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Bezirk Innenstadt, Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Das Stadtzentrum ist einer der neun Stadtteile der unabhängigen Stadt Köln. Es trägt die Nummer 1 in der offiziellen Nummerierung. Es wurde im Zuge der Umstrukturierung der Stadt am 1. Januar 1975 geschaffen. Der Stadtteil liegt links und rechts vom Rhein. Es umfasst die Stadtteile Altstadt-Nord, Altstadt-Süd, Deutz, Neustadt-Nord, Neustadt-Süd.

Die Kölner Innenstadt ist das historische Stadtzentrum, in dem sich die Hauptattraktionen der Stadt auf kleinem Raum befinden. Aus administrativer Sicht handelt es sich um Stadtteil 1, der die Bezirke Altstadt Nord und Altstadt Süd am linken Rheinufer, die Bezirke Neustadt Nord und Süd sowie den Landkreis Deutz am rechten Rheinufer umfasst . Wenn Kölner und Besucher über die Altstadt sprechen, meinen sie das Martinsviertel zwischen der Fußgängerzone (Hohe Straße) und dem Rheinufer, von dem einige ihren alten Charme bewahrt haben.

Mit einer Mischung aus historischen Gebäuden und dem Charme der 1950er Jahre ist die Altstadt der historischste Teil der Stadt. Es ist sowohl ein Wohngebiet als auch ein Wallfahrtsort mit der höchsten Kirchendichte in Deutschland. Einmal im Jahr wird die Altstadt auch zur Kulisse für den legendären Kölner Karneval.

Der Landkreis wurde 1975 mit der letzten kommunalen Landreform gegründet und umfasst die historische Altstadt Kölns, die Neustadt aus der Gründerzeit sowie den rechtsrheinischen Stadtteil Deutz. Die Innenstadt hat ca. 129.000 Einwohner (Stand Dezember 2019) und erstreckt sich über eine Fläche von 16,4 Quadratkilometern.

Geschichte
Die Geschichte der Stadt Köln ist bis zum Ende des 19. Jahrhunderts identisch mit der der Altstadt. Das Stadtzentrum ist die römische Kolonie – die Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA), von der Köln seinen Namen verdankt.

Die alte römische Stadt wurde im frühen Mittelalter durch einige kleinere Erweiterungen ergänzt. Schließlich entschied sich der Kölner Stadtrat – damals mit Abstand die größte Stadt Deutschlands – für ein Großprojekt: Eine riesige Stadtmauer sollte nicht nur das historische Stadtzentrum, sondern auch die Klöster und Stiftskirchen vor dem Vorgänger einschließen Stadtmauern und ihre Umgebung. Diese Mauer umgab ab 1225 die gesamte Stadt Köln. 1248 wurde der Grundstein für den heutigen gotischen Dom gelegt. Die Fläche innerhalb der Mauer reichte bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus. Als die Stadt weiter wuchs und immer mehr Menschen die Stadt bevölkerten, wurde die Stadtmauer 1881 abgerissen, um Platz für neue Gebäude außerhalb des Mauerrings zu schaffen.

In den nächsten Jahrzehnten entstand das Gebiet der Neustadt, das größtenteils um 1910 fertiggestellt wurde. Die Aufteilung der Neustadt in die beiden Bezirke Neustadt-Nord und -Süd ist rein administrativer Natur, da der zugrunde liegende Entwicklungsplan der war Gleiches für beide Teile: Wenige Meter vor der alten Stadtmauer wurden die Kölner Ringe als großzügiger Boulevard angelegt, der die gesamte Altstadt im Halbkreis überspannt. An der Kreuzung der Ringstraße und der Ausfallstraße wurden große Quadrate angelegt. Heute sind diese Plätze teilweise reine Verkehrsknotenpunkte, insbesondere der Barbarossaplatz hat seinen Charakter völlig verloren, während städtebauliche Maßnahmen in den letzten 20 Jahren einen Teil des alten Charakters wiederhergestellt haben.

Von den Plätzen aus wurden weitere Straßen angelegt und unter verschiedenen Gesichtspunkten große repräsentative Kirchen errichtet. Es wurden auch große öffentliche Gebäude errichtet, zum Beispiel das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Opernhaus am Rudolfplatz oder das Oberlandesgericht am Reichenspergerplatz.

Die neue Stadt wurde durch den inneren Festungsgürtel für die Außenbezirke gesperrt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde dies weitgehend auf den inneren Grüngürtel umgestellt.

Deutz wurde 1888 gegründet – gegen den Widerstand großer Teile der Bevölkerung. Der Ausstellungsturm ist seit seinem Bau im Jahr 1928 ein Markenzeichen von Deutz. Ein weiterer Blickfang in Deutz ist seit 1998 die außergewöhnliche Architektur der Kölnarena oder des Henkelmännchens, wie einige Kölner diesen multifunktionalen Saal nennen.

Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt zählen der Kölner Dom, die zwölf romanischen Kirchen von Köln (St. Andreas, St. Apostel, St. Cäcilien, St. Georg, St. Gereon, St. Kunibert, St. Maria im Kapitol, St. Maria Lyskirchen) , Großer St. Martin, St. Pantaleon, St. Severin und St. Ursula) und das Kölner Rathaus aus dem 14. Jahrhundert. In den letzten Jahren wurden mehrere Hochhäuser als Wahrzeichen für Veedel (Stadtviertel) innerhalb des Landkreises errichtet, insbesondere der KölnTurm im MediaPark und die drei Kranhaus-Gebäude im Rheinauhafen.

Unterteilungen
Die Innenstadt besteht aus 5 Stadtteilen:

Altstadt / Nordbezirk
Der Stadtteil bildet den Kern der Kölner Altstadt. Hier finden Sie die Anfänge der Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Die römische Kolonie wurde 50 n. Chr. Zu einer vollen Stadt erhoben. Das Zentrum des Bezirks ist der Hohe Dom von Köln. Dank der Reliquien der Drei Könige ist die Kathedrale eine der wichtigsten Pilgerkirchen in Europa. Neben der gotischen Kathedrale gibt es in der Altstadt zahlreiche weitere Kultstätten, insbesondere prächtige romanische Gebäude. Die Kirche Groß Sankt Martin wurde im Zuge der umfassenden Renovierung der Altstadt in den 1970er Jahren wieder aufgebaut und das gesamte Martinsviertel repariert.

