Bern Reiseführer, Schweiz

Die Stadt Bern ist die Hauptstadt und das politische Zentrum der Schweiz. Sie ist bekannt für ihre hohe Lebensqualität, ihr gutes kulturelles Angebot und touristische Attraktionen. Bern ist die fünftbevölkerungsreichste Stadt der Schweiz. Bern gehört seit Jahren neben Zürich und Genf zu den Städten mit den höchsten Lebenshaltungskosten der Welt. Bern hat eine entspannte Atmosphäre, was vielleicht am legendären Charme der Schweizer Hauptstadt liegt, dem Wechselspiel zwischen visionärer Architektur und ihrer weltberühmten UNESCO-geschützten Altstadt.

Bern ist vor allem von der Aare umgeben und liegt auf einer Halbinsel, die von den mäandrierenden Windungen des Flusses gebildet wird. Bern liegt im Herzen der Schweiz und ist das Tor zu den Alpen. Die zentrale Lage macht Bern zum perfekten Ausgangspunkt für Übernachtungen und Ausflüge in die ganze Schweiz.

Bern wurde 1191 von Herzog Berthold V. von Zähringen gegründet und war Teil des Heiligen Römischen Reiches. Friedrich II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, machte sie 1218 zur Freien Reichsstadt, nachdem Berthold ohne Erben starb. 1353 trat Bern der Schweizerischen Eidgenossenschaft bei und wurde einer ihrer acht frühen Kantone. Nach dem Sieg über mehrere Rivalen wurde Bern zum größten unabhängigen Stadtstaat nördlich der Alpen.

Seitdem wurde Bern durch eine Politik der souveränen territorialen Expansion zu einem grossen Stadtstaat der Schweizer Geschichte. Seit dem 15. Jahrhundert wurde die Stadt schrittweise umgebaut und erhielt ihre heutigen Merkmale. Es wurde 1798 während der Französischen Unabhängigkeitskriege von französischen Truppen besetzt und einem großen Teil seines Territoriums beraubt. Die Stadt wurde 1848 Schweizer Hauptstadt.

Bern hat es geschafft, die historischen Merkmale zu bewahren, das mittelalterliche Flair dieser Stadt mit ihren vielen Brunnen, Sandsteinfassaden, engen Gassen und historischen Türmen ist einzigartig. Der erhöhte Rosengarten über dem Bärenpark und die Plattform des 101 Meter hohen Münsterturms bieten beste Aussichten auf die von der Aare umflossene Altstadt. Die ehemaligen Schanzen und Bastionen fallen steil zum Fluss ab.

1983 wurde die historische Altstadt im Zentrum von Bern zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Berner Altstadt besteht hauptsächlich aus alten Häusern und ist bekannt für die Laubengänge. Bern hat 6,4 km Arkadengänge entlang von Straßen, die mit Springbrunnen und Glockentürmen geschmückt sind. Die 1191 gegründete Zähringerstadt ist teilweise in ihrer ursprünglichen Form mit ihren charakteristischen Laubengängen erhalten.

Bern beherbergt 114 Schweizer Kulturerbestätten von nationaler Bedeutung. Es umfasst die gesamte Altstadt, die ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, und viele Sehenswürdigkeiten in und um sie herum. Einige der bemerkenswertesten in der Altstadt sind die Kathedrale, die 1421 begonnen wurde und die höchste Kathedrale der Schweiz ist, die Türme Zytglogge und Käfigturm, die zwei aufeinanderfolgende Erweiterungen der Altstadt markieren, und die Heiliggeistkirche, die eine ist der grössten schweizerisch-reformierten Kirchen der Schweiz. In der Altstadt stehen elf Brunnen aus dem 16. Jahrhundert auf der Liste, von denen die meisten Hans Gieng zugeschrieben werden.

