Königlicher Palast Amsterdam, die Niederlande

Der königliche Palast in Amsterdam (Holländisch: Koninklijk Paleis Amsterdam oder Paleis op de Dam) ist einer von drei Palästen in den Niederlanden, die dem Monarchen durch Gesetz des Parlaments zur Verfügung stehen.

Der Palast wurde während des niederländischen Goldenen Zeitalters im 17. Jahrhundert als Rathaus erbaut. Das Gebäude wurde der königliche Palast von König Louis Napoleon und später des niederländischen Königshauses. Es befindet sich auf der Westseite des Dam Platzes im Zentrum von Amsterdam, gegenüber dem War Memorial und neben der Nieuwe Kerk.

Der Königspalast wurde vom Architekten Jacob van Campen als Rathaus von Amsterdam entworfen. Es wurde in der Zeit von 1648 bis 1665 erbaut und steht auf dem Dam Platz, im Herzen der Stadt. Die Architektur ist im niederländisch-klassizistischen Stil gehalten: Das Gebäude ist um eine zentrale Achse symmetrisch und verfügt über klassische Säulen. Die Kunstwerke und Skulpturen, sowohl innen als auch außen, symbolisieren gute Regierungsführung, Gerechtigkeit und Handel. 1808, zwei Jahre nach der Thronbesteigung von Holland, ließ König Louis Napoleon das Gebäude in einen Palast verwandeln. Es wird heute noch als Palast genutzt und ist das meiste Jahr der Öffentlichkeit zugänglich.

Der Palast ist ein monumentales Gebäude, nüchtern von Dekoration, aber klar im Design, im Stil des niederländischen Klassizismus. Die Skulptur sollte nicht in der Lage sein, die Aufmerksamkeit des großen Ganzen zu erlangen.

Fassade:
Die Komposition der Fassade ist harmonisch und entspricht den idealen klassischen Proportionen. Das schwere Regal trägt zwei Säulen, die beide ein hohes und ein niedriges Fenster einnehmen, das eineinhalb Stockwerke dahinter entspricht. In Übereinstimmung mit Vincenzo Scamozzi wurde eine korinthische Ordnung über eine Zusammensetzung gesetzt. Der Mittelteil mit der Front kommt hervor, ebenso die Eckpavillons.

Skulptur:
Die helle Struktur des Gebäudes ist so überwältigend, dass die schöne Skulptur kaum auffällt. Wir sehen die Girlanden in Grachtenhäusern in der ganzen Stadt. Am eindrucksvollsten sind die Holztanks (von denen noch die Modelle im Rijksmuseum zu sehen sind), die Skulptur aus Marmor und die Bronzestatuen auf den Frontons.

Kuppel:
Über dem mittleren Teil erhebt sich eine hohe Kuppel, von der man die Ankunft der Schiffe auf dem IJ sehen konnte.

Die Kuppel wird gekrönt von einer Windschutzscheibe in Form eines Sarges, dem alten Wahrzeichen der Stadt Amsterdam. Nach dem ursprünglichen Plan würde die Kuppel mit acht Bildern ausgezeichnet: den acht Windrichtungen. Dieser Plan wurde nicht ausgeführt.

Eingang:
Auffällig ist das Fehlen einer monumentalen Eingangsparty und der etwas unzugängliche Charakter des Gebäudes. Der offizielle Eingang befindet sich jetzt auf der Nieuwezijds Voorburgwal 147. Für Besucher und Touristen steht ein Eingang auf der Dam-Seite zur Verfügung. Für alle Fenster im Erdgeschoss sind schwere Bars. In den Fenstern des Vierschaars befinden sich die Öffnungen, durch die Musketen eingeschoben werden konnten, um eine eventuell noch sichtbare Störung des Eingangs zu beseitigen. Die monumentale Bürgerhalle (und damit die Verwaltungsetagen des Gebäudes) wurde erst durch zwei enge Treppen hinter dem Vierschaar bis zur Renovierung des Schlosses erreicht, das wiederum gut auf gut verteidigende Bronzegäste trifft.

Die Zahl sieben der Bögen wurde auch als ein Symbol für die sieben Regionen der nördlichen Niederlande gesehen, aber keine Beweise in der Bauzeit gefunden.

Gerät:
Das Rathaus ist die Bürgerhalle. Neben der öffentlichen Halle waren zwei Höfe von Galerien umgeben. Prominent in der Bürgerhalle ist das Bild von Atlas. Im Boden sind drei Kreise, mit Karten der östlichen und westlichen Hemisphäre und einer eingelegten Sternkarte. Für die Bürger der Stadt lag die ganze Welt und der Himmel zu ihren Füßen. Die Bürgerhalle musste zeigen, dass Amsterdam das Zentrum des Universums war.