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Reiseklasse

Eine Reiseklasse ist eine Qualität der Unterbringung in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Unterkunft könnte beispielsweise ein Sitz oder eine Kabine sein. Höhere Reiseklassen sind komfortabler und in der Regel teurer.

Fluglinien
Traditionell ist ein Verkehrsflugzeug in die oberen, ersten, Business- und Economy-Kabinen unterteilt. In den letzten Jahren wurden von einigen Fluggesellschaften Premium-Economy-Klassen hinzugefügt.

Jede Kabinenklasse ist weiter in unsichtbare Buchungsklassen unterteilt, die, obwohl sie in derselben Kabine gebucht werden, sich in Bedingungen und Leistungen außerhalb der gereisten Kabinenklasse unterscheiden, wie Vielfliegerpunkte, Gepäcklimit, Änderungs- oder Erstattungsrichtlinien usw.

Busse
In Mexiko haben Busdienste oft bestimmte Leistungsniveaus, von denen der höchste de Lujo oder clase lujo ist, gefolgt von plus clase, primera clase und segunda clase.

Kreuzfahrtschiffe
Bevor Kreuzfahrtschiffe den Passagierschiffhandel beherrschten, hatten Ozeandampfer Dienstklassen, die oft als First Class, Second Class und Steerage kategorisiert wurden. Unternehmen wie Cunard Line führen diese Tradition fort und bieten die Kabinen Queen’s Grill, Princess Grill und Britannia an, von denen jede ihre eigenen zugewiesenen Lounges und Restaurants an Bord hat.

Züge
Züge haben oft die erste Klasse (die höhere Klasse) und die zweite Klasse (in Großbritannien als Standardklasse bekannt). Für Züge mit Schlafgelegenheiten kann es mehr Luxus geben.

Die Reiseklasse im Detail

Economy-Klasse
Die Economy Class oder Economy für kurze (Economy Economy, Economy), im Volksmund Holzklasse oder Touristenklasse, ist die niedrigste Transportklasse.

Die Hauptanforderung besteht darin, so viele Passagiere wie möglich zu möglichst niedrigen Kosten zu befördern. Die Wirtschaft umfasst daher nur wenige Service- und Komfortleistungen. Bei einem Flug sind über 71% der verfügbaren Plätze oft für Economy-Buchungen, Billigflieger oder Charter-Airlines reserviert, und auf Kurzstrecken gibt es normalerweise nur diese eine Transportklasse. Darüber hinaus sind die Sitze in der Economy Class oft gestaffelt: Frühbucher erhalten einen ermäßigten Preis, während Buchungen, die bei fast ausgebuchtem Flug eintreffen, teurer sein können. Darüber hinaus variieren die verschiedenen Preiskategorien in ihrer Flexibilität. Ein günstiges Ticket kann in der Regel nicht umgebucht oder storniert werden, zu hohen Zusatzkosten oder, während in teureren Tarifen diese Änderungen billiger oder frei sind. Auf Langstrecken bieten die meisten Fluggesellschaften jedem Passagier einen persönlichen Bildschirm an, auf dem sie Filme und Musik individuell auswählen können. Ältere Flugzeuge haben diesen Bildschirm nicht. Dafür sind Filme meist über mehrere Monitore an der Kabinendecke zu sehen. Auf Langstreckenflügen erhält ein Economy-Passagier weniger kostenlose Toilettenartikel als Business und First Class, aber die meisten erhalten ein Kissen, ein Headset für das Unterhaltungssystem, eine Decke und manchmal sogar Socken. Für fast alle Langstreckenflüge gibt es je nach Flugdauer eine oder mehrere kostenlose Mahlzeiten sowie alkoholische und alkoholfreie Getränke in der Economy Class.

Wirtschaft Plus
Einige Fluggesellschaften bieten spezielle Plätze an der Spitze der Economy Class. Diese Sitze zeichnen sich jedoch oft nur durch etwas mehr Beinfreiheit aus und repräsentieren keine eigene Kabinenklasse. Zur Unterscheidung werden diese Sitze oft als „Economy Plus“ bezeichnet und nicht als „Premium Economy“.