Ausserhalb der Altstadt gehören zum Kulturerbe der Bärengraben, die Gewerbeschule Bern (1937), das Eidgenössische Archiv für Denkmalpflege, das Villenviertel Kirchenfeld (nach 1881), der Thunplatzbrunnen, das Bundesmünzgebäude, das Bundesarchiv, die Schweizerische Nationalbibliothek, das Historische Museum (1894), das Alpine Museum, das Museum für Kommunikation und das Naturhistorische Museum.

Als Sitz der Stadt und grosser Teile der kantonalen und eidgenössischen Verwaltung ist sie das grösste Zentrum der öffentlichen Verwaltung des Landes. Bern ist der Sitz der Schweizer Regierung. Bern ist auch Sitz internationaler Organisationen und Unternehmen. Sie hat sich als Ort der Forschung und Wissenschaft einen Namen gemacht.

Sicherheit, Verkehrsanbindung, Infrastruktur und Sehenswürdigkeiten vor Ort machen die Region um die Schweizer Hauptstadt zum zweitstärksten Wirtschaftsraum der Schweiz. Bern bietet eine enorme Vielfalt an Locations für Business-Events, die alle bequem zu Fuss erreichbar sind, von historischen Gewölbekellern wie dem Kornhauskeller bis hin zu kulturellen und architektonischen Juwelen wie dem Zentrum Paul Klee oder dem hochmodernen Konferenzzentrum Kursaal Bern.

Hauptattraktion
Bern ist eine Stadt mit einer sehr gemütlichen Atmosphäre, voller Geschichte und Museen. Die Struktur der Berner Innenstadt ist weitgehend mittelalterlich und wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Obwohl Bern über ein sehr gutes öffentliches Verkehrsnetz verfügt, lässt sich die Innenstadt am besten zu Fuss erkunden. Es hat auch einiges an öffentlicher Kunst, die alle auf einer Wanderkarte markiert sind, die kostenlos im Tourismusbüro im Bahnhof erhältlich ist.

Die berühmteste Sehenswürdigkeit ist der Zytglogge, ein kunstvoller mittelalterlicher Uhrturm mit beweglichen Puppen, der eine der längsten wettergeschützten Einkaufspromenaden Europas bietet. In diesen Arkaden können Sie auch bei Regen flanieren und die Schaufenster bewundern. Es hat auch eine beeindruckende gotische Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert, das Münster, und ein Rathaus aus dem 15. Jahrhundert.

Bern ist der Sitz der Schweizer Regierung. Nur einen Steinwurf vom Bahnhof entfernt erhebt sich das Bundeshaus über der Stadt. Auch das von 1857 bis 1902 erbaute Bundeshaus, das Landtag, Regierung und einen Teil der Bundesverwaltung beherbergt, kann besichtigt werden. Die Türen zu den Houses of Parliament sind die meiste Zeit für Besucher geöffnet.

An öffentlichen Brunnen in der Altstadt befinden sich elf allegorische Statuen aus der Renaissance. Auf den Plätzen der Innenstadt präsentieren bunte Wochenmärkte ihre Waren. Besonders sehenswert ist der Zwiebelmarkt (Zibelemärit), der am vierten Montag im November stattfindet: Bereits in den frühen Morgenstunden strömen die Besucher des traditionellen Zwiebelmarktes in die Stadt.

Mit dem Historischen Museum, dem Kunstmuseum, dem Alpinen Museum der Schweiz und dem Kommunikationsmuseum bietet Bern ein sehr vielfältiges Ausstellungsangebot. Das am Stadtrand gelegene Zentrum Paul Klee beherbergt die umfassendste Sammlung von Werken des Künstlers Paul Klee.

Der Rosengarten, von dem aus sich ein malerischer Panoramablick auf den mittelalterlichen Stadtkern genießen lässt, ist ein gepflegtes Rosarium auf einer Anhöhe, das 1913 aus einem ehemaligen Friedhof in einen Park umgewandelt wurde Fluss, ebenso wie der Tierpark Dählhölzli und das alte Mattequartier. Der Bär ist das Wappentier der Stadt Bern. Ein Besuch im Bärenpark ist ein Muss. Seit dem 16. Jahrhundert besitzt die Stadt am hinteren Ende der Nydeggbrücke einen Bärengraben, den Bärengraben, um ihre Wappentiere zu beherbergen.

