Mit dem Zug durch die Schweiz zu reisen, ist eine ebenso spannende wie entspannende Art des Reisens. Die Schweiz ist das verkehrsreichste Land in Europa, das ganze Land wird von einem häufigen, pünktlichen und effizienten integrierten Zugnetz abgedeckt, das wirklich einfach zu benutzen ist. Die öffentlichen Verkehrsmittel der Schweiz entführen Reisende zu den faszinierendsten Panoramastrecken, den schönsten Berggipfeln und den romantischsten Schifffahrten.

Die Schweiz hat ein fantastisches Verkehrssystem, schnelle und beunruhigend pünktliche Züge, saubere Busse und ein halbes Dutzend verschiedener Arten von Bergtransportsystemen, die alle in ein kohärentes System integriert sind. Bus und Bahn ergänzen sich in der Schweiz. Damit sind fast alle bewohnten Dörfer und Städte der Schweiz mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Auch wenn kein Zug oder Stadtverkehr zur Verfügung steht, das flächendeckende Netz von PostAuto Schweiz bringt Sie ans Ziel.

Die Schweiz verfügt über ein dichtes Netz an Nah-, Fern- und S-Bahnen. Die Schweiz belegte im Railway Performance Index den ersten Platz unter den nationalen europäischen Bahnsystemen für ihre Nutzungsintensität, Servicequalität und starke Sicherheitsbewertung. Die Schweiz weist eine hervorragende Nutzungsintensität, insbesondere getrieben durch den Personenverkehr, eine gute Bewertung für die Servicequalität und eine sehr gute Bewertung für die Sicherheit auf.

Das Schweizer Schienennetz ist bemerkenswert für seine Dichte, seine Koordination zwischen den Diensten, seine Integration mit anderen Verkehrsträgern, seine Pünktlichkeit und ein florierendes Inlands- und Transalp-Gütersystem. Mit 5.200 Kilometern Netzlänge verfügt die Schweiz über ein dichtes Schienennetz und ist europäischer Spitzenreiter bei den zurückgelegten Kilometern: 2.505 km pro Einwohner und Jahr (2019).

Die Schweiz verfügt über ein sehr dichtes Schienennetz, sowohl in Normal- als auch in Schmalspur. Die überwiegende Mehrheit der zwischen Mitte des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gebauten Eisenbahnen ist heute noch im Regelbetrieb und wurde früher als im übrigen Europa elektrifiziert. Die große Ausnahme ist die Furka-Dampfbahn, die längste nicht elektrifizierte Strecke des Landes. Zahlreiche Bahnbetreiber, allen voran SBB Historic, bieten Dienstleistungen mit gut erhaltenem historischem Rollmaterial an.

Zu den in der Schweiz betriebenen Bergbahnen gehören Bahnen, die starke Steigungen (über 5%) überwinden oder deren Höhepunkt über 800 m (2.600 ft) über dem Meeresspiegel liegt. Die meisten von ihnen befinden sich in den Alpen, zu denen die höchsten europäischen Eisenbahnen gehören, sowohl Sackgassen wie die Jungfrau und der Gornergrat als auch Bahnübergänge wie die Bernina und die Furka. Viele dieser Bahnen laufen an Bergbahnknotenpunkten zusammen, insbesondere Luzern, Interlaken, Montreux, Aigle, Brig und Chur.

Schweizer Grand Train Tour
Auf der Grand Train Tour of Switzerland bringen Sie Panoramazüge zu allen Highlights und Sehenswürdigkeiten der Schweiz. Eine Bahnreise, die 1.280 Kilometer Schönheit und grandiose Aussichten dazwischen, 11 große Seen, 4 Amtssprachen, 5 UNESCO-Welterbestätten vereint.

Entdecken Sie alle Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen der Schweiz bequem vom Zug aus. Die Grand Train Tour of Switzerland vereint die schönsten Panoramastrecken zu einer einzigartigen Route. Es gibt keine vorgeschriebene Richtung oder Dauer. Sie können ein- und aussteigen, wo Sie möchten. Ob in Zermatt oder St. Moritz, im Kanton Tessin oder im Lavaux, am Rheinfall oder am Vierwaldstättersee.