Premium Economy Klasse
Bereits 1991 bot EVA Air aus Taiwan eine vierte Klasse an, die Elite Class und die Evergreen Deluxe Class. Im Laufe der Jahre folgten andere Fluggesellschaften und planten, Premium Airline Classes für neue Flugzeugtypen zu mieten. Derzeit bieten mehr als 50 Fluggesellschaften weltweit diesen Service an. Die Premium Economy Class unterscheidet sich von Airline zu Airline. 10 bis 15 cm mehr Beinfreiheit als in der Economy Class und bequemere Sitze sind die Regel. Es gibt auch zusätzliche Vorteile wie erhöhte Freigepäckmenge, bevorzugtes Check-in und Boarding, ergonomisch gestaltete Sitze, verstellbare Kopf- und Beinstützen, Bordunterhaltung, LCD – Touchscreen, Senden und Empfangen von E-Mails und SMS, kostenloses WLAN, 110-Volt-Steckdose, Satellitentelefon im Sitz, Menüauswahl auf Porzellan, Reisebedarf usw.

Business Class
Die Business Class ist die zweithöchste Transportklasse und speziell für Geschäftsreisende konzipiert. Die Hauptanforderung ist, den Reisenden ausgeruht an seinen Bestimmungsort zu bringen, damit er unterwegs arbeiten und den Zeitaufwand minimieren kann. Das Business bietet im Vergleich zur Economy Class ein erweitertes Leistungsangebot sowie eine bessere Qualität und eine größere Auswahl an Speisen und Getränken. Business-Class-gebuchte Passagiere können, z. Zum Beispiel checken Sie vor dem Flug auf spezielle für diese Buchung reservierte Klassenschalter ein und platzieren Sie in Lounges, erhalten Sie während des Fluges eine hochwertigere Verkostung und nach dem Flug Ihr Gepäck vor den Passagieren der Economy Class („Priority Baggage“).

Auf Langstreckenflügen ist es oft möglich, den Sitz in eine Liege umzuwandeln, damit die Passagiere schlafen können. Der große Sitzabstand, der erforderlich ist, würde jedoch zu einer zu geringen Kapazität führen, so dass es mehrere Möglichkeiten gibt, Platz zu sparen und dennoch den Passagieren das Schlafen und eine private Atmosphäre zu ermöglichen. In der Vergangenheit waren die Liegen oft nicht horizontal, sondern leicht geneigt, so dass die Beine Platz unter dem Vordersitz haben (Winkelliegen, Beispiel Lufthansa). Einige Fluglinien haben auch schräge Sitze (Fischgrät- oder Fischgrätenarrangement), die eine horizontale liegende Position und direkten Zugang zu jedem Ort vom Korridor ermöglichen, aber den Blick auf das Fenster und die Kommunikation zwischen den Reisenden erschweren (Beispiel Air Canada). Eine andere Möglichkeit ist, dass die Sitze in einer 1-2-1-Konfiguration positioniert sind. Wenn sich die Sitze in einer 180 ° -Position befinden („flaches Bett“), befinden sich die Beine unter dem nach der Seite gerichteten „Schrank“ des vorderen Mannes. Dies ermöglicht durch den „Schrank“ und den direkten Zugang zum Gang zusätzlichen Platz für den Passagier (Beispiele: Etihad, Thai Airways). Eine andere Sitzanordnung ist die sogenannte „V-Konfiguration“, bei der man zwei Sitze hat, die entweder zueinander oder voneinander geneigt sind. Wenn diese Sitze zu einem Bett gemacht werden, werden die Füße des Passagiers unter dem Schrank der Männer vorne platziert. Dieser „Schrank“ befindet sich zwischen dem „v“, (Beispiele: Qatar Airways, Lufthansa). Bei British Airways ist die Hälfte der Sitze nach hinten gerichtet, um eine 2-4-2-Konfiguration zu erhalten.

Bei Inlandsflügen hingegen sind die Sitzplätze in der Economy Class und der Business Class häufiger nur durch einen Vorhang getrennt und unterscheiden sich nicht signifikant in Bezug auf Sitzplätze oder Sitzplatzabstände. Es kommt oft vor, dass der Mittelweg einer Drei-Reihe freigehalten wird. Das ist bei den renommierten mitteleuropäischen Fluggesellschaften sogar die Regel. Die mittleren Sitze sind in Dreisitzern dann z. B. mit einem Tisch überbaut, in ausschließlich zweireihiger Bestuhlung ist der Gang nicht besetzt. Dieses erhöhte Serviceniveau ist mit einem höheren Preis verglichen mit der Wirtschaft verbunden. Darüber hinaus variiert die Palette der Annehmlichkeiten stark zwischen verschiedenen Flugzeugen, Flügen und Fluggesellschaften.