Die Sanierung der Altstadt ist eine der wichtigsten Wiederaufbau- und Stadtentwicklungsarbeiten in Köln nach 1945. Die Veränderungen zwischen Dom, Rathaus, Altmarkt, Heumarkt und Rhein haben entscheidend dazu beigetragen, dass das Zentrum der Die 2000 Jahre alte Stadt konnte in ihrer Substanz erhalten bleiben.

In unmittelbarer Nähe des Hohen Doms von Köln befindet sich der „Hub of the West“, der Kölner Hauptbahnhof, an dem täglich 500.000 Reisende aussteigen oder umsteigen. Nicht weit von hier entfernt befinden sich der Westdeutsche Rundfunk (WDR) und im Osten das Römisch-Germanische Museum, die Kölner Philharmoniker und das Museum Ludwig.

Ein weiteres wichtiges Kölner Museum, das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, zog im Jahr 2000 von seinem Standort am Rhein in ein neues Gebäude am Gürzenich um. Das historische Rathaus befindet sich in unmittelbarer Nähe.

Die archäologische Zone befindet sich unter dem Rathausplatz. Hier werden Beweise sowohl aus der römischen als auch aus der mittelalterlichen Geschichte Kölns ans Licht gebracht. Auf einer Fläche von 7.000 Quadratmetern soll für sie ein unterirdisches Museum errichtet werden. Die Mikwe, das jüdische Kultbad und die Überreste des jüdischen Viertels unter dem Rathausplatz können bereits heute besichtigt werden. Nicht weit entfernt, unter dem historischen Rathaus, können Teile des Palastes des römischen Gouverneurs und des römischen Abwasserkanals bewundert werden.

Zwischen allen historischen Sehenswürdigkeiten schaffen die Plätze Freiflächen in der Altstadt: Roncalliplatz, Alter Markt und Heumarkt, die im Jahr 2000 wieder fertiggestellt wurden. Die typische „Kölner Lebensweise“ drückt sich hier in zahlreichen Veranstaltungen und Festivals aus. Die Plätze sind besonders bekannt als das Zentrum des Kölner Straßenkarnevals an den „großen Tagen“. Die Weichen stellten auch die Schaffung des Rheintunnels, der die Schaffung des Rheingartens ermöglichte, einer einladenden grünen Oase entlang des Rheins mitten in der Stadt, die zum Verweilen und Entspannen einlud.

Sehenswürdigkeiten
Zwischen der Deutzer Brücke und der Hohenzollernbrücke gibt es Anlegestellen am Rheinufer, hier steigen die Passagiere der Flussschiffe aus, um die touristischen Teile der Altstadt rund um den Alter Markt, den Heumarkt, den Fischmarkt und den Großen St. Martin zu erkunden die Kathedrale zu Fuß. Der Landkreis erstreckt sich nach Norden bis zur Bastei, die Westgrenze ist der Rudolfplatz mit der Hahnentorburg und dem angrenzenden Hohenzollernring

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Kölner Dom
Die Hohe Domkirche ist die längste und mit 157 m die zweithöchste deutsche Kirche, aber keineswegs die älteste. Der Grundstein wurde 1248 gelegt, aber erst 1880 fertiggestellt. Der Chor bis zum Beginn des Querschiffs ist im Wesentlichen mittelalterlich. Der Rest stammt aus dem 19. Jahrhundert, wobei der Plan für die im Mittelalter gezeichnete Hauptfassade und die Türme ebenfalls begonnen wurden. Es ist der Dom der katholischen Erzdiözese Köln und gehört seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Kirche ist für die Öffentlichkeit zugänglich; Eine Führung ist außerhalb des Gottesdienstes möglich. Das Hauptschiff ist 144 m lang und das Gewölbe 43 m hoch. Sehenswert sind die Buntglasfenster, von denen einige aus dem Mittelalter stammen, sowie Chorstände, Seitenaltäre und der Dreikönigsschrein hinter dem Chor. Der Zugang zur Krypta mit den Überresten ehemaliger Erzbischöfe ist ebenfalls frei.
Neben dem Südturm führt zunächst eine Treppe hinunter. Sie können damit das Parkhaus unter der Domplatte, eine öffentliche Toilette und den Zugang zum Turmaufstieg erreichen. Dies führt zum Domladen. Insgesamt 533 Stufen führen – zunächst über eine Steinwendeltreppe – bis zur Glockenkammer in 53 m Höhe. Darin hängen 8 der 11 Glocken der Kathedrale. Der größte davon ist der dicke Pitter, mit 24 Tonnen die größte frei schwingende Glocke der Welt. Aus Gründen des Lärmschutzes ist der Glockenturm an Sonn- und Feiertagen bis 12:30 Uhr geschlossen. Sensible Menschen haben ihre Probleme, sobald die Stunde schlägt. Die Steintreppe führt bis zu einer Höhe von 70 m, dann über eine normale Eisentreppe, die letzten Meter über eine etwas schmalere Wendeltreppe. Dann haben Sie die Aussichtsplattform in 97 m Höhe erreicht,

Romanische Kirchen
Großer St. Martin: Die romanische Kirche wurde im 12. Jahrhundert auf den Überresten römischer Gebäude erbaut. Ihr Turm ist 75 m hoch. Die Kirche steht mitten in der dicht bebauten Altstadt über dem Fischmarkt. Die Kirche, die heute innen recht einfach ist, gehört zur Gemeinde Jerusalem. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört und erst 1984 wieder aufgebaut.
St. Andrew, Komödienstraße 4-8
St. Apostel, romanische Basilika aus dem 11. Jahrhundert am Neumarkt. Neumarkt 30
Gereon, Gereonsdriesch 2-4
St. Kunibert, Kunibertsklostergasse 2
St. Ursula, Ursulaplatz 24, montags geschlossen
St. Maria in Lyskirchen, nach Lyskirchen 12
St. Mary im Kapitol, Kasinostr. 4 ..
St. Pantaleon, Am Pantaleonsberg 2
St. Cecilia, heute Ausstellungsraum des Schnütgen Museums
St. Severin