Berner Altstadt
Die Hauptstadt der Schweiz hat viele Reize. Die malerische Altstadt wird von der Aare umrahmt und bietet einen spektakulären Blick auf die Alpen. Die Altstadt erstreckt sich östlich des Bahnhofs und nimmt die zentrale Anhöhe einer dünnen, fingerartigen Halbinsel ein. Dank 6 Kilometer Arkaden verfügt die Altstadt über eine der längsten überdachten Einkaufspromenaden Europas. Die zum Teil in Gewölbekellern untergebrachten Boutiquen, Bars und Kleinkunstbühnen der Altstadt sowie die kleinen Straßencafés locken Einheimische und viele Touristen an.

Mit seinen 6 km langen Kalksteingebäuden und mittelalterlichen Arkaden, seinen Renaissance-Brunnen mit farbenfrohen Figuren und seiner wunderschönen, von malerischen Dächern umgebenen Kathedrale ist Bern, das 1191 gegründet wurde, ein wahres Juwel mittelalterlicher Architektur in Europa. Berns gut erhaltenes mittelalterliches Stadtbild, die Altstadt von Bern, wurde 1983 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Drei lange, parallele Kopfsteinpflasterstraßen definieren die Altstadt. Am hektischsten geht es beim Einkaufen in der westlichen Hälfte der Altstadt zu, insbesondere in der Markt- und Spitalgasse; die ältere, östliche Hälfte ist langsamer. Doch nicht umsonst preist das Fremdenverkehrsamt die berühmten Arkaden, die sich zu beiden Seiten jeder Straße in der Altstadt säumen, als „längste überdachte Einkaufspromenade der Welt“ an.

Dank seiner sechs Kilometer Arkaden verfügt Bern über eine der längsten gedeckten Einkaufspromenaden Europas. Das hat nicht nur bei Regenwetter seine Vorteile, sondern auch im Hochsommer, wenn der Schatten kühl und angenehm ist. Fachgeschäfte, Boutiquen, Galerien und Kaufhäuser voller Kuriositäten laden zum fröhlichen Schaufensterbummel ein. Berns Museen sorgen derweil dafür, dass die Stadt auch Kulturinteressierte zu begeistern weiß.

Der Uhrturm Zytglogge steht im Zentrum der Altstadt und ist ebenso das Wahrzeichen von Bern wie der Bär. Dreh- und Angelpunkt des öffentlichen Verkehrs und der Fussgängerwege innerhalb der Altstadt – und sowohl Bezugspunkt der offiziellen Berner Zeit als auch der Punkt, von dem aus alle Distanzen im Kanton gemessen werden. Seine gedrungene Form, das überdimensionale Turmdach und das riesige, vergoldete Ziffernblatt werden sich in Ihre Erinnerung an die Stadt einprägen.

Bundeshaus
Bern wurde 1848 zur Bundeshauptstadt der Schweiz gewählt. Das Schweizer Parlamentsgebäude ist eine große Kuppel, die die beiden Kammern trennt: den Nationalrat und den Ständerat. Das Parlament wurde nach den Plänen des Architekten H. Auer errichtet. Es wurde 1902 fertiggestellt. In der zentralen Halle, unter der Kuppel zwischen den beiden Versammlungsräumen, befinden sich zahlreiche symbolische Darstellungen der Schweizer Geschichte. Seit Mai 2008 erstrahlt der Schweizer Regierungssitz nach umfassender Renovierung in neuem Glanz. Führungen werden angeboten.