Erste Klasse
First Class ist die höchste Transportklasse. Es wird in der Regel nur auf Langstreckenflügen in großen Flugzeugen wie Boeing 747, Boeing 777, Airbus A340, Airbus A350 oder Airbus A380 angeboten, bietet alle Dienstleistungen und Annehmlichkeiten des Geschäfts und auch einige Besonderheiten, ohne die beschriebenen Kompromisse dort um Platz zu sparen. Die meisten Sitze der First Class bestehen aus exklusiven Materialien wie Leder und exotischem Holz. So beträgt der Pitch bei Langstreckenflügen der Lufthansa First Class mehr als zwei Meter, 1,5 Meter in der Business Class und 79 Zoll in der Economy Class.

Die Hauptanforderung besteht darin, die Unannehmlichkeiten, die durch einen Flug verursacht werden, innerhalb der Grenzen des technisch Machbaren mit beträchtlichen zusätzlichen Kosten zu minimieren. Wenn möglich, sollte auch die Reise zu einem Erlebnis werden, z. B. durch Top-Verpflegung an Bord. Der Preis für einen Sitz im First ist in der Regel mindestens doppelt so hoch wie im Business und teilweise zehnmal so hoch wie in der Economy Class. Darüber hinaus variiert das Angebot stark, je nach Flugroute, Flugzeugtyp und Fluggesellschaft. Einige Fluggesellschaften wie Singapore Airlines im Airbus A380, Jet Airways in der Boeing 777-300 sowie im Airbus A330-200 und Emirates im Airbus A380-800 und der Boeing 777-300ER bieten erstklassige geschlossene Einzel- und Doppelkabinen mit volle Betten – oft als Suite bezeichnet, mit einer abschließbaren Tür. Diese Kabinen sind jedoch aus Sicherheitsgründen von oben sichtbar.

Etihad bietet seit 2015 die erste Wohnung in einem kommerziellen Flugzeug, The Residence.

Sonstiges
Fluglinien in den USA oder der Volksrepublik China bieten in der Regel nur First Class und Economy auf Inlandsflügen an. Die erste Klasse hat besonders angenehme Sitze (vier Sitze pro Reihe in der Boeing 737 oder Airbus A320). Dementsprechend werden Passagiere der Business-Klasse auf ihren intra-amerikanischen Anschlussflügen in der ersten Klasse gebucht.

Da die Bedingungen für die Transportklassen nicht standardisiert sind, bieten Fluggesellschaften gelegentlich recht unterschiedliche Klassenbezeichnungen an, so genannte z. Zum Beispiel hat Air Canada die Business Class „Executive First“, bietet aber keine (weitere) „First Class“ wie die anderen Fluggesellschaften an. Darüber hinaus haben einige Unternehmen eigene Markennamen für bestimmte Klassen wie die Royal Silk Class als Business Class von Thai Airways eingeführt. Die Vergleichbarkeit mit anderen Fluggesellschaften ergibt sich dann aus den Buchungscodes.

Unterschiede
Die Unterschiede zwischen der Economy Class einerseits und der First oder Business Class andererseits sind sehr groß. In der Regel gibt es einige Vorteile bei der Buchung von First oder Business Class im Vergleich zur Economy Class. Die meisten Reisenden in den höheren Transportkategorien erhalten höhere Freigepäckmengen oder niedrigere Gepäck- oder Sperrgutkosten, während Check-in-Schalter mit Vorzugsbehandlung an den Check-in-Stellen stattfinden. Bei der Gepäckrückgabe am Zielort erhalten Geschäfts- und First-Class-Passagiere im Rahmen einer „Priority-Baggage“ -Anordnung auch ihr Gepäck vor den Passagieren in der Economy Class.

Während der Zeit vor der Abreise bieten die meisten Fluggesellschaften kostenlosen Zugang zu Lounges oder Gutscheinen für Flughafen-Restaurants. Beim Boarding dürfen Geschäftsreisende und First-Class-Passagiere in der Regel vor den anderen Fahrgästen einsteigen.