Andere Kirchen
Alte St. Alban Ruine als Denkmal Quatermarkt 4
St. Kolumba • nur das Vestibül wieder aufgebaut • Tunisstraße 4
St. Maria Ablass (kleine Kapelle, die von der russisch-orthodoxen Gemeinde genutzt wird) Maria-Ablass-Platz 14
Mariä Himmelfahrt • (Barock) • Marzellenstraße 26
Marienkonzeption (Minoritenkirche) • (Gotik) • Kolpingplatz
St. Maria in der Kupfergasse (Barock) Schwalbengasse 1
St. Maria des Friedens • (Barock) • Vor dem Siebenburgen 6
Ursulinenkirche (Fronleichnam) Machabäerstraße 75
Antoniterkirche • (Gotische, protestantische Kirche seit 1805) • Schildergasse 57 – Skulptur „Der Schwebende“ von Ernst Barlach
St. Peter • (Gotik) • Jabachstraße 1 – viele Kunstausstellungen, Bild „Crucifixion Petri“ von Rubens
St. Mauritius • (neugotisch und 1950er Jahre) • Mauritiuskirchplatz
Kartäuserkirche • (gotische, protestantische Kirche seit 1922) • Kartäusergasse 7
Trinitatiskirche (neoromanisch) Filzengraben 4

Stadtbefestigungen
Römerturm, Zeughausstraße 33, der am besten erhaltene Überrest der römischen Stadtmauer, direkt angeschlossen ist ein Wohngebäude im neugotischen Stil.
Eigelsteintorburg, Eigelstein 135 – mächtiges Stadttor im Norden ab dem frühen 13. Jahrhundert. Auf der Altstadtseite befindet sich die Figur des „Kölschen Boor“ als Vertreter der Stadt in einer Nische.
Hahnentorburg, Rudolfplatz – Mittelalterliches Stadttor im Westen, ursprünglich als Torschloss erbaut.

Paläste
Gürzenich: Das ehemalige Kaufhaus und Tanzgeschäft wurde 1441-47 vom Kölner Stadtrat erbaut. Es wurde 1855-57 umgebaut und erweitert. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Innere 1943 zerstört und von 1952 bis 1955 einschließlich der Ruinen von Alt St. Alban wieder aufgebaut. 1996-97 wurde es modernisiert und erweitert. Im Spätmittelalter war es das größte Kaufhaus in Köln und ein Ort für glamouröse Feste für Kaiser, Könige und Bürger. Im 19. Jahrhundert endete die Nutzung eines Kaufhauses und die Festivaltradition wurde wiederbelebt. Seitdem ist Gürzenich ein traditioneller Veranstaltungsort mit dem Gürzenich-Orchester, Karnevalsfesten, Empfängen, Kongressen und Feiern aller Art.
Altes Rathaus: Das erste Kölner Rathaus ist seit Mitte des 12. Jahrhunderts erhalten. Um 1330 wurde ein Gebäude im gotischen Stil errichtet. Die Gaffeln, der Verein der Kölner Handwerker und Kaufleute, ließ den 61 Meter hohen Rathaus-Turm mit seinen umfangreichen dekorativen Figuren, die zwischen 1407 und 1414 erbaut wurden, als Zeichen ihrer Macht errichten. Die Laube im Renaissancestil am Alten Markt wurde zwischen 1569 und 1573 erbaut. Das Rathaus wurde in den letzten zwei Jahren des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt. Der Turm wurde 1975 fertiggestellt, seine neuen Figurendekorationen – darunter nur fünf alte Figuren – wurden zwischen 1985 und 1995 erhalten. Die Renaissance-Laube mit dem Eingang zum Rathaus wird wegen des Baus dreieinhalb Jahre ab Frühjahr geschlossen sein des Jüdischen Museums soll vorher beginnen.
Glockengasse 4711: Im Hauptgebäude Glockengasse befindet sich neben der Eingangstür ein Kölner Brunnen, an der Außenseite des Hauses befindet sich ein stündliches Glockenspiel mit historischen Figuren. Das duftende Wasser ist auch ein schönes Souvenir.
Hansahochhaus, Hansaring 97 – 1924/25 als erstes Kölner Hochhaus erbaut. Nach Fertigstellung das höchste Gebäude in Europa.

Straßen und Plätze
Heumarkt – Hier am 11.11. Der Karneval öffnet um 11.11 Uhr
Fischmarkt – Der Fischmarkt befindet sich zwischen der ehemaligen Frankenwerft und der romanischen Kirche Groß St. Martin. Nachdem die Durchgangsstraße unterirdisch verlegt und die Linie Rheinuferbahn Köln-Bonn abgebaut wurde, entstand der Rheingarten, der zum Fischmarkt wird und zu einem beliebten Ort zum Bummeln und Essen geworden ist.
alter Markt