Auch das Parlamentsgebäude öffnet seine Pforten für regelmäßige Führungen durch die Räumlichkeiten. Auch ausserhalb des Gebäudes gibt es viel zu sehen: Die Terrasse lädt zum Verweilen ein und geniesst den Blick auf das Marzili-Bad, die Aare und den Berner Hausberg Gurten. Interessant sind der Bundesplatz, der Brunnen im Sommer und eine Lichtshow und eine Eisbahn im Winter. Dazu kommen diverse Veranstaltungen und die typischen Berner Märkte Zibelemärit (Zwiebelmarkt) und Weihnachtsmärkte etc.).

Zytglogge
Der Zytglogge ist ein markanter mittelalterlicher Turm in Bern, Schweiz. Im frühen 13. Jahrhundert erbaut, diente er der Stadt als Wachturm, Gefängnis, Uhrturm, Zentrum des städtischen Lebens und bürgerliches Mahnmal. Der Zytglogge ist eines der bekanntesten Symbole Berns und das älteste Denkmal der Stadt und mit seiner astronomischen Uhr aus dem 15. Jahrhundert eine wichtige Touristenattraktion. Es ist ein Kulturerbe von nationaler Bedeutung und Teil der Berner Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Seit dem 15. Jahrhundert ist es ein Glockenturm mit einer kunstvollen astronomischen Uhr. Stündlich den ganzen Tag über zeigt es eine großartige Ausstellung früher Animatronik. Die Show beginnt ein paar Minuten vor der vollen Stunde mit einem kleinen Lied und etwas Trommeln von einem Narren obendrauf. Zu jeder vollen Stunde kommen Bären und ein alter bärtiger König ins Spiel. Neben der Uhrzeit zeigt die Uhr Monat, Tag, Tierkreiszeichen und Mondphase an. Es gibt Führungen im Inneren des Turms, bei denen Sie einen Blick auf das Uhrwerk werfen können, während die Show draußen gezeigt wird.

Der Hauptkörper des Turms gliedert sich in den zweigeschossigen Sockel, dessen Außenseite aus alpinem Kalkstein besteht, und den dreigeschossigen, mit Sandstein verkleideten Turmschaft. Die scheinbar massiven Eckblöcke des Schafts sind dekorative Befestigungen, die von sichtbaren Eisenhaken gehalten werden. Unterhalb des Daches umspannt das Gesims die noch sichtbaren Sockel der ehemaligen Ecktürmchen. Das zweigeschossige Dachgeschoss wird von der geschwungenen, rot gekachelten spätgotischen Turmspitze überdeckt, in der nach Westen und Osten zwei Turmspitzen gesetzt sind. Sie werden von Zierurnen mit Tannenzapfenknäufen gekrönt, die 1983 nach Zeichnungen aus dem 18. Jahrhundert rekonstruiert wurden. Von der Turmspitze ragt die seit 1930 kupferummantelte Holzspitze weitere 15 Meter in den Himmel, gekrönt von einem vergoldeten Knauf und einer Wetterfahne mit ausgeschnittenem Berner Wappen.

Berner Münster
Das Berner Münster St. Vinzenz ist der eindrücklichste spätgotische Bau der Stadt und die grösste und bedeutendste spätmittelalterliche Kirche der Schweiz. Die dreischiffige Basilika ohne Querschiff überragt die Dächer der Altstadt und ist der grösste Sakralbau der Schweiz. Der Bau begann 1421 mit Baumeistern, die über Generationen hinweg an diesem Meisterwerk arbeiteten. Der Kirchturm wurde erst 1893 fertiggestellt.

Herausragend ist das Hauptportal, wo Sie die Darstellung des Jüngsten Gerichts bewundern können. 344 Stufen über dem Eingang gelangen Sie zum Aussichtspunkt: dem 100 Meter hohen Domturm. Vom höchsten Kirchturm der Schweiz aus geniessen Sie die herrliche Aussicht über die Stadt und auf die schneebedeckten Berge des Berner Oberlandes. Das spätgotische Berner Münster ist unverwechselbar, seine federleichte Turmspitze überragt die Altstadt und seine klangvollen Glocken dominieren die stille Stadt. Es ist ein ehrfürchtiger Ort, sowohl wegen seines erhabenen, düsteren Innenraums als auch wegen der spektakulären Aussicht auf die Alpen von seinem Turm, dem höchsten der Schweiz.