Die Grand Train Tour of Switzerland vereint die schönsten Zugfahrten zu einer atemberaubenden Route. Diese 1.280 Kilometer lange Zugreise führt das ganze Jahr über von den charmantesten Schweizer Städten zu alpinen Hotspots, durch UNESCO-Welterbestätten und vorbei an weltberühmten Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen.

Strecken der Panoramazüge
Die Panoramabahnstrecken der Schweiz gehören zu den schönsten Bahnstrecken der Welt. Sie sind Teil des Erbes und der Geschichte des Landes. Sie passieren majestätischste Berglandschaften, idyllische Täler und Dörfer; entlang glasklarer Seen und eisblauer Gletscher. Ihre privilegierten Passagiere genießen atemberaubende landschaftliche Pracht und erstklassigen Reisekomfort.

Glacier-Express
Der als langsamster Schnellzug der Welt bekannte Glacier Express fährt über die Alpen und verbindet das mondäne Zermatt am Fuße des Matterhorns mit dem ebenso mondänen St. Moritz. Auf seiner achtstündigen Fahrt durch die bergigen Kantone Wallis, Uri und Graubünden taucht der Zug durch 91 Tunnel und balanciert über 291 Brücken. Freier Blick auf eine imposante Bergwelt, tiefe Schluchten und malerische Täler.

Der „Glacier Express“ hatte sich zu der vielleicht ultimativsten, eindrucksvollsten und romantischsten Zugreise der Welt entwickelt. Seit fast 90 Jahren ist das Reisen mit dem „langsamsten Schnellzug der Welt“ eine der aufregendsten – und bequemsten – Arten, die Alpen zu entdecken, viele Zehntausende aus der ganzen Welt machen die Reise. Die Route führt Sie durch die drei Kantone Wallis, Uri und Graubünden und bietet atemberaubende und abwechslungsreiche Panoramablicke. Acht Stunden purer Genuss für Augen und Gaumen.

Die Reise beginnt im schicken St. Moritz, der Wiege der alpinen Winterferien. Nach der Ausfahrt aus St. Moritz fährt der Zug durch den Albulatunnel. Auf der anderen Seite rumpelt der Zug auf der Albulalinie, einem UNESCO-Welterbe, hinunter nach Thusis. Harmonisch in die Landschaft eingebettet, gilt die Strecke als Prunkstück der Eisenbahnzeit. Mehrere Kehrtunnels helfen der Bahn, die 1.000 Höhenmeter zu bewältigen. Danach passiert der Zug den „schönsten Ort der Schweiz“, den Bergsee Lai de Palpuogna. Über die berühmteste Eisenbahnbrücke der Schweiz, den Landwasserviadukt, fährt der Glacier Express dann langsam Richtung Kurort Chur.

Der Bergort Zermatt wird dominiert von der markanten Spitze des Matterhorns. Bewundern Sie den spektakulären Panoramablick von der Spitze des Gornergrats, bevor Sie in den Zug einsteigen, um entlang der malerischen BVZ-Linie ins Rhonetal zu fahren. Nutzen Sie die Gelegenheit, das Stockalperschloss in Brig zu besuchen, bevor Sie entlang der spektakulären FO-Linie durch die üppige Landschaft des Goms reisen. Besuchen Sie den herrlichen Aletschgletscher und das malerische Dorf Ernen.

Mit der Gornergrat Bahn und dem Glacier Paradise kommen Sie der Weltbergikone schlechthin, dem Toblerone-Berg, dem Matterhorn bei Zermatt, ganz nah. Ich zeige dir den schönsten Teil der Originalstrecke des Glacier Express, nämlich die Fahrt über den Furkapass. Dort vorbei am Rhonegletscher. Aber es wäre einer der schönsten Momente auf der Strecke. Das Gebiet der Albulastrecke, wo die Rhätische Bahn zum UNESCO Welterbe gehört, fasziniert vor allem durch die spektakuläre Streckenführung, die fast im Minutentakt über schwindelerregende Viadukte rattert oder in geheimnisvollen Kehrtunnels verschwindet.