Museen
Römisch-Germanisches Museum: Seit Januar 2019 wegen umfangreicher Renovierungsarbeiten für einige Jahre geschlossen. Das Dionysos-Mosaik und das Poblicius-Grab können weiterhin im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Das Museum wurde über dem Dionysos-Mosaik einer römischen Stadtvilla errichtet. Es kann vom Roncalli-Platz aus gesehen werden. Tipp: Am besten kommen Sie abends, wenn es dunkel ist, dann können Sie das beleuchtete Mosaik besonders gut sehen. Aus der Fülle von Exponaten des römischen und germanischen Alltags in der damaligen Stadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Hervorzuheben sind die Sammlung römischer Gläser und das Grab des Legionärs Publicius (Nachbau).
Römisch-germanisches Museum im belgischen Haus: Seit dem 15. November 2019 das Zwischenausstellungsgebäude des römisch-germanischen Museums, während das Hauptgebäude renoviert wird.
Museum Ludwig: Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln (zwischen Domplatte und Hohenzollernbrücke, neben dem römisch-germanischen Museum
Wallraf-Richartz-Museum & Stiftung Corboud: Das älteste Kölner Museum befindet sich in einem modernen Gebäude in der Nähe des Rathauses und ist eine der wichtigsten deutschen Bildergalerien. Exponate: Gemälde aus dem 13. bis 19. und 20. Jahrhundert, grafisch. Sonderausstellungen.
Archäologische Zone, Jüdisches Museum: Seit 2007 wird die archäologische Zone von Köln eingerichtet, die eines der größten unterirdischen Museen in Europa ist und sich westlich und nordwestlich des alten Rathauses befindet. Im Norden befindet sich das Prätorium, der Palast der römischen Kommandeure und späteren Gouverneure, weiter südlich die Synagoge mit der Mikwe, ein jüdisches Reinigungsbad, und weiter südöstlich die Überreste der römischen Stadtmauer mit dem Mar-Tor. Teile des Prätoriums sind heute Teil eines Museums, das über die Kleine Budengasse erreichbar ist.
Kölner Stadtmuseum: Die im Krieg zerstörte Waffenkammer wurde 1958 wieder aufgebaut und das Stadtmuseum eingezogen, aber man kann immer noch sehen, dass es früher eine Waffenkammer war. Heute kann man in „Kölle“ aus dem Mittelalter viel über die Geschichte der Stadt und die Bevölkerung lernen. Für Ihre „Pänz“ können Sie sich kostenlos einen speziellen Audioguide ausleihen. Es gibt Holzschwerter, Kinderrüstungen und Mädchenhüte im Laden, die nicht im Versandhandel gekauft werden können.
Museum für Angewandte Kunst – MAKK: Sammlungen: Möbel und Innenausstattung, Schmuck, Design, Keramik, Textilien und Mode, Gemälde und Skulpturen, Porzellan, Bildende Kunst des 20. Jahrhunderts, Glas, Metallkunst, Grafik und Poster, Buchkunst. Die international renommierte Designkollektion ist eine der größten und hochwertigsten Kollektionen ihrer Art in Europa.
Duftmuseum: In der Zentrale der Parfümerie Farina, dem ältesten Hersteller von Köln, befindet sich ein kleines Museum zur Geschichte des Parfüms und insbesondere des Eau de Cologne. Wie zu erwarten, gibt es auch ein Geschäft, in dem Sie die Produkte des Unternehmens kaufen können.

Altstadt / Südbezirk
Im südlichen Teil der Kölner Altstadt befinden sich zahlreiche Überreste der Stadtmauer, die um die Mitte des 13. Jahrhunderts fertiggestellt wurde. Zum Beispiel der Hahnentor am Rudolfplatz, die Sewerinstorburg, die Ulrepforte und der Bayenturm, in dem heute das feministische Archiv als Medienturm für Frauen untergebracht ist. Im Süden der Altstadt ist ein Teil der römischen Stadtmauer über eine Länge von etwa 100 Metern erhalten geblieben.

Auf dem Neumarkt, der im 11. Jahrhundert als „novus mercatus“ gegründet wurde, fanden früher hauptsächlich Viehmärkte statt. In der preußischen Zeit des 19. Jahrhunderts wurde es als Exerzierplatz genutzt. 1970 fand hier der erste Kölner Weihnachtsmarkt statt, der bis heute einer der beliebtesten im Rheinland ist. Neumarkt ist aufgrund seiner zentralen Lage einer der verkehrsreichsten Verkehrsknotenpunkte in der Innenstadt. Hier kreuzen sich die wichtigsten öffentlichen Verkehrsmittel über und unter der Erde. Darüber hinaus grenzt der Neumarkt direkt an die wichtigsten Einkaufsstraßen der Stadt.

Im Südosten befinden sich beeindruckende Neubauten wie das 2005 eröffnete Weltstadthaus von Renzo Piano oder das Rautenstrauch-Joest Museum – Kulturen der Welt. Zusammen mit dem benachbarten Schnütgen Museum und der Kunststation Sankt Peter ist dies Teil des neu gestalteten Kulturviertels. In der Nachbarschaft des nach dem Kunstsammler Josef Haubrich benannten Josef-Haubrich-Hof befinden sich weitere zentrale Kölner Kulturinstitute wie das Erwachsenenbildungszentrum (VHS) und die Zentralbibliothek

Zum südlichen Teil der Altstadt gehört auch die „Südstadt“. Die Kölner verstehen unter dem Viertel südlich der Severinsbrücke und der Ulrichgasse bis zum Rhein, also westlich und östlich der Severinsstraße. Das Viertel ist bekannt für sein eigenes und typisch kölner Flair mit einer ganzen Reihe beliebter Trendbars rund um die Severinstorburg.

Das Gebiet der Halbinsel Rheinauhafen wurde neu gestaltet. Herzstück sind die beeindruckenden Kranhäuser. Diese bieten Platz für exklusive Büroflächen und anspruchsvolle Apartments mit Blick auf den Rhein und die Altstadt. Die ehemaligen Lagerhäuser des Rheinauhafen, das sogenannte „Siebengebirge“, sind integriert. Das Sport & Olympia Museum und das Schokoladenmuseum befinden sich ebenfalls auf der Halbinsel Rheinau. Es integriert das alte Hafenzollamt in ein attraktives neues Gebäude.

Sehenswürdigkeiten
Der südliche Teil der Altstadt erstreckt sich über das Gebiet zwischen dem Bayenturm und der Deutzbrücke und erstreckt sich bis zum Rudolfplatz. Der Schwerpunkt liegt auf dem Severinsviertel bzw. Kölsch Vringsveedel. Ein weiteres Gebiet von touristischem Interesse hat sich in den letzten Jahren aus dem Hafen von Rheinau entwickelt. Das ehemalige Hafengebiet ist zu einem modernen Stadtteil mit attraktiven Wohn- und Bürogebäuden geworden.