Während des Fluges zeichnet sich eine Reise in eine höherwertige Klasse durch eine größere Auswahl an Zeitschriften und Magazinen, hochwertigere Speisen mit Menus, höherwertigem Geschirr (zB Porzellangeschirr, Weingläser, Textilservietten) und einem individuell servierten Set aus von Gerichten. Darüber hinaus führt die größere Anzahl von (oft unterschiedlich angezogenen) Flugbegleitern pro Passagier zu einem intensiveren Passagierservice.

Das Sitzlayout unterscheidet sich in der Business- und First Class auf Mittel- und Langstrecken deutlich von dem der Economy Class; Je höher die Transportklasse, desto komfortabler die Sitzabstände und -sessel (Abstände nach vorne und zur Seite, Neigungswinkel, Abdeckung). Aus der Business Class bieten immer mehr Fluggesellschaften sogenannte Lie-Flat-Sitze an, die ganz flach, manchmal sogar horizontal (ganz flach) sein können und somit ein provisorisches Bett darstellen. In der „Ersten“ sind solche Sitze bereits Standard auf langen Strecken und werden oft durch eine aufgebrachte Matratze aufgewertet.

Nicht zuletzt werden den entsprechenden Vielfliegerprogrammen in höheren Klassen oft mehr Meilen gutgeschrieben.

Für kurze Distanzen, wo Sie kaum von Komfortmerkmalen wie einem bequemeren Sitz profitieren können, machen die oben genannten Dienstleistungen einen großen Unterschied.

China
Herkömmliche Züge bieten üblicherweise folgende Klassen an: weicher Schlafplatz, Hard Sleeper, weicher Sitz und fester Sitz, abhängig von der Route.

CRH EMUs bieten die folgenden Klassen an: Soft Sleeper (nur auf wenigen Übernacht-Routen verfügbar), Business-Sitz, 1. Klasse-Sitz und 2. Klasse-Sitzplatz.

Taiwan
Vor 1949 hatten die meisten Eisenbahnbureaus (unter der Leitung des Verkehrsministeriums) eine Dreiklassenstruktur. Wie bei den meisten zeitgenössischen Fällen konnten sich nur wenige Menschen die First Class oder gar die Second Class leisten, so dass in einigen Zügen zeitweise kein First Class oder Second Class Service zur Verfügung stand. Einige gingen sogar so weit, einen vierten „Service“ mit Güterwagen anzubieten.

Im Jahr 1949 erschien der erste „Limited Express mit reserviertem Sitzplatz“ (特快 對號 車) beim Railway Bureau of Taiwan, und er bot einen Drei-Klassen-Service an, der lokal von der japanischen Kolonialherrschaft geerbt wurde. Diese Struktur war die Norm für alle Züge, normal oder Express, bis 1953.

1953 wurde der „Equality Express“ nur mit Wagen zweiter Klasse eingeführt. Irgendwann drückt sich alles außer dem alleinigen Limited Express aus, der nur noch einen Second-Class-Service anbietet, und allen anderen, langsameren Zügen, die nur noch die dritte Klasse anbieten. Dies führte dazu, dass die Servicequalität mit der Geschwindigkeit des Zuges verbunden war. Der Diesel Limited Express wurde 1956 nur mit einer Klasse eingeführt.

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Im Jahr 1960, mit der Reform der Limited Expreses (der Limited Express mit Reserved Seating und Diesel Limited Express zu einem Tarif zusammengeführt), alle Passagierzüge offiziell angeboten nur eine Klasse. Alle Wagen hatten daher nur zweitklassige Wagen und andere Züge nur dritte Klasse. Im Laufe der Zeit wurden mehr Arten von Wagen eingeführt, aber diese wurden als Typen anstelle von Klassen gedacht.

Europa
Gleich zu Beginn des Eisenbahnzeitalters in Europa bot fast jede Eisenbahngesellschaft drei Klassen für den Personenverkehr an: „Erste Klasse“ war die luxuriöseste und am wenigsten nachgefragte Klasse, ausgestattet mit reich gepolsterten Sitzen, während „zweite Klasse“ auch gepolstert war, aber auf einer niedrigeren Ebene und mit weniger Sitzplatz. Im Gegensatz dazu stellte „dritte Klasse“ nur Holzbänke zur Verfügung. Während die meisten Personenzüge nur ein oder zwei „First Class“ und „Second Class“ Waggons transportierten, war jeder zweite Waggon nur „dritte Klasse“.