Der Glacier Express bietet eine Reise für die Sinne, der Glacier Express begeistert Reisende mit landschaftlichen Reizen und technischen Spitzenleistungen. Der Glacier Express eröffnet mit seinen überhohen Panoramafenstern freie Sicht auf einzigartige Landschaften. Weiter auf der Route durch den Furkatunnel bis ins wilde Urserental. Abzweigung entlang der beeindruckenden Schöllenenschlucht bei Andermatt, während sich die Strecke den Berghang hinaufschlängelt. Setzen Sie die Expedition am Oberalppass fort, dem Gipfel der Linie.

Das Reisen an Bord des Glacier Express ist komfortabel. Sowohl die 1. als auch die 2. Klasse haben Panoramafenster bis zum Dach. Der Zug ist klimatisiert. Kostenlose Steckdosen und WLAN sind vorhanden und Sie haben mit Ihrem Smartphone oder Tablet Zugriff auf das Infotainmentsystem. Es gibt Auskunft über die Route. Die Sitze der 1. Klasse sind geräumiger, da es nur drei Sitze im Vergleich zu vier in der 2. Klasse gibt.

Geniessen Sie die Premium «Excellence Class» von Glacier Express. Mit komfortablen, garantierten Fensterplätzen für die Passagiere, einem speziellen Check-in-Schalter und einer VIP-Bar im Wagen ist dies eine fabelhafte Art, die Alpenreise während einer besonderen Jubiläums- oder Geburtstagsfeier zu genießen. Es gibt nicht mehr als 20 Passagiere in der Excellence Class, und alle haben Fensterplätze. Es gibt einen Barbereich, eine persönliche Reiseleitung und ein erstklassiges 7-Gänge-Mittagessen. Der exklusive Wagen verfügt über einen eigenen Concierge sowie Tablets mit Glacier Express „Bordinfotainment“.

Bernina-Express
Dieser Panoramazug verbindet den Norden Europas mit dem Süden – mitten durch das UNESCO-Welterbe Rhätische Bahn, vorbei an Gletschern hinab zu Palmen. Von Gletschern bis zu Palmen weckt der Bernina Express Hochgenuss und verbindet Sprachregionen und Kulturen.

Der Bernina Express ist ein Zug, der Chur (oder Davos) in der Schweiz mit Poschiavo in der Schweiz und Tirano in Italien verbindet, indem er die Schweizer Engadiner Alpen überquert. Die Albulalinie und die Berninalinie auf der Strecke des Bernina Express wurden 2008 gemeinsam zum Weltkulturerbe erklärt. Die Fahrt mit dem Bernina Express durch dieses Weltkulturerbe ist eine vierstündige Bahnfahrt über 196 Brücken, durch 55 Tunnel und über die Berninapass auf 2253 Meter über Meer.

Der Bernina Express wird von der Rhätischen Bahn zum Zweck der Stadtbesichtigung betrieben. Der Bernina Express ist bei Touristen beliebt und verbindet in Tirano mit dem Postauto über den Comer See in Italien nach Lugano in der Schweiz. Der Zug fährt auf dem größten Teil seiner Reise auch entlang des Weltkulturerbes Rhätische Bahn in der Landschaft Albula / Bernina.

Sie ist eine Bergbahn, die in einer Region mit alpinem Klima beginnt und an ihrem Ende die Stadt Tirano an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien auf 429 Metern über dem Meeresspiegel mit mediterranem Klima bedient. Die Fahrt mit 196 Brücken und 55 Tunneln1,2 dauert etwa 4 Stunden. Dafür muss er beeindruckende Rampen überwinden, vor allem am Berninapass, wo sie ohne Zahnrad 7% erreichen. Es hat auch spiralförmige Schleifen, von denen eine weltweit einzigartig in Form eines spiralförmigen Viadukts in der Nähe des Dorfes Brusio ist.