Kulturraum
Bern hat viele Museen, die über die ganze Stadt verteilt sind. Das ursprünglich als Landesmuseum geplante Historische Museum befindet sich im Kirchenfeld beim Helvetiaplatz. Neben seiner Sammlung zeigt es auch Wechselausstellungen und gründete 2005 das Einstein-Museum, das Alpine Museum der Schweiz und die Kunsthalle, die jedes Jahr mehrere Einzel- und Gruppenausstellungen zeigt, die sich der zeitgenössischen Kunst widmen. Nicht weit entfernt befinden sich das Museum für Kommunikation und das zur Gemeinde gehörende Naturkundemuseum mit seiner Dioramenschau. Ebenfalls in der Altstadt, in der Kramgasse 49, befindet sich das Einsteinhaus. In der Wohnung im zweiten Stock, die Albert Einstein und seine erste Frau Mileva Marić von 1903 bis 1905 bewohnten, dem annus mirabilis, ist ein Museum eingerichtet.

Die zahlreichen Kunstgalerien befinden sich größtenteils in der Altstadt. Mit der Galerie Kornfeld verfügt Bern über ein Auktionshaus für Schweizer und internationale Kunst. Im Zentrum an der Hodlerstrasse liegt das Kunstmuseum, das 1879 eröffnet wurde und Werke aus acht Jahrhunderten beherbergt. In unmittelbarer Nähe befindet sich das „Progr“, Berns erstes Gymnasium und späteres Progymnasium, das heute als Ausstellungs- und Veranstaltungsort dient. Weit außerhalb des Stadtzentrums an der Autobahn A6 liegt das im Juni 2005 eröffnete Zentrum Paul Klee, entworfen von Renzo Piano. Mit rund 4000 Werken des Bern eng verbundenen Malers Paul Klee ist es eines der grössten Künstlermuseen.

Bernisches Historisches Museum
Das Historische Museum Bern ist eines der bedeutendsten kulturhistorischen Museen der Schweiz und beherbergt neben dem Einstein-Museum eine allgemeinhistorische Sammlung mit rund 500’000 Objekten. Grosses historisches Museum, das eine der bedeutendsten ethnographischen Sammlungen des Landes zusammen mit den historischen Berner Sammlungen von der Urgeschichte bis zur Gegenwart unter einem Dach vereint.

Das „Bernische Historische Museum“ zeigt in seiner Dauerausstellung Highlights aus den Bereichen Geschichte, Vor- und Frühgeschichte sowie Völkerkunde in einem vielfältigen, multimedialen Ansatz. Die ausgestellten Objekte reichen von der Steinzeit bis zur Gegenwart, aus Kulturen aller Kontinente. Das integrierte Einstein-Museum präsentiert Leben und Werk Albert Einsteins eindrucksvoll und stellt es in den Kontext der Weltgeschichte. Animationsfilme und Experimente veranschaulichen die bahnbrechenden Theorien dieses Genies. Ein AudioGuide in neun Sprachen sowie ein Induktions-Headset und ein VideoGuide für Gehörlose und Hörgeschädigte machen das Einstein Museum einem breiten Publikum zugänglich. Auf 1.200 m2 Fläche der Wechselausstellungshalle werden innovative, wechselnde Shows präsentiert, die sich mit historischen,

Kunstmuseum Bern
Die Sammlungen des Kunstmuseums der Hauptstadt, des Kunstmuseums Bern, gehören zu den besten des Landes. Der innovative Veranstaltungsort bietet auch ein kreatives Forum, um aktuelle Trends in der Kunst sowie die sich verändernde Welt um uns herum zu erkunden. Das Museum beherbergt über 3.000 Gemälde und Skulpturen und etwa 48.000 Zeichnungen, Drucke, Fotografien, Videos und Filme. Werke von Pablo Picasso, Paul Klee, Ferdinand Hodler und Meret Oppenheim haben dem Berner Kunstmuseum einen Weltruf eingebracht. Riesige Sammlung mit Pablo Picasso, Ferdinand Hodler und Meret Oppenheim und all den großen Namen aus acht Jahrhunderten.