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Kirchen
St. Severin
St. Pantaleon
St. Georg
St. Mary im Kapitol
St. Cäcilien – heute Museum Schnütgen

Gebäude
In der Nähe der (Straßen-) Ringe befand sich eine halbkreisförmige mittelalterliche Stadtmauer mit 12 Toren und den Verteidigungsanlagen am Rhein. Davon gibt es noch 3 große Torbögen, die Ulrepforte und den Bayenturm am Rhein.
Overstolzenhaus – das älteste erhaltene Patrizierhaus Deutschlands, erbaut um 1230.
Severinstorburg – eine der 4 erhaltenen Stadttorburgen der mittelalterlichen Stadtmauer. Neben der Kirche St. Severin ist das Tor am Chlodwigplatz das Wahrzeichen des Severinsviertels.
Ulrepforte – einst das kleinste Stadttor der mittelalterlichen Mauer
Bayenturm – einst Eckturm am Übergang von der Kölner Stadtmauer zum Rhein. Heute wird es von der FrauenMediaTurm-Stiftung genutzt
Malakoff-Turm – Der zwischen 1848 und 1858 erbaute Turm für die preußische Rheinbefestigung befindet sich gegenüber der Spitze der Halbinsel Rheinauhafen. Im Turm ist ein Hydrauliksystem versteckt, mit dem einst die Stahlbrücke zum heutigen Schokoladenmuseum geschwenkt wurde.

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Museen
Museum Schnütgen: Christliche Kunst des Mittelalters
Rautenstrauch-Joest-Museum: Kulturen der Welt
Imhoff Schokoladenmuseum: Es befasst sich mit allen Details der Kulturgeschichte der Schokolade. Die Geschichte der Kakaobohne wird im Museum gezeigt und dort ist auch die industrielle Produktion von Schokoladenprodukten zu sehen, die auch im Museumsshop erhältlich sind.
Deutsches Sport- und Olympisches Museum: Exponate von den antiken Olympischen Spielen über Gymnastikvater Jahn bis zu den sportlichen Höhepunkten der Gegenwart.
Kölner Senfmuseum: Exponate zur Geschichte der Gewürze in einer historischen Senfmühle von 1810. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verkauf hochwertiger Senfprodukte.

Deutz Bezirk
Deutz bietet viel mehr als nur einen fantastischen Panoramablick auf die Kölner Altstadt. Das im 4. Jahrhundert gegründete „Castrum Diventensium“ diente jahrhundertelang als Brückenkopf zum Schutz Kölns. Später, als preußische Stadt, wurde Deutz ein Knotenpunkt wichtiger Eisenbahnlinien und ein wichtiger Industriestandort.

Kölns Leben pulsiert auch in Deutz, dem einzigen Stadtteil am rechten Rheinufer – dafür sorgen die Veranstaltungen im Tanzbrunnen sowie die Koelnmesse mit Anuga, photokina, der internationalen Möbelmesse, der Süßwarenmesse und anderen . Die in Deutz mit dem Bau der Ausstellungshallen in den 1920er Jahren begründete Tradition wurde mit dem Bau der neuen Ausstellungshallen im neuen Jahrtausend erfolgreich fortgesetzt. Die LANXESS-Arena, eine moderne Mehrzweck-Veranstaltungshalle, bietet Platz für rund 20.000 Besucher bei Konzerten, Sportveranstaltungen und anderen Großveranstaltungen.

Neben der Arena arbeiten im Rathaus von Deutz zahlreiche Mitarbeiter der Stadt Köln. Ein weiteres architektonisches Highlight ist ein Hochhaus, das zwischen 2004 und 2006 im Auftrag des LVR realisiert wurde: das 29-stöckige KölnTriangle, dessen Höhe seit Jahren diskutiert wird. Darüber hinaus wurden rund um den Bahnhof Deutz mehr Büroflächen geschaffen. Auch die ICE-Züge, die Köln in etwas mehr als einer Stunde mit Frankfurt am Main verbinden, halten seit 2002 hier. Das Ingenieurzentrum der Fachhochschule Köln befindet sich ebenfalls in Deutz.

Neben Geschäftsleuten und Studenten kommen auch Entspannungssuchende auf ihre Kosten: Mit dem Rheinpark verfügt Deutz über eine der attraktivsten Grünflächen in Köln. Auf dem weitläufigen Gelände wurden bereits zweimal in den Jahren 1957 und 1971 Bundesgartenausstellungen abgehalten. Zu den besonderen Attraktionen des Rheinparks zählen unter anderem

Sehenswürdigkeiten
Der Bezirk Deutz wurde weltberühmt für die Motorenwerke, die von niemand anderem als dem Vater des Benzinmotors mitbegründet wurden: Nikolaus Otto. Deutz liegt am rechten Rheinufer und wurde 1888 in Köln eingemeindet. Deutz gehört seit 1975 zum Stadtteil und ist über die Hohenzollernbrücke, die Deutzbrücke und die Severinsbrücke mit dem linken Rheinufer verbunden . Nur wenige Gebäude sind von touristischer Bedeutung, aber laut Victor Hugo Deutz ist der Ort mit der schönsten Aussicht auf Köln.