Heute gibt es im Allgemeinen zwei Klassen, bekannt als „First Class“ und „Second Class“, oder das Äquivalent in der lokalen Sprache. Die dreigliedrige Klassenstruktur wurde bis Ende der 1950er Jahre bei den meisten europäischen Bahnen zugunsten einer von der UIC konzipierten zweistufigen Struktur abgeschafft. In der Tat wurde die alte „First Class“ aus der Vorkriegszeit aufgrund der geringen Fahrgastzahlen in der Nachkriegszeit ersatzlos gestrichen, so dass aus der alten „zweiten Klasse“ die neue „First Class“ und die „dritte Klasse“ wurden. mit kaum noch vorhandenen Holzsitzen wurde die neue „zweite Klasse“ deklariert.

Züge in Großbritannien bieten eine zweistufige Klassenstruktur, wobei die höhere Stufe „First Class“ genannt wird. Die untere Reihe wurde von British Rail ab 3. Juni 1956 von „Third Class“ in „Second Class“ umbenannt und ab 11. Mai 1987 in „Standard Class“ umbenannt.

Eine Konvention, die von den meisten europäischen Eisenbahngesellschaften verwendet wird, ist, dass der erstklassige Abschnitt eines Zuges gelb markiert ist, normalerweise mit einem gelben Band über den Türen und / oder Fenstern. Erstklassige Bereiche können komplette Wagen oder an einem Ende eines Wagens sein, wobei das andere Ende eine zweite Klasse ist. Zweitklassige Fächer haben normalerweise „2 + 2“ Sitze (2 Sitze auf jeder Seite des Ganges); erstklassige Abteile sind typischerweise „2 + 1“. In Großbritannien und Frankreich verwenden einige Nahverkehrszüge „2 + 3“ für die untere Klasse und „2 + 2“ für die erste Klasse.

Metro-, Vorort- und Nahverkehrszüge sind manchmal nur zweiter Klasse. Erstklassige Züge waren bis in die 1980er Jahre üblich (siehe Trans Europe Express), sind aber selten geworden. Hochgeschwindigkeitszüge kosten auf derselben Strecke oft mehr als Langsamverkehrszüge, verfügen aber immer noch über Sitze der ersten und zweiten Klasse.

Züge in Irland werden hauptsächlich nur als Standardklasse betrieben, wobei nur einige der Strecken mit der längsten Distanz eine höhere Klasse haben, Premier auf der IE 22000 Class, CityGold auf der Lok 4 mit Loks und First Plus auf der grenzüberschreitenden Enterprise Bedienung. Keine Pendlerdienste haben Premium-Klassen. Premium-Leistungen können so begrenzt sein wie ein Leselicht- und Kellnerservice; aber erreichen Sie 2 + 1 Liege Sitzgelegenheiten und erweiterte Catering-Optionen.

In Deutschland gab es in fast jeder Lokalbahn eine „vierte Klasse“ („4. Klasse“) von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis 1928. Sie bot nur einen sehr geringen Reisekomfort, die Passagiere mussten sogar auf Holz sitzen Bretter mit rudimentären Rückenlehnen. Ein großer Teil des Raums in den Abteilen wurde leer gelassen, um den Landleuten zu erlauben, ihre Güter und Vieh in der Kutsche zu tragen.

Indien
Die Indian Railways bietet im Allgemeinen sechs Klassen von Bahnunterkünften an.

First Class A / C (1A) ist die höchste Bahnreiseklasse und nicht in allen Zügen verfügbar. Es bietet klimatisierte Kabinen im Zwei- und Vierbettformat mit schließenden Türen. Normalerweise gibt es nur ein 1A-Drehgestell (Wagen) in einem Zug.
Zweistöckige Klimaanlage (2A) bietet klimatisierte Kabinen im Vierbett- und Zweibett-Format, aber die Privatsphäre wird durch Vorhänge anstatt der Türen in 1A gewährleistet. Im Fernverkehr gibt es typischerweise ein oder zwei 2A-Drehgestelle.
Drei Tier A / C (3A) bietet klimatisierte Kabinen im Sechs-Bett- + Zwei-Bett-Format (sechs Betten auf einer Seite und zwei Betten auf der anderen Seite des Flurs). Die meisten Züge haben zwei bis fünf Drehgestelle.
A / C Chair Car (CC) ist ein Merkmal von Nahverkehrszügen, die die Fahrt innerhalb eines Tages zurücklegen. Das Sitzen ist normalerweise im 3×3 Format.
Sleeper Class (SL) ist ähnlich wie 3A konfiguriert, ist jedoch nicht klimatisiert. In einem Zug befinden sich typischerweise zehn bis fünfzehn SL-Drehgestelle.
Zweite Klasse (Reserviert) (2S) ähnlich wie CC, ohne Klimaanlage. Diese können im Voraus reserviert werden oder können nicht reserviert werden.
Die zweite Klasse (II) für Fernzüge ist ähnlich wie die SL-Wagen, hat aber statt der oberen Kojen hölzerne mittlere Kojen. Jedoch können lokale und Vorstadtzüge eine andere Vielfalt der zweiten Klasse anbieten, die eine offene Kabine mit Reihen von hölzernen Sitzen hat, die sich paarweise gegenüberstellen.

