diese Diskussion wird höchstwahrscheinlich im Zusammenhang mit dem autonomen Fahren von Autos geführt. die möglicherweise eine Entscheidung über Leben und Tod treffen muss, kann auch sein. Bisher gibt es nur sehr wenige Anwälte, die sich mit dem Thema „Roboterrecht“ befassen und in diesem Bereich beraten.

Aktuelle Entwicklungen
Robotics wird seit 2016/17 von verschiedenen Gremien diskutiert, darunter dem IEEE, dem Europäischen Parlament, der Europäischen Vereinigung für Robotik (euRobotics) und Initiativen wie „Responsible Robotics“.

Geschichte und Ereignisse
Seit dem Altertum wurde die Diskussion der Ethik in Bezug auf die Behandlung von nichtmenschlichen und sogar nicht lebenden Dingen und ihre potentielle „Spiritualität“ diskutiert. Mit der Entwicklung von Maschinen und eventuell Robotern wurde diese Philosophie auch auf die Robotik übertragen. Die erste Veröffentlichung, die sich direkt mit der Robotik-Ethik befasste, war Runaround (Story), eine Science-Fiction-Kurzgeschichte, die Isaac Asimov 1942 verfasste und in der er seine Drei Gesetze der Robotik vorstellte. Diese drei Gesetze wurden von Asimov kontinuierlich geändert, und schließlich wurde ein viertes oder nulltes Gesetz hinzugefügt, um den ersten drei vorauszugehen. im Rahmen seiner Science-Fiction-Werke. Die kurzfristige „Roboethik“ wurde wahrscheinlich von Gianmarco Veruggio geprägt.

Ein wichtiges Ereignis, das die Besorgnis der Roboethik auslöste, war das Erste Internationale Symposium über Roboethik im Jahr 2004 durch die Zusammenarbeit von Scuola di Robotica, das Arts Lab der Scuola Superiore Sant’Anna, Pisa, und das Theologische Institut der Pontificia Accademia della Santa Croce. Rom. „Nach zwei Tagen intensiver Debatten identifizierte die Anthropologin Daniela Cerqui drei wichtige ethische Positionen, die aus zwei Tagen intensiver Debatten hervorgingen:

Diejenigen, die sich nicht für Ethik interessieren. Sie sind der Meinung, dass ihre Handlungen rein technischer Natur sind, und glauben nicht, dass sie bei ihrer Arbeit eine soziale oder moralische Verantwortung tragen.
Diejenigen, die sich für kurzfristige ethische Fragen interessieren. Nach diesem Profil werden Fragen in Form von „gut“ oder „schlecht“ ausgedrückt und beziehen sich auf einige kulturelle Werte. Sie glauben zum Beispiel, dass Roboter sich an soziale Konventionen halten müssen. Dazu gehört das „Respektieren“ und Helfen von Menschen in verschiedenen Bereichen, z. B. bei der Umsetzung von Gesetzen oder bei der Unterstützung älterer Menschen. (Solche Überlegungen sind wichtig, aber wir müssen bedenken, dass die zur Definition von „schlecht“ und „gut“ verwendeten Werte relativ sind. Sie sind die heutigen Werte der Industrieländer.)
Diejenigen, die in langfristigen ethischen Fragen nachdenken, zum Beispiel über die „digitale Kluft“ zwischen Süden und Norden oder zwischen jungen und älteren Menschen. Sie sind sich der Kluft zwischen industrialisierten und armen Ländern bewusst und fragen sich, ob die Länder ihre Art der Robotikentwicklung nicht ändern sollten, um für den Süden nützlicher zu sein. Sie formulieren die Frage nicht explizit, wofür, aber wir können sie als implizit betrachten „.

Dies sind einige wichtige Ereignisse und Projekte in der Roboterethik. Weitere Veranstaltungen vor Ort werden von der ELS-Themengruppe euRobotics und von RoboHub angekündigt:

1942 nennt Asimovs Kurzgeschichte „Runaround“ zum ersten Mal ausdrücklich seine Drei Gesetze. Diese „Gesetze“ werden von Asimov für spätere roboterbezogene Science-Fiction-Werke wiederverwendet.
2004, Erstes Internationales Symposium über Roboethik, 30.-31. Januar 2004, Villa Nobel, Sanremo, Italien, veranstaltet von School of Robotics, wo das Wort Roboethics zum ersten Mal offiziell verwendet wurde;
2004 gründete IEEE-RAS ein Technisches Komitee für Roboethik.
2004, Fukuoka World Robot Declaration, ausgestellt am 25. Februar 2004 aus Fukuoka, Japan.
2005, ICRA05 (Internationale Konferenz zu Robotik und Automatisierung), Barcelona: Der IEEE RAS TC zu Roboethics veranstaltete einen Workshop zu Roboethics.
2005–2006, EC Euron Roboethics Atelier (Genua, Italien, Februar / März 2006). An dem von School of Robotics koordinierten Euron-Projekt waren zahlreiche Robotiker und Geisteswissenschaftler beteiligt, die die erste Roadmap für eine Roboethik erstellten.
2006, BioRob2006 (die erste internationale Konferenz der IEEE / RAS-EMBS zu biomedizinischer Robotik und Biomechatronik), Pisa, 20. Februar 2006: Mini-Symposium zur Roboethik.
2006, Internationaler Workshop „Ethik der menschlichen Interaktion mit Roboter-, Bionik- und KI-Systemen: Konzepte und Richtlinien“, Neapel, 17.-18. Oktober 2006. Der Workshop wurde vom Europäischen Projekt ETHICBOTS unterstützt.
2007 ICRA07 (Internationale Konferenz zu Robotik und Automatisierung), Rom: Der IEEE RAS TC zu Roboethik veranstaltete einen Workshop zu Roboethik.
2007 ICAIL’07, Internationale Konferenz zu künstlicher Intelligenz und Recht, Stanford University, Palo Alto, USA, 4. – 8. Juni.
Internationale europäische Konferenz zu Computing und Philosophie 2007, E-CAP ’07, Universität Twente, Niederlande, 21. – 23. Juni 2007. Track „Roboethics“.
2007 Computerethics Philosophical Inquiry CEPE ’07, Universität San Diego, USA, 12.-14. Juli 2007. Thema „Roboethik“.
2008 INTERNATIONAL SYMPOSIUM ROBOTICS: NEUE WISSENSCHAFT, Donnerstag, 20. Februar 2008, Via della Lungara 10 – ROM – ITALY
2009 ICRA09 (Internationale Konferenz zu Robotik und Automatisierung), Kobe, Japan: Der IEEE RAS TC zu Roboethics veranstaltete einen Workshop zu Roboethics.
2012 We Robot 2012, Universität von Miami, Florida, USA
2013 Workshop über Roboterethik, University of Sheffield, Februar 2013
2013 We Robot 2013 – Geschäftsbeginn an der Stanford University
2014 We Robot 2014 – Risiken und Chancen, University of Miami, FL, USA
2016 Ethische und moralische Erwägungen bei nicht-menschlichen Akteuren, Stanford Spring Symposium, AAAI Association zur Förderung der künstlichen Intelligenz
2017 Am 25. Oktober 2017 wurde auf dem Future Investment Summit in Riad ein Roboter mit dem Namen Sophia, der mit weiblichen Pronomen bezeichnet wurde, die saudi-arabische Staatsbürgerschaft verliehen und wurde der erste Roboter, der jemals eine Nationalität hatte. Dies löste Kontroversen aus, da es nicht offensichtlich war, ob dies implizierte, dass Sophia wählen oder heiraten konnte, oder ob ein vorsätzliches Herunterfahren des Systems als Mord betrachtet werden konnte. es war auch umstritten, wenn man bedenkt, dass saudi-arabische Frauen keine Rechte haben.

In der populären Kultur
Die Roboethik als wissenschaftliches oder philosophisches Thema hat keinen großen kulturellen Einfluss, ist aber ein allgemeines Thema in der Science-Fiction-Literatur und in Filmen. Einer der populärsten Filme, die den möglichen Missbrauch von Roboter- und KI-Technologie zeigen, ist The Matrix, eine Zukunft, in der der Mangel an Roboethik die Zerstörung der Menschheit zur Folge hatte. Ein Animationsfilm, der auf The Matrix basiert, die Animatrix, konzentrierte sich stark auf die möglichen ethischen Probleme zwischen Mensch und Roboter. Viele animierte Kurzfilme der Animatrix sind auch nach Isaac Asimovs fiktiven Geschichten benannt.

Obwohl es kein Bestandteil der Roboethik an sich ist, war das ethische Verhalten der Roboter selbst auch ein verbindendes Thema der Roboethik in der Populärkultur. Die Terminator-Serie konzentriert sich auf Roboter, die von einem unkontrollierten KI-Programm betrieben werden, ohne sich auf die Beendigung ihrer Feinde zu beschränken. Auch diese Serie hat dieselbe futuristische Handlung wie die Matrix-Serie, bei der Roboter die Kontrolle übernommen haben. Der bekannteste Fall von Robotern oder Computern ohne programmierte Ethik ist HAL 9000 in der Space Odyssey-Serie, wo HAL (ein Computer mit fortschrittlichen KI-Fähigkeiten, der Menschen auf einer Raumstation überwacht und unterstützt) alle Menschen an Bord tötet, um den Erfolg von sicherzustellen die zugewiesene Mission nach seinem eigenen Leben ist bedroht.