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KölnTriangle: Der Turm hat eine Höhe von 103 m, die Aussichtsplattform ist mit einem Aufzug erreichbar. Die letzte Etage ist über eine Treppe erreichbar, es gibt einen Aufzug für Behinderte. Die Aussichtsplattform ist bei schlechtem Wetter geschlossen. Die Aussichtsplattform ist von einer Glasscheibe umgeben, auf der die Umrisse markanter Gebäude mit ihren Namen gekennzeichnet sind. Beim Fotografieren ist es ratsam, ein Tuch zum Reinigen mitzunehmen, Fingerabdrücke von den Fenstern abzuwischen und störende Reflexionen zu reduzieren.
Der Rheinpark liegt nördlich der Hohenzollernbrücke am Rheinufer; Die Federal Garden Show fand 1957 und 1971 auf dem Gelände der Grünfläche statt.
Kölner Messe: Das Gelände ist mit dem Rheinpark verbunden und jedes Jahr finden hier mehr als 70 Veranstaltungen statt. Die Anuga, ArtCologne, imm (internationale Möbelmesse) und photokina sind bekannt. Die denkmalgeschützten alten Ausstellungshallen aus den 1920er Jahren wurden entkernt und in Büros und das Radiohaus des Fernsehsenders RTL umgewandelt. Der 85 m hohe Ausstellungsturm direkt am Rheinufer ist derzeit leer.
Tanzbrunnen: ein 30.000 m² großer Kultur- und Freizeitpark im Rheinpark mit Open-Air-Bühne und Theater
Lanxess Arena: Die Arena ist auch unter dem alten Namen Kölnarena bekannt, die Kölner nennen sie wegen ihrer Form Henkelmännchen, und so heißt auch das dortige Restaurant
Stadthaus Deutz, direkt in der Lanxess Arena

Neustadt / Nordbezirk
Als einer der modernsten Medienstandorte in Köln steht der MediaPark im Gegensatz zu den traditionellen Straßen und Grünflächen des Stadtteils. Hier treffen sich Jung und Alt und machen das Flair dieses Stadtteils aus. Im Rahmen der vierten Stadterweiterung von Köln wurde die Neustadt von 1881 bis etwa 1905 im Halbkreis um die Altstadt angelegt. Sie erstreckt sich zwischen den Kölner Ringen und dem Inner Green Belt / Inner Canal Street. Neustadt / Nord wird im Norden vom Rhein und im Süden von der Aachener Straße begrenzt.

Die Bausteine ​​des MediaPark wurden in den 1990er Jahren auf dem Gelände des ehemaligen Gereon-Güterbahnhofs errichtet. Zahlreiche Unternehmen aus der Medienbranche sowie Rundfunk- und Fernsehsender haben sich hier niedergelassen und bieten mehr als 2.000 Menschen Arbeitsplätze. Hier befindet sich auch die SK Stiftung Kultur mit der Photographischen Sammlung, dem Deutschen Tanzarchiv / Tanzmuseum und der Akademie für uns kölsche Sproch. 1992 öffnete das Cinedom seine Türen, ein großes Kino mit mehr als einem Dutzend Kinos.

2013 fand hier erstmals der Wintermarkt Alpenzauber mit Almhütten, einem traditionellen Wiener Kaffeehaus, verschiedenen „Ständen“ sowie einer Eis- und Eisstockbahn statt. Es dauert bis Anfang Februar und gibt Ihnen das Wintergefühl auch bei frühlingshaften Temperaturen.

Die älteste erhaltene Grünfläche in Köln ist der Stadtgarten. Es wurde um 1828 angelegt und 1862 und 1888 umgebaut. Im Park, der im klassischen Landschaftsstil angelegt ist, wachsen zahlreiche alte Einzelbäume. Am Eingang zur Spichernstraße finden diejenigen, die nach Entspannung suchen, Lesematerial in der Minibib, der kleinen Buchhandlung in der Stadtbibliothek, und stöbern im Grünen. Abends finden im Konzertsaal Stadtgarten Konzerte, Lesungen und Diskussionen mit Studio 672 (Live-Club), Café und Biergarten statt.

Im Norden des Bezirks befindet sich das Eis- und Schwimmstadion, das in einem spektakulären neuen Gebäude – einzigartig in Europa – ein Eis- und Schwimmbad mit einer zirkulierenden Eisbahn verbindet. Darüber hinaus ist der Norden von Neustadt Sitz der Oberfinanzdirektion und des Oberlandesgerichts, das sich seit mehr als 100 Jahren am Reichenspergerplatz in einem imposanten neobarocken Schloss befindet. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Eingang zu einem Rohrbunker, der mit seiner ursprünglichen Ausstattung fast vollständig erhalten geblieben ist.

Weitere architektonisch außergewöhnliche Gebäude im Stadtteil sind die Kirchen Neu-Sankt Alban und Sankt Gertrud. Die Kirche St. Agnes ist nach dem Dom die größte Kirche in Köln. Weiter westlich liegt Fort X, eine der am besten erhaltenen Befestigungen in Köln. Es ist Teil des ehemaligen inneren Befestigungsrings und befindet sich daher am äußeren Rand der Neustadt. Heute treffen sich die Clubs in den Räumen des ehemaligen Militärwerks. An der Innenwand erfreut ein in den 1920er Jahren angelegter Rosengarten die Augen und die Nase.

Sehenswürdigkeiten
Akademie für uns kölsche Sproch, Bastei, Deutsches Tanzarchiv Köln, Eis- und Schwimmstadion Lentpark, Fernsehturm Colonius, Fort X, MediaPark, Neu-Sankt Alban, Oberfinanzdirektion, Oberlandesgericht, Fotosammlung, Sankt Agnes, Sankt Gertrud und Stadtgarten

Neustadt / Südbezirk
Im Rahmen der vierten Stadterweiterung von Köln wurde die Neustadt von 1881 bis etwa 1905 im Halbkreis um die Altstadt angelegt. Sie erstreckt sich zwischen den Kölner Ringen und dem Inneren Grüngürtel. Sein südlicher Teil wird im Norden von der Aachener Straße und im Süden vom Rhein begrenzt. Die Ringe wurden als „Kette festlicher Räume“ konzipiert. Die Kreuzungen dieser Ringstraßen mit den Torstraßen, die zu den ehemaligen Stadttoren führen, wurden zu Plätzen erweitert (z. B. Chlodwigplatz und Rudolfplatz). Von der ursprünglichen Architektur sind einige Wohngebäude und die ehemalige Handelshochschule im südlichen Teil der Neustadt erhalten geblieben.

Als Grünfläche in diesem Teil des Landkreises ist der Volksgarten vor allem im Sommer ein Magnet für Jung und Alt. Der Aachener Weiher befindet sich in der Mittelachse des inneren Grüngürtels. In den umliegenden Hügeln befinden sich die Trümmer der Kölner Altstadt, die im Zweiten Weltkrieg zu 90 Prozent zerstört wurde.