Einige Züge haben auch eine dieser Klassen:

Dritte AC Economy (3E). Ähnlich wie bei der Drei-Säulen-Klimaanlage, hat diese Klasse jedoch einen zusätzlichen mittleren Liegeplatz im Seitenbereich der klimatisierten Kabine, was sie zu einem Sechs-Bett- und Drei-Bett-Format macht. Diese Art von Unterkunft ist für weniger wohlhabende Menschen geschaffen, die eine komfortable Reise zu einem geringeren Preis wünschen.
First Class (FC), die in der Konfiguration der 1A-Klasse ähnlich ist, aber keine Klimaanlage hat. Die Klasse wird derzeit zugunsten der etwas teureren 2A- und billigeren 3A-Klassen auslaufen. Im Jahr 2011 konnte es nur in Mumbai lokalen Zug und ein paar Züge in ganz Indien gefunden werden.
Executive AC Chair Car (EC), hat eine 2×2-Sitz-Konfiguration und beinhaltet Catering-Service. Es ist nur in den „Shatabdi Express“ – und „Tejas Express“ -Zügen verfügbar, die große Städte innerhalb eines Tagesausflugs verbinden.

Indonesien
Indonesische Züge, die von der staatlichen PT Kereta Api Indonesia betrieben werden, haben drei Klassen für Fernreisen. Alle Arten von Waggons sind ausschließlich Sitzplätze (keine Schlafwagen).

Eksekutif (Executive / First Class) – bietet die bequemsten Reisewege – 2 + 2 Sitzplätze, Liegesitz, TV an Bord. Auch Züge mit Eksekutif-Fahrzeugen sind sicherlich die schnellsten – siehe Hinweis unten.
Bisnis (Business / Second class) – mittleres Niveau, Ticketpreis beträgt rund 60% von eksekutif. 2 + 2 Sitzplätze, feste 60 ° Sitz.
Ekonomi (Wirtschaft / dritte Klasse) – die einfachste und billigste Klasse, Tickets sind 4-5 mal billiger als Bisnis. 2 + 3 oder in einigen Fällen 2 + 2 Face-to-Face-Sitz, fester 90 ° Sitz.
Alle Klassen sind Nichtraucherzimmer, klimatisiert und benötigen eine Platzreservierung. Alle Sitzplätze können von 30 bis 90 Tage vor Reisebeginn bis Minuten vor Abflug reserviert werden, wenn noch Plätze frei sind. Mittel-Fernzüge haben an Bord Cafeteria, Toiletten (ältere Waggons haben hockende Toilette), an Bord Kundendienstmitarbeiter (Train Manager), an Bord Sicherheit, und an Bord Reinigungsdienste.

Eksekutif-Züge sind die schnellsten und halten nur an einigen größeren Bahnhöfen. Allerdings kann der Eksekutif-Zug auch einige Bisnis-Autos enthalten, mit etwas teureren Tickets als in All-Bisnis-Zügen. Bisnis-Züge sind etwas langsamer, halten aber nicht allzu oft an, da in diesen Zügen auch Ekonomi-Wagen fahren können. Ekonomi-Züge benötigen wesentlich mehr Zeit, um das Ziel zu erreichen, da sie an vielen kleineren Stationen halten und den gesamten Eksekutif- und Bisnis-Verkehr in die gleiche Richtung passieren müssen. Bei vielen weniger wichtigen Routen fehlt entweder Bisnis oder Eksekutif oder beides.

Für Nah- und Nahverkehrszüge ist der Ein-Klassen-Service die häufigste Art von Service. Aber in einigen Gebieten kann es auch andere Klassen geben, die unterschiedliche Sitzordnung und Fahrzeit haben, in denen die unteren Klassen mehr Register haben als die obere. Zum Beispiel, Jogjakarta – Solo Korridor gibt es Sriwedari Zug, der klimatisiert ist und Quer Sitzgelegenheiten hat und auch Prambanan Ekspress Zug, der nicht klimatisiert ist, hat Sitzgelegenheiten in Längsrichtung und mehr Haltestellen. Inzwischen gibt es in der Metropolregion Jakarta seit Mitte 2013 nur noch eine Serviceklasse, die klimatisiert ist und Längssitzplätze bietet. Pendlerzüge in Jakarta werden von PT Kereta Api Indonesien Tochtergesellschaft PT KAI Commuter Jabodetabek betrieben.

Japan
Ab 1872 hatte Japan eine Dreiklassenstruktur für Sitzwagen und Schlafwagen. Im Jahr 1960, als sich die Bedingungen für Züge der zweiten und dritten Klasse verbesserten, waren nur wenige Passagiere in der ersten Klasse unterwegs; deshalb wurden die wenigen verbleibenden Wagen der ersten Klasse als „spezielle“ Waggons, die zu mieten waren, umbenannt, und folglich das japanische Eisenbahnsystem zu einem Zweiklassensystem bewegt, von dem die ursprüngliche zweite Klasse die erste und die ursprüngliche dritte die zweite wurde.

1969 wurde die Klassenstruktur vollständig abgeschafft. Die erste Klasse wurde in „Grüne“ Waggons und die zweite „Standard“ Waggons umbenannt.

Alle Mitglieder der Japan Railways Group (JR) bieten getrennte Klassen von Reisen mit unterschiedlichen Verfügbarkeitsstufen für jeden Zug an.

Die Kyushu Railway Company (JR Kyūshū), die Hokkaido Railway Company (JR Hokkaido) und die East Japan Railway Company (JR East) bieten alle einen verbesserten Service an, der bei fast allen Intercity-Zügen als Green Car bekannt ist. Darüber hinaus bieten die Central Japan Railway Company (JR Central) und die Shikoku Railway Company (JR Shikoku) in einigen Zügen ein Green Car an, und einige Züge der West Japan Railway Company (JR West) haben auch ein Green Car. Die Alternative zu Green Car ist das gewöhnliche Auto. Obwohl normale Auto-Tickets mit oder ohne reservierten Sitzplatz gekauft werden können, sind alle Green-Car-Tickets reservierte Sitzplätze. Ein Ticket muss im Voraus gekauft werden, und eine spezielle Version des Japan Rail Pass, der Reisen in Green Cars ermöglicht, ist verfügbar.

Die meisten JR Group Green Cars Sitze haben eine größere Breite und Steigung. In einigen Bahnhöfen befinden sich Green Cars näher an den Treppen und Rolltreppen, die zur / vom Bahnsteig führen. Green Cars bietet auch häufig Hausschuhe und Lesestoff auf Japanisch an.

Darüber hinaus bietet JR East eine dritte Dienstleistungskategorie, die GranClass, die auf ihrer Hayabusa-Route verfügbar ist. Zur Ausstattung der GranClass-Autos gehören Ledersitze, die um 45 Grad geneigt sind, erhöhte Fußstützen, verstellbare Esstische und Cocktail-Tabletts sowie persönliche Leselampen. Full-Service-Mahlzeiten, sowohl japanische als auch westliche, werden von spezialisierten GranClass-Betreuern zur Verfügung gestellt, die auch Softdrinks und alkoholische Getränke servieren. Da die Hayabusa ein Fernservice für die Tōhoku-Region ist, werden Übernachtungsmöglichkeiten wie Hausschuhe, Decken und Augenmasken angeboten.

Grossbritannien
Während der viktorianischen Ära hatten die meisten Züge im Vereinigten Königreich drei Klassen von Unterkünften: erste Klasse (für Oberschicht-Menschen), zweite Klasse (für Mittelklasse-Leute) und dritte Klasse (für Arbeiterklasse-Leute). Ab 1875, als die Midland Railway ihre „zweite Klasse“ als „dritte Klasse“ auswählte, wurde die zweite Klasse (entsprechend der Premium Economy oder Business Class) nach und nach abgeschafft, während die erste Klasse und die dritte Klasse beibehalten wurden. Dies lag daran, dass das Railway Regulation Act 1844 eine Dienstleistung der dritten Klasse verlangte. Darüber hinaus war die britische 3. Klasse anfänglich von einem vergleichbaren Standard wie die kontinentaleuropäische dritte Klasse und die britische erste Klasse mit der europäischen ersten Klasse (der Kontinent behielt drei Klassen bei). Dies bedeutete, dass die Bootszüge in Großbritannien nach der Abschaffung der zweiten Klasse im Rest des Landes immer noch mit drei Unterbringungsklassen betrieben wurden. Ab 3. Juni 1956 benannte die British Railways die dritte Klasse als „zweite Klasse“ um und benannte sie schließlich (als British Rail) ab dem 11. Mai 1987 in „Standardklasse“ um, was auf die abwertenden Obertöne der „zweiten Klasse“ zurückzuführen ist.

Ein Trainer mit Unterkunft für mehr als eine Klasse wird als „Composite Coach“ bezeichnet.

Nordamerika
In den Vereinigten Staaten und Kanada emulieren die Bahnklassen die Fluggesellschaften, obwohl Fluggesellschaften wahrscheinlich die Klassenstufen von Zügen der Zeit nahmen, als sie erwachsen wurden (zB zuerst, Geschäft, Trainer). Amtrak Acela Express Züge haben zwei Klassen: First Class und Business Class. Amtrak Northeast Regional Züge haben Business Class und Coach Klasse. Kanadas Via Rail hat die gleichen Klassen wie Amtrak. Züge mit Schlafwagen haben zusätzliche Ebenen. Die meisten Pendlerzüge in den USA und Kanada haben in der Regel eine Business Class und Economy Class oder Standard Tarif. Obwohl Business-Class angeboten wird, ist es in der Regel nur geräumigere Sitze in einer moderneren eleganten Kabine. W-LAN ist in Pendlerzügen im südlichen Ontariokorridor sowie im südlichen Quebec (Via Rail) verfügbar. Full-Service, wie Essen und Trinken, ist nicht immer selbstverständlich.

Buchung von Klassencodes
Um eine Buchungsklasse einer Flugbuchung zuzuordnen, werden Buchungsklassencodes, die sogenannten Klassencodes oder Buchungscodes verwendet. Die Klassencodes sind in der Regel nicht öffentlich, werden aber auf die Tickets und Bordkarten gedruckt, entweder als einzelner Buchstabe oder als Großbuchstabe, der aus mehreren Sternen besteht.

Klassencodes stimmen nicht immer exakt mit allen verfügbaren Dokumenten überein. Zum Beispiel kann das Ticket einen Klassencode Y (für Economy) haben, aber M ist auf der Bordkarte aufgedruckt. Manchmal ist nur der Brief für die Transportklasse auf der Bordkarte angegeben (M oder Y – Economy, C oder J – Business, F – First).

Dass es mehrere Codes für die verschiedenen Klassen gibt, ist durchaus gewollt: Wie die Codes letztlich verwendet werden, hängt allein von der Fluggesellschaft ab. Es versucht, die Codes innerhalb einer Airline-Allianz auszurichten. Also ein Code Y Sitz z. Zum Beispiel wird ein Sitzplatz von 50 € vergeben, während ein Code M Sitzplatz 120 € kostet, aber beide sind Economy-Plätze.

Auf der anderen Seite muss ein eingefügter Code keine bestimmte Aussage über Qualitätsmerkmale haben. Die Buchungscodes können auch bei Vielfliegerprogrammen zu unterschiedlichen Erstattungen führen: So vergütet das Lufthansa-Programm Miles & More das 1,5-fache der Intercontinentalflüge der Klasse Y (Economy), während nur die Hälfte der Klasse W-Klasse den Entfernungswert gutgeschrieben bekommt. In der LH-Tochter German Wings sind einige Buchungsklassen vollständig von der Meilensammlung ausgeschlossen.

Die Buchungsklassen haben auch eine andere Funktion im Rahmen des Yield Managements für Fluggesellschaften: Jede Buchungsklasse unterliegt bestimmten Reisebedingungen, die nicht immer von Fluggesellschaften veröffentlicht werden. Insbesondere der Zeitraum zwischen Buchung und Ausgabe des Tickets, Umbuchungsoptionen, Vorverkaufszeiten und Wohnsitzerfordernissen hat direkte Auswirkungen auf den Tarif.

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