Die Sammlung umfasst Kunst des italienischen Trecento (Duccio, Fra Angelico), Schweizer Kunst seit dem 15. Jahrhundert (Niklaus Manuel, Albert Anker, Ferdinand Hodler, Cuno Amiet), internationale Malerei des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (Impressionismus, Kubismus, Expressionismus). , Blauer Reiter, Surrealismus), mit besonderem Fokus auf Paul Klee, Wassily Kandinsky und Pablo Picasso. Dabei sind sowohl nationale Kunstrichtungen (Meret Oppenheim, Franz Gertsch, Markus Raetz) als auch internationale von Jackson Pollock bis zur Gegenwart vertreten.

Einstein-Haus
Albert Einstein bewohnte von 1903 bis 1905, dem Erscheinungsjahr der Annus Mirabilis-Nachlässe, eine Wohnung in der Kramgasse 49, dem Standort des Einsteinhauses. Einsteins spezielle und allgemeine Relativitätstheorie wurden in dieser Wohnung geboren, die heute Fotos und Originaldokumente aus seinem Leben, Werk und Reden zeigt. Sein Schreibtisch blickt auf die belebte Straße.

Einstein mietete diese Wohnung 1903-05 mit seiner ersten Frau Mileva, während seiner Jahre beim Schweizerischen Patentamt. (Der Job half, denn viele Erfinder beschäftigten sich meilenweit entfernt mit der Telekommunikation und dem Problem der Synchronisierung von Prozessen.) Das Albert-Einstein-Haus zeugt vom Aufenthalt des Physik-Genies in Bern zu Beginn des 20. Jahrhunderts und lässt sich ideal kombinieren mit einem Besuch im Einstein Museum.

Zentrum Paul Klee
Das 2005 eröffnete Zentrum Paul Klee widmet sich der Person, dem Leben und dem Werk von Paul Klee (1879–1940). Es beherbergt die weltweit größte Sammlung von Klees Werken. Paul Klee gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Klee wurde für seinen „kindlichen Blick“ auf die Welt gefeiert und seine Arbeiten sind so zugänglich und lustig, zB seine verrückten Handpuppen.

Mit rund 4000 Gemälden (40 % seines Oeuvres) des berühmten Malers Paul Klee beherbergt das Zentrum Paul Klee die grösste Sammlung ihrer Art. Das ungewöhnliche Gebäude hat eine wellenartige Struktur und wurde von dem italienischen Architekten Renzo Piano entworfen. Neben Kunstausstellungen bietet das Zentrum Paul Klee auch eine Plattform für Musik, Theater, Tanz und Literatur. Klees Werke werden in einer regelmäßig wechselnden, rotierenden Auswahl von 120 bis 150 Werken zu immer wechselnden Themen gezeigt.

Das Zentrum ist ein modernes Gebäude, das aus drei Wellen besteht. Das Museumsgebäude wurde vom mehrfach ausgezeichneten italienischen Architekten Renzo Piano erbaut. Er schuf eine grüne Insel, aus der sich drei Hügel aus Stahl und Glas erheben. Diese beinhalten Ausstellungsflächen, einen Musik- und Veranstaltungssaal, ein Kindermuseum sowie Tagungs- und Seminarräume. Das Erdgeschoss ist eine wechselnde Ausstellung, die aus einigen von Klees 4000 Werken besteht. Das Kindermuseum Creaviva ist die Heimat gelebter Kreativität. Durch den Ausdruck eigener Ideen entstehen die Techniken und Themen der großen Kunstmeister in einem „Learning by Doing and Experience“-Prozess.

