Werkstätten, Schuhmuseum der Villa Foscarini Rossi

Rossimoda ist eine der wichtigsten Schuhfabriken des italienischen Bezirks Riviera del Brenta. Die von Rossimoda Footwear Factory hergestellten Schuhe vereinen immer hochwertiges Handwerk, Technologie, wertvolle Materialien und Design. Darüber hinaus zeugt die Schuhproduktion von der Entwicklung von Stil und Mode.

Geschichte
1947
Narciso Rossi beginnt, selbst Schuhe herzustellen.

1956
Die Rossimoda Schuhfabrik wurde seit 1956 von dem Sohn von Narciso Rossi, Luigino, geleitet, der von den Brüdern Dino und Diego unterstützt wurde. Nach einem Anfang, der von einer handwerklichen Produktion geprägt war, hatte Luigino Rossi die Gelegenheit, sich bei Charles Jourdan zu bedanken, der die Lizenz für die Produktion von Christian Dior-Schuhen besaß. Dieser besondere Anlass förderte den zukünftigen Erfolg von Rossimoda.

1961
Luigino Rossi und andere Unternehmer schlossen sich zusammen und gründeten den Verein ACRi.B (Consorzio Maestri Calzaturieri del Brenta). Ziel des Vereins war es, wie heute die Schuhmacher von Venedig und Padua zu vertreten.

1963
Luigino Rossi unterzeichnet seinen ersten Lizenzvertrag mit dem jungen Yves Saint Laurent aus dem Dior-Atelier zu Beginn seines illustren Abenteuers. Die profitable Zusammenarbeit zwischen Rossimoda und der französischen Marke dauerte von 1963 bis 2000 38 Jahre.

2003
Die LVMH-Gruppe erwirbt die Rossimoda-Fabrik und die Villa Foscarini Rossi. Die Finanzgruppe hat die Verantwortung übernommen, die von Luigino Rossi gestartete kulturelle und geschäftliche Mission fortzusetzen. Er ist jetzt Ehrenvorsitzender von Rossimoda und spielt immer noch eine aktive Rolle bei der Förderung des Bezirks und der Verbreitung des alten Schuhmacherhandwerks.

Prozess der Schuhherstellung

Kreativer Vorgang
Durch die kreative Forschung muss sich die Schuhfabrik mit der komplexen Beziehung zu den Häusern auseinandersetzen und unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen in Einklang bringen. die wirtschaftlich wettbewerbsfähige industrielle Machbarkeit; die Produktverkäuflichkeit. Das Endprodukt muss tatsächlich tragbar, herstellbar und für den Markt attraktiv sein.

Die Designerabteilung
Die Designabteilung ist für die Produktentwicklung verantwortlich. Die Abteilung muss sich mit den Richtungen der Marke, den Modetrends und den Materialien auseinandersetzen.

Der letzte ist ein grundlegendes Werkzeug beim Schuhmachen, da die Form des Fußes darauf übertragen wird. Das Design des Artikels kann am Leisten reproduziert werden, dessen Zehen je nach Schuhtyp angepasst werden können.

Die technologische Entwicklung
Informatik und neue Technologien wie Grafik- und Design-Software gehören heute zum Schuhmacher.

Materialforschung
Um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erhalten, müssen die Materialien sehr sorgfältig ausgewählt und geprüft werden. Zum Beispiel müssen prestigeträchtige Leder gleichzeitig flexibel und kompakt sein. Außerdem müssen sie ihre eigenen Merkmale aufweisen.

Der Schnitt
Der Schnitt ist ein sehr wichtiger Schritt bei der Schuhherstellung, auch wenn er komplex ist. Insbesondere beim Umgang mit Leder kann der Schnitt ein sehr heikler Vorgang sein, da er sich mit den natürlichen Mängeln des Materials und seinen unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften befasst.

Das Nähen
Während des Nähens werden die Teile des Oberteils zusammengenäht und zusammengesetzt.

Das Bleibende
Durch diesen Schritt werden schließlich die verschiedenen Teile des Schuhs (das Oberteil, die Innensohle, das Unterteil und die Ferse) eingerichtet. Symmetrie und Tragbarkeit müssen bei der Montage immer berücksichtigt werden.

Das Finishing
Die Veredelung ist bei der Herstellung von qualitativ hochwertigen Schuhen äußerst wichtig. Abhängig von der Art des Schuhwerks besteht die Ausrüstung aus verschiedenen Phasen, wie zum Beispiel dem Reinigen und Polieren von Leder.

Die Verpackung
Schließlich werden die Schuhe sorgfältig mit Seidenpapier umwickelt und verpackt.

Schuhmuseum der Villa Foscarini Rossi
Das Rossimoda-Schuhmuseum befindet sich in der Hauptvilla des Architekturkomplexes Villa Foscarini Rossi aus dem 17. Jahrhundert in Stra an der Riviera del Brenta in der Provinz Venedig. Das Museum befasst sich mit der Geschichte der Schuhe und Trachten und sammelt eine Sammlung von über 1700 Modellen luxuriöser Damenschuhe, die von der gleichnamigen Schuhfabrik in Zusammenarbeit mit Modehäusern hergestellt wurden.

Das Museum ist eines der wenigen italienischen Museen, die sich mit Schuhen befassen. Es wird im Repertoire von Firmenmuseen überprüft und in seiner Spezifität als relevant erachtet.

Es werden mehr als 1700 Modelle aufbewahrt, von denen die meisten von der Zusammenarbeit des Unternehmens mit Stylisten aus der ganzen Welt zeugen. .

Prototypen der Zusammenarbeit des Unternehmens mit internationalen Modehäusern, von Dior bis Yves Saint Laurent, von Givenchy bis Ungaro, bis Fendi, Christian Lacroix, Pucci, Calvin Klein, Porsche und anderen. Ausgestellt werden Stücke, die für die Unternehmensgeschichte, die historische Periode und den sozialen Kontext repräsentativ sind oder aus technischer und handwerklicher Sicht bemerkenswert sind.

Der Minimalismus amerikanischer Designer wie Donna Karan, Marc von Marc Jacobs und Porsche ist im Erdgeschoss vertreten, während die Produkte mediterraner Designer wie Emilio Pucci, Yves Saint Laurent, Givenchy, Dior, Roger Vivier, Fendi und Lacroix zu sehen sind Im Obergeschoss: Céline und Kenzo, die aufgrund ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Unternehmen mehr Platz haben.

Den Schuhmodellen werden Drucke, Skizzen und Skulpturen aus der privaten Kunstsammlung von Luigino Rossi hinzugefügt: die Originalskizzen von Christian Lacroix und Karl Lagerfeld, die Reproduktionen der Drucke von Andy Warhol und die Cartes de Vœux von Yves Saint Laurent.