Das „Kwartier Latäng“ am Rathenauplatz ist ein Veedel mit verlockenden trendigen Bars und Restaurants mit einer Vielzahl ausländischer Küche. Aufgrund seiner Nähe zur Universität ist sein Name eine Anspielung auf das traditionelle Pariser Studentenviertel „Quartier Latin“. Vor der Weimarer Republik hieß der Rathenauplatz Königsplatz. Es wurde nach Außenminister Walter Rathenau umbenannt, der 1922 von Mitgliedern des rechtsextremistischen „Organisationskonsuls“ getötet wurde. Bevor die Kölner Rosenmontagsprozession in Sewerinstorburg begann, hatte der Rathenauplatz als Aufstellungsort für die Wagen gedient.

Das „Kwartier Latäng“ ist bekannt für seine zahlreichen unabhängigen Theater, zum Beispiel den Filmkanister, das Studiotheater und andere. Das traditionelle Volkstheater der Familie Millowitsch und das Theater im Bauturm befinden sich ebenfalls in Neustadt / Süd in der Aachener Straße. Am westlichen Rand des Aachener Weiher befindet sich das Museum für ostasiatische Kunst, das der Kultur Chinas, Japans und Koreas gewidmet ist.

Am anderen Ende von Neustadt, in der Nähe des Chlodwigplatzes, in der Claudiusstraße, befindet sich das geisteswissenschaftliche Zentrum der Fachhochschule Köln. Es befindet sich in der sogenannten „Alten Universität“, der ehemaligen Handelshochschule. Die 1901 gegründete Handelshochschule war der Vorläufer der 1919 wieder gegründeten Universität zu Köln. Als die Franzosen Ende des 18. Jahrhunderts Köln besetzten, wurde die ursprüngliche Universität 1798 geschlossen. In der Nähe von In Rathenauplatz befindet sich auch die Synagoge der jüdischen Gemeinde, die ab 1958 nach der Zerstörung in der Pogromnacht an derselben Stelle wieder aufgebaut wurde. Heute ist es das Zentrum des jüdischen Lebens in Köln.

Sehenswürdigkeiten
Aachener Weiher, Fachhochschule, Fort V und Fort VI, Friedenspark, Kartäuserkirche, Museum für ostasiatische Kunst, Rathenauplatz, Römerpark, Sankt Michael, Sankt Paul, Synagoge und Volksgarten

Einkaufen
Die sogenannte Altstadt (alles wurde nach 1945 wieder aufgebaut) bietet sehr gute Einkaufsmöglichkeiten. Die angeblich beliebteste Einkaufsmeile Europas ist eine L-förmige Fußgängerzone: Der Weg vom Dom über die Hohe Straße zur Schildergasse führt an zahlreichen Fachgeschäften vorbei. Wenn Sie rechts in die Schildergasse nach Neumarkt abbiegen, überqueren Sie eine einzige, abwechslungsreiche Einkaufsmeile. In der Breite Straße, die parallel zur Schildergasse verläuft, ist es etwas ruhiger, aber nicht weniger belebt. (Es heißt in allen Deklinationen wirklich Breite Straße. Gleiches gilt für die Hohe Straße.)

Wenn Sie das Einkaufszentrum L spiegeln und am Ende der Hohen Straße nicht rechts in Richtung Neumarkt abbiegen, sondern links, erreichen Sie den komplett ausgebauten und verwirrenden Heumarkt und dahinter den Rhein. Die Geschäftsdichte nimmt hier ab.

Die beiden großen Kaufhäuser Karstadt und Galeria Kaufhof befinden sich in unmittelbarer Nähe des Neumarkts. Gut sortierte Fachgeschäfte finden Sie in der Neumarkt-Passage und der Neumarkt-Galerie. Erwähnt werden sollten Einkaufszentren wie der Olivandenhof (direkt daneben Globetrotter), Dumont-Carré und die eher ruhige Opera Passagen. Die größte Buchhandlung der Stadt ist Mayersche am Neumarkt. Es gibt Filialen in der ganzen Stadt, die die kleinen Buchhandlungen erschweren, aber auch große Buchhandlungen wie Thalia, ebenfalls am Neumarkt, die inzwischen in die Außenbezirke der Stadt gedrängt und in die Knie gezwungen wurden.

Die Buchhandlung Walther König (Breite Straße 79) ist sehr zentral, relativ groß und exquisit. In den Einkaufsstraßen der Innenstadt gibt es zahlreiche kleinere Buchhändler, darunter die Buchhandlung Agnes im Norden (Neusser Straße 63), Alibi Krimi (Limburger Straße), Ömer Özerturgut (Eigelstein 126) oder im Süden die Buchhandlung am Chlodwigplatz und Der Other Bookstore (Ubierring 42). Wenn Sie die großen Farbmengen des Taschen-Verlags lieben, sollten Sie die Ehrenstraße (Hohenzollernring 28) nach Westen fahren.

In der Mittelstraße zwischen Neumarkt und Rudolfplatz finden Sie eine Reihe exklusiver Marken. Gleiches gilt für die Glasgalerie im Hotel Maritim am Heumarkt bei Deutzer Brücke.

Wenn Sie im Hochsommer unbedingt ein Karnevalskostüm brauchen, finden Sie es bei Dieters in der Gürzenichstraße. Oder vielleicht macht die Maus aus dem WDR-Shop dasselbe …

Das viel ruhigere Einkaufen findet man in der Altstadt Süd (die Kölner nennen es einfach die Südstadt). Sie erreichen es zu Fuß, indem Sie die Hohe Straße entlang nach Süden gehen. Nach ca. 5 Minuten überqueren Sie die Cäcilienstraße und kommen zu einer ruhigen, engen Straße mit Sexshops, Bistros, einem asiatischen Shop und einem Postamt. Die nächste große Straße, die überquert, ist die Sternengasse. Links (hier Stephanstraße genannt) befindet sich eine kleine Sushi-Snackbar, rechts ein Modelleisenbahnladen. Aber wir fahren geradeaus weiter und durchqueren das traurigste Gebiet der aktuellen Stadtgeschichte: den Trichter des zusammengebrochenen historischen Archivs der Stadt Köln, eines der ältesten Archive der Welt. In dieser 500 Meter langen Linie namens Waidmarkt haben die wenigen Geschäfte seitdem ums Überleben gekämpft, viele sind gestorben.

Die Severinstraße ist eine der ältesten Einkaufsstraßen der Stadt. Es wurde auch im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und zeigt heute Architektur aus den 1950er Jahren. Seit 2011 ist die Straße nach niederländischem Vorbild ein gemeinsamer Raum, dh eine Straße, in der sich Verkehrsteilnehmer, Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer vermischen, wo es kaum Verkehrszeichen gibt, keine Bordsteine ​​gibt und die Höchstgeschwindigkeit 20 km beträgt / h gilt.

In dieser 2 km langen Straße finden Sie alle Arten von Geschäften, aber nicht die großen Marken. Ganz am Anfang links, seit Jahren hinter einer großen Baustelle, befindet sich die Dorothee-Boutique mit einer großen Auswahl an Sportschuhen. Wer ein gebrauchtes Handy für 10 Euro braucht, findet es in dieser Einkaufsmeile ebenso wie wer Jeans sucht. Ungefähr in der Mitte der Straße zu unserer Linken (Ostseite der Straße) befindet sich eines der ältesten Fischgeschäfte der Stadt, Fisch Hembs. Hier werden die Matjes oder der gebratene Fisch mit hausgemachtem Kartoffelsalat für plus minus 5 Euro empfohlen, die Sie auch im Laden im Stehen essen können.

Etwas weiter südlich auf der gegenüberliegenden Straßenseite, Nummer 53, befindet sich ein indisches Restaurant, das India Curry House, das schon von weitem scharf riecht (Indien statt Indien, sehr charmant). Schließlich erreichen Sie am Dienstag und Freitag den Severinkirchplatz mit dem Bio-Markt. Sehenswert ist auch das Balchem-Haus aus dem Jahr 1676, in dem heute eine Filiale der Kölner Stadtbibliothek untergebracht ist. Schließlich erreichen Sie die Severinstorburg und den Chlodwigplatz mit alten Kölschkneipen und türkischen Restaurants. Vom Chlodwigplatz aus können Sie die U-Bahn nehmen (die hier tagelang fährt), über die Ringe zurück in die Innenstadt fahren und beispielsweise am Rudolfplatz aussteigen. Von dort ist es nur ein kurzer Spaziergang zum Neumarkt und zurück zum Dom.

Köln ist eine abgerundete Stadt mit einigen bemerkenswerten Symmetrien. Dazu gehört die Altstadt Nord, die ein Spiegelbild der Altstadt Süd ist. Wenn Sie vom Dom nach Norden fahren, sollten Sie die Marzellenstraße wählen, da diese direkt in die Straße Eigelstein führt, quasi das Äquivalent der Severinstraße im Süden, nur kürzer und viel türkischer. Hier finden Sie sogar türkische Brautkleider. Was der Choldwigplatz im Süden ist, ist der viel geschäftigere Ebertplatz im Norden der Stadt.

Gourmet
Kölsch, ein leichtes, top-fermentiertes Bier, gehört zu Köln. Es wird in kleinen, schmalen Kölschgläsern mit einem Fassungsvermögen von 0,2 l serviert. Die Kellner transportieren diese Riegel in einem Kranz. Es gibt auch 0,3 l Gläser für Nichtansässige. Es wird am besten in einem malerischen Pub am Alten Markt oder auf dem Heumarkt zusammen mit einer der Kölner Spezialitäten wie Himmel un Äd genossen. Siehe auch hier. Am einfachsten ist es, in die Altstadt zu gehen und nach einer der zahlreichen Bars zu suchen. Am Heumarkt, am Alter Markt und an der Rheinpromenade zwischen Deutzbrücke und Dom finden Sie schnell, wonach Sie suchen. Einige dieser Angebote sind jedoch sehr auf Touristen zugeschnitten.

Brauereien
Die meisten bekannten Kölsch-Brauereien haben eine Brauerei in der Altstadt und sind alle einen Besuch wert. Weitere Kölschbrauereien sind beispielsweise Früh am Dom, Sion Unter Taschenmacher, das Gaffelhaus am Alter Markt, die Brauerei Em Kölsche Boor Eigelstein (alle Innenstadt, Haltestellen: Dom / Hauptbahnhof, Rathaus oder Heumarkt), Päffgen an der Friesenstraße Friesenviertel, Haltestelle: Friesenplatz) und der Stüsser in der Neusser Straße (Haltestelle: Ebertplatz).

Einige der Brauereien befinden sich in der „Altstadt“ (direkt am Rhein gelegen, Haltestelle: Dom / Hauptbahnhof, Rathaus oder Heumarkt), wo es auch eine große Auswahl an Bars gibt. Diese richten sich in erster Linie an Touristen und Gäste aus der Umgebung und werden von den meisten Kölner nur selten besucht. Es sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass ein Besuch in einer Altstadtkneipe mit Speisen im Freien besonders im Sommer sehr attraktiv sein kann. Aufgrund des touristischen Faktors ist das Preisniveau hier etwas höher als im Studentenviertel.

In allen Brauereien werden gute, herzhafte Gerichte serviert, und auf gereinigten Holztischen finden Sie eine rustikale Atmosphäre. Sie werden von den Köbes bedient, die hoffentlich einen Sinn für Humor mitbringen, wenn Sie als Kölner Ignorant auftreten (eine gewisse stachelige Ablösung vom Gast ist Voraussetzung für eine Anstellung). Ein leeres Kölschglas wird ohne Aufforderung der Köbes durch ein volles Glas ersetzt. Wenn Sie nicht mehr trinken wollen, müssen Sie die Bierdeckel auf das Glas legen. Wenn dies auch nicht hilft, müssen Sie das Glas halb voll lassen.

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Tags: Germany