Die Alpenüberquerung im Bernina Express ist sicherlich eine der spektakulärsten Arten, dies zu tun. Unterwegs rollt der Bernina Express über den 65 Meter hohen Landwasserviadukt, das Wahrzeichen der Rhätischen Bahn und UNESCO-Weltkulturerbe. Insgesamt durchfährt der Zug auf seinem Weg von Chur nach Tirano 55 Tunnel und über 196 Brücken. Während der Fahrt werden Reisende mit herrlichen Sehenswürdigkeiten verwöhnt, wie der Montebellokurve mit Blick auf das Berninamassiv, dem Morteratschgletscher, den drei Seen Lej Pitschen, Lej Nair und Lago Bianco, der Alp Grüm und dem Kreisviadukt Brusio.

Ein Highlight jagt das nächste: der glitzernde Morteratschgletscher und auf 2.253 Metern der Lago Bianco. Eingebettet in die alpine Landschaft sticht das leuchtende Türkis des Sees besonders schön hervor. Von der UNESCO-Welterbestrecke der Rhätischen Bahn schlängelt sich der Zug über den Berninapass und hinunter durch das malerische Val Poschiavo in Richtung Tirano in Italien. Weiter geht die Fahrt mit dem Bernina Express Bus durch das Veltlin über den Comer See nach Lugano.

Steigen Sie im noblen Ferienort Saint-Moritz aus, entdecken Sie die älteste Natureis-Bobbahn der Welt, bevor Sie im Vallée de Joux Halt machen, um einen Uhrenspezialisten zu treffen. Dann begeben Sie sich zum Gipfel der Jungfrau, wo ein unglaublicher Zug bis auf 3454 Meter über dem Meeresspiegel emporsteigt. Die Reise endet in Lausanne.

Dieser Zug ist wie der Glacier Express mit hochmodernen touristischen Panoramawagen in der 1. und 2. Klasse ausgestattet. Es handelt sich um einen erweiterten Regionalverkehr zwischen Tirano und Chur bzw. Davos: Panoramawagen mit vergrösserten Fenstern und mehrsprachigem (Englisch, Italienisch und Deutsch) Audioguide an Bord.

Golden Pass Panorama
Der GoldenPass Panoramic ist Teil der Panorama GoldenPass Line und somit auch Teil der Grand Train Tour of Switzerland. Die vier Sprach- und Kulturregionen der Schweiz sind eine der bekanntesten Besonderheiten des Landes. Die Reise mit dem GoldenPass Panoramic-Zug verbindet die Deutschschweiz mit der Westschweiz und macht den Wechsel von einer Kultur zur anderen als allmählichen Prozess erlebbar.

Ab Interlaken gleiten die Gäste zunächst entlang des Thunersees und dann durch das Simmental nach Zweisimmen. Hier übernimmt der GoldenPass Panoramic. Dieser Premium-Panoramazug startet seine Reise in Zweisimmen und fährt Richtung Montreux. Ein malerischer Anblick jagt den nächsten, als wäre die vorbeiziehende Landschaft wie geschaffen für die Panoramafahrt: Weidende Kühe auf sattgrünen Wiesen, traditionelle Holzchalets und im Hintergrund die hohen Gipfel der Alpen.

Aber das Beste kommt zum Schluss. Kurz vor Montreux eröffnet sich Ihnen ein fantastischer Blick auf den glitzernden Genfersee. Während sich der Zug gemächlich den Hügel hinunterschlängelt, spüren Sie bereits das mediterrane Flair der Genferseeregion. Sie führt vorbei an prächtigen Schlössern sowie friedlich grasendem Vieh und passiert schließlich die deutsch-französische Sprachgrenze. Auf der letzten Etappe schlängelt es sich durch die Hügel hinab und taucht bei der Ankunft in Montreux in das mediterrane Flair der Region ein.

Gotthard Panorama Express
Ein grosses Erlebnis Geschichte wird lebendig: Die Fahrt führt vom Tessin entlang der historischen Gotthard-Panoramastrecke nach Luzern. Willkommen in der ursprünglichen Schweiz. Die Panoramafahrt mit Bahn und Boa, Gäste können vom mediterran anmutenden Tessin mit dem Gotthard Panorama Express auf der weltberühmten Gotthard Panoramastrecke einsteigen. Neben den vielen Sehenswürdigkeiten geniessen die Fahrgäste während dieser historischen Zeitreise spezielle Präsentationen zu Geschichte, Mythen und Legenden rund um den Gotthard. Auch der kulinarische Aspekt kommt nicht zu kurz: Gäste können sich auf dem Dampfschiff mit warmen Speisen verwöhnen lassen oder im Zug Snacks und Getränke geniessen .