Neben der umfangreichsten Klee-Sammlung der Welt bietet das von Renzo Piano entworfene Zentrum Paul Klee ein Auditorium für Musik- und Theateraufführungen sowie 5 weitere Seminar- und Banketträume für 300 Personen. Ergänzt wird das Angebot durch ein Gourmetrestaurant, eine Cafeteria, ein Kindermuseum Creaviva und einen Shop. Ein kurzer Spaziergang durch den angrenzenden Park bringt Sie zu Klees Grab.

Schweizer Alpines Museum
Das Alpine Museum der Schweiz ist ein Museum, das sich der Natur und Kultur der Schweizer Alpen widmet. Das Museum zeigt Exponate zu Geologie, Tektonik, Glaziologie, Meteorologie, Flora, Fauna, Kartographie, Landwirtschaft, Volkskunde, Besiedelung, Alpinismus, Tourismus, Wintersport, Gefährdung und Schutz der oder in den Alpen sowie bildende Kunst zu den Alpen Alpen. Die als Kulturgut von nationaler Bedeutung eingetragene Sammlung umfasst rund 20’000 Objekte, 160’000 Fotografien, 600 Druckgrafiken und 180 Gemälde von Künstlern wie Ferdinand Hodler sowie die weltweit grösste Sammlung von Reliefkarten.

Natürlicher Raum
Im Sommer bietet die Aare Gelegenheit für das ultimative Badeerlebnis; Schwimmer lassen sich in der sauberen Aare treiben und geniessen dabei den Blick auf das Bundeshaus. Im Herbst zeigt sich die Region Bern von ihrer bunten Seite: tiefblaue Seen, grandiose Bergkulissen, kulinarische Highlights und Traditionen zum Erleben und Geniessen.

Bärenpark Bern
Der Berner Bärengraben ist eine Attraktion, die weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt ist. Seit 1513 sind Bären in Bern zu Hause; bis 1857 in der Stadt selbst, dann im Bärengraben und seit 2009 im neuen und großzügigen Bärenpark. Als Außenstation des städtischen Zoos Dählhölzli betrieben, steht den Berner Bären seit 2009 auch ein moderner 6000 Quadratmeter grosser Park zur Verfügung.

Das Gelände am Ufer der Aare erstreckt sich vom ehemaligen Bärengraben gegenüber der Altstadt bis zum Fluss, der Bärengraben hat einen Tunnel bis zu einem Gehege entlang des steilen Flussufers, in dem die Bären herumlaufen und schwimmen können Bärengraben wurde als Bundeskulturgut von nationaler Bedeutung aufgeführt, steht den Bären weiterhin zur Verfügung. Gäste können an einer Führung durch den alten Bärengraben sowie den neuen Bärenpark teilnehmen. Sie sehen den neuen Park mit seinen grünen Hügeln, Höhlen und dem „Bärenbad“ in der Aare. Der Park ist immer geöffnet, aber die Bären halten von November bis März Winterschlaf.

Bäder an der Aare
Ein Bad ist für Bern-Touristen im Sommer ein Muss. Und nicht nur für sie: Auch die Berner schwärmen vom Schwimmen. Kein Wunder: Der Eintritt in die öffentlichen Freibäder der Stadt ist kostenlos. Die Bandbreite reicht vom alternativen Lorrainebad bis zum Marzilibad mit seinem Sportbecken. Vor allem aber schwärmen die Berner vom Fluss. Ein Bad in der Aare empfiehlt sich für alle guten Schwimmer, die nicht allzu kälteempfindlich sind.

Beliebte Baderouten befinden sich zwischen dem Camping Eichholz und dem Marzilibad sowie zwischen dem Altenbergsteg und dem Lorrainebad. Der Abschnitt Schwachenmätteli – Lorrainebad führt unter den Brücken Nydegg und Untertor