Ausgehend von Lugano oder Bellinzona führt Sie die Reise vom mediterranen Süden mitten durch die Herzschweiz – und den 1882 erbauten Gotthardtunnel – über die Alpen nach Norden. Unterwegs ist die Kirche von Wassen aus drei verschiedenen Blickwinkeln zu sehen; Dank der kühnen Bahnanlage mit ihren vielen Kehrtunnels ist sie weltberühmt geworden.

Related Post

In Flüelen steigen Reisende vom Panoramazug mit persönlicher Reiseleitung auf ein Schiff um. Gemütlich gleitet das Schiff dann über den Vierwaldstättersee durch das traditionelle Schweizer Kernland umgeben von imposanten Bergen nach Luzern. Viele geschichtsträchtige Orte wie die Rütliwiese, der Schillerstein und die Tellskapelle empfangen die Gäste mit ihrem ursprünglichen Schweizer Charme. Am Abend empfängt der Luzerner Hafen – direkt neben der berühmten Kapellbrücke gelegen – die Reisenden. Übrigens: Die Anreise ist auch in umgekehrter Richtung problemlos möglich.

Luzern–Interlaken Express
Die Brünigbahn ist eine Schweizer Schmalspurbahn, die Luzern in der Zentralschweiz mit Interlaken im Berner Oberland verbindet. Die Strecke ist 74 Kilometer lang, als einzige Meterspurstrecke der Schweizerischen Bundesbahnen, die von Interlaken nach Luzern führt. Die Linie führt über Alpnachstad, Giswil, Meiringen und Brienz und führt über den Brünigpass, wobei die Steigungen teilweise mit Zahnradbahnen überwunden werden, der Großteil der Linie jedoch im normalen Adhäsionsverfahren betrieben wird.

Auf der Fahrt vom urbanen Zentrum der Schweiz nach Luzern dominiert eine sanftere Berg- und Hügellandschaft, dazwischen glitzernde Seen. In Luzern steigen Sie bequem in den Luzern–Interlaken-Express um. Die Fahrt mit diesem Premium-Panoramazug verbindet zwei weltberühmte Reiseziele, genießen Sie Berglandschaften, türkisfarbene Seen und zahlreiche Wasserfälle.

Die Brünigbahn beginnt im berühmten Ferienort Interlaken im Berner Oberland und führt uns entlang des Brienzersees von Interlaken nach Meiringen. Schauen Sie sich in dieser schönen Stadt um, bevor Sie am Nordufer des Brienzersees entlangfahren. Unterwegs halten wir an, um uns die Schiffsflotte anzusehen, die entlang des Sees verkehrt, darunter auch der Lötschberg, ein historischer Raddampfer.

Die Brünigbahn hält im charmanten Dorf Brienz, um Beispiele der lokalen Holzschnitzindustrie zu sehen, und macht einen Abstecher in die Berge entlang der kurvenreichen Strecke der Brienz-Rothorn-Bahn, die hauptsächlich mit Dampf betrieben wird. Die Aussicht entlang der Fahrt ist spektakulär, während die Lokomotiven ein Stück lebendige Geschichte sind. Die Weiterfahrt führt uns über den Brünigpass zu den Seen Lungern und Sarner, bevor wir das beliebte Ausflugsziel Luzern mit seiner prächtigen Architektur und den bemalten Brücken erreichen.

Die nächste Station ist Meiringen, in der Literatur berühmt als Urlaubsziel des Detektivs Sherlock Holmes, der in den Gewässern des nahe gelegenen Reichenbachfalls in den Tod stürzte. Nehmen Sie die Fahrt in Meiringen wieder auf, das für seine Sherlock-Holmes-Verbindung berühmt ist, und dem Standort des Depots der Brünig-Linie. Die Gleise verlassen nun die Ebene und beginnen den steilen Aufstieg zum Hasliberg, wobei die Zahnstangenunterstützung zum Einsatz kommt.

Über den Pass steigen wir hinab ins Seenland der Zentralschweiz. Wir umrunden den Lungern- und den Sarnersee und machen eine Pause, um das Haus des Schweizer Heiligen, Bruder Klaus, zu besuchen. Wir schauen uns auch die prächtige Barockkirche von Sarnen an und sehen einen Archivfilm des hier abgehaltenen Open-Air-Parlaments. Dies ist das Herz der ursprünglichen Schweizerischen Eidgenossenschaft, die vor über 700 Jahren gegründet wurde.

Das Ziel der Reise ist Luzern, ein beliebtes Ferienziel, dessen hübsche Gassen und bemalten Brücken der perfekte Ort für einen gemütlichen Spaziergang sind. Wir betrachten die berühmte Schnitzerei des „sterbenden Löwen“, bevor wir der Bahnabteilung des Verkehrshauses der Schweiz am Ufer des Vierwaldstättersees einen Besuch abstatten.

Themenrouten

Käsezug
Seit 2013 geht der Käsezug den Geheimnissen des beliebtesten Milchprodukts der Schweiz auf den Grund. Im Winter nimmt ein Sonderwagen der Montreux-Berner Oberland-Bahn Kurs auf das Pays-d’Enhaut im Genferseegebiet. Auf dem Weg von Montreux oder Zweisimmen nach Château-d’Oex werden köstlicher Käse und ein Glas Wein aus der Region serviert, während der Zug durch schöne, abwechslungsreiche Landschaften rollt.

Im gemütlichen Restaurant mit integrierter Schaukäserei wird der gleichnamige Käse nach traditioneller Art auf dem Holzfeuer hergestellt. Besucher erleben hautnah, wie aus 200 Litern Bio-Milch der schmackhafte Hartkäse entsteht. Überzeugen Sie sich anschliessend bei einem Bio-Fondue davon, wie lecker der Käse schmeckt. Nach dem Mittagessen ist das Museum „Vieux Pays-d’Enhaut“ einen Besuch wert.

Schokoladenzug
Der Schokoladenzug verkehrt zwischen Montreux und der Schokoladenfabrik Cailler-Nestlé in Broc und ist ein echtes „Muss“ für echte Naschkatzen und Eisenbahnliebhaber. Die Montreux-Berner Oberland-Bahn hat der zartesten Versuchung der Welt einen ganzen Zug gewidmet. Die stattlichen „Belle Époque“-Pullman-Oldtimerwagen von 1915 im 1. Klasse-Stil bieten die berühmteste Spezialität der Schweiz – Schweizer Schokolade.

Globi-Express
Die Fahrt mit dem Globi-Express von Luzern nach Engelberg lässt Kinderherzen höher schlagen. Der speziell gestaltete Wagen entführt die kleinen Gäste in eine Globi-Welt, mit farbigen Wänden, Globi-Büchern und vielem mehr. Auf der Reise erlebt Globi mit seinen Freunden allerlei Abenteuer. Unterwegs aus dem Zugfenster schauen, das spannende Globi-Rätsel lösen und mit etwas Glück eine tolle Überraschung gewinnen.

Cookie-Zug
Der malerische Kambly Cookie Train verbindet die Städte Bern und Luzern. Unterwegs Halt in der Schaukonditorei, wo die beliebtesten Kekse der Schweiz hergestellt werden: das Kambly Erlebnis in Trubschachen. An einem einzigen Tag erleben die Besucher herrliche Ausblicke auf schneebedeckte Gipfel, während sie entlang tiefblauer, unberührter Seen, saftig grüner Wiesen und malerischer Bauernhöfe reisen und berühmte Schweizer Boutique-Städte entdecken. All diese Highlights werden auf einer abwechslungsreichen, landschaftlich reizvollen Zugfahrt miteinander verbunden.

Mit dem Luzern–Interlaken Express der Zentralbahn geniessen die Gäste eine Fahrt über den Brünigpass, fahren entlang von fünf Seen und passieren eine Vielzahl von Wasserfällen und charakteristischen, malerischen Schweizer Dörfern. Der BLS Regional Express verbindet Bern und Luzern, durchquert die typische, hügelige Landschaft des Emmentals und passiert die UNESCO-Biosphäre Entlebuch. Im Herzen des idyllischen Emmentals hält der Zug direkt vor dem Kambly Erlebnis, wo die Geheimnisse der Patisserie-Kunst gelüftet werden. Unterwegs besteht die Möglichkeit, die interessanten Städte Bern, Luzern und Interlaken zu erkunden.

Andere Bahnstrecken

Interlaken – Zweisimmen – Montreux:
Ab Interlaken gleiten die Gäste zunächst entlang des Thunersees und dann durch das Simmental nach Zweisimmen. Hier übernimmt der GoldenPass Panoramic. Sie führt vorbei an prächtigen Schlössern sowie friedlich grasendem Vieh und passiert schließlich die deutsch-französische Sprachgrenze. Auf der letzten Etappe schlängelt es sich durch die Hügel hinab und taucht bei der Ankunft in Montreux in das mediterrane Flair der Region ein.

Montreux – Visp – Zermatt:
Von Montreux nach Visp geht die Fahrt weiter durch das Nikolaital, das tiefst eingeschnittene Tal der Schweiz, nach Zermatt. Bevor der „Berg der Berge“ – das Matterhorn – in Sicht kommt, muss der Zug mehr als 900 Höhenmeter überwinden, teilweise mit Hilfe der Zahnradtechnik.

Luzern – St. Gallen:
Über sanfte Hügel mit Blick auf die Alpen entfaltet die grüne Hügel- und Bergwelt, die sich vor der hochalpinen Bergkette ausbreitet, ihren Reiz. Hier verkehrt der Voralpen-Express zwischen Luzern und St. Gallen. Los geht es am Vierwaldstättersee vor der Kulisse des markanten Alpenpanoramas der Zentralschweiz. Der Voralpen-Express überquert den Zürichsee und passiert die Rosenstadt Rapperswil. Kurz vor St. Gallen das Sitterviadukt, mit 99 Metern die höchste Eisenbahnbrücke der Schweiz.

St. Gallen – Schaffhausen – Zürich:
Von der geschichtsträchtigen Stadt St. Gallen schlängelt sich der Zug durch eine pastorale Hügellandschaft in Richtung Bodensee und rollt dann 40 Kilometer an seinem Ufer entlang. Danach folgt sie dem Rhein stromabwärts nach Schaffhausen, wo die Festung Munot als Wahrzeichen der Stadt thront. Schaffhausen ist auch berühmt für die größten Wasserfälle Europas: den Rheinfall. Nach Überqueren der imposanten Eisenbahnbrücke von Eglisau erreicht der Zug bald Zürich, die Finanzmetropole der Schweiz.

Chur – Zürich:
Die Direktverbindung von Chur zurück nach Zürich belohnt Reisende mit grandiosen Ausblicken auf die Bündner Herrschaft, die Churfirsten, den Walensee sowie den Zürichsee.

Spiez – Domodossola – Locarno:
Der RegioExpress Lötschberger und die Vigezzina-Centovalli-Bahn bringen Reisende zu sagenhaften Aussichten. Während der Kanderviadukt und der Blick ins Rhonetal auf der Lötschberg-Bergstrecke, bietet das Centovalli („100 Täler“) atemberaubende Ausblicke auf tiefe Schluchten und schroffe Bergketten.

St. Moritz – Lugano:
Der Palm Express ist eine alternative Verbindung vom Engadin ins Tessin. Im Gegensatz zum Bernina Express Bus verkehrt diese Verbindung ganzjährig. Auf der Strecke von St. Moritz nach Lugano nimmt das berühmte gelbe Postauto den Malojapass in Angriff und schlängelt sich dann durch das Bregaglia-Tal hinunter nach Italien. Es ist eine Reise, die sowohl Gletscher als auch Palmen umfasst.

Dienstleistungen
Die Angebote der Schweizer Bahn sind untereinander und mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln wie Lokalbahnen, Postautos, Schiffen und Seilbahnen vernetzt. Das Schweizer Schienennetz fungiert als Kern eines breiteren öffentlichen Verkehrsnetzes, mit schnellen und beunruhigend pünktlichen Zügen, sauberen Bussen und einem halben Dutzend verschiedener Arten von Bergtransportsystemen, die alle in ein kohärentes System integriert sind, um die Umsteigezeiten zu minimieren.

Informationen, Routen, Tarife, Richtlinien und Fahrpläne für fast alle öffentlichen Verkehrsmittel finden Sie online auf der Website der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB CFF FFS). Die Ermäßigungsoptionen und die Vielfalt der Tickets können verwirrend sein, von Halbtaxkarten bis hin zu mehrtägigen Mehrzwecktickets, die für Busse, Boote, Züge und sogar Fahrradvermietungen geeignet sind. In der Regel fährt auf jeder Strecke mindestens ein Zug oder Bus pro Stunde. Auf vielen Strecken verkehren Züge und Busse im 30- oder sogar 15-Minuten-Takt, während die Stadtbahnen in den Hauptverkehrszeiten alle 5-7 Minuten verkehren.

Am bequemsten reisen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in der Schweiz mit dem GA oder nur für Gäste mit dem Swiss Travel Pass. Die GA-Karte gewährt Ihnen Zugang zu allen nationalen Bussen, einschließlich PostAuto Schweiz, und Bahnen, vielen Schiffen, allen Stadtverkehrssystemen und bietet Reisenden einen satten Rabatt auf privat betriebene Luft- und Standseilbahnen und einige Skilifte.

Bei Fahrten mit Umsteigen ist es oft einfacher, die Online-Fahrplanauskunft zu nutzen, da diese die Umsteigemöglichkeiten für Sie auswählt. Sie brauchen keine Transfers von fünf Minuten oder weniger zu befürchten. Auf Abfahrts- und Ankunftsplakaten können Sie den Standardbahnsteig konsultieren, der durch eine Gleisnummer gekennzeichnet ist. Abfahrts-/Ankunftsbildschirme und -tafeln sowie der Online-Fahrplan und die Smartphone-App der SBB liefern Ihnen tagesaktuelle Informationen. Online können Sie auch den aktuellen Standort eines Zuges sowie andere Echtzeitinformationen verfolgen.

Reisebusse der 1. Klasse bieten einen höheren Komfort wie geräumigere Sitze, mehr Beinfreiheit und Steckdosen. Darüber hinaus profitieren Reisende in der 1. Klasse von Ruhe- und Businesszonen. Passagiere können auch an Bord von Swiss-Schiffen in der 1. Klasse reisen. Die 1. Klasse befindet sich meist auf dem Oberdeck und bietet einen tollen Blick auf die vorbeiziehende Landschaft.

Kleines Gepäck, Mäntel und Jacken können über Ihrem Sitz verstaut werden. Für größeres Gepäck finden Sie oft einen Gepäckträger am Ende des Wagens. In Stoßzeiten verstaut man oft großes Gepäck (oder Ski) im Eingangsbereich zwischen den Bussen. Darüber hinaus bietet die SBB einen absolut sicheren und effektiven landesweiten Gepäcklieferservice zu jedem besetzten Bahnhof oder Postamt, der mit dem Postauto erreichbar ist.

Geniessen Sie Getränke, Speisen und Snacks in entspannter Atmosphäre – in den Bordrestaurants und Bistros der SBB. Alle InterCity (IC)-Zugkompositionen beinhalten einen Speisewagen. Ob ein Getränk, ein Snack oder ein leckeres Menü, die SBB Restaurants bieten alles, was das Herz begehrt. Andere Züge (einschließlich internationaler Züge) enthalten auch Speisewagen. Sie sind im Fahrplan mit dem Symbol O gekennzeichnet. Die SBB Restaurants und SBB Bistros sind von 06.30 bis 21.00 Uhr geöffnet.

Share
Tags: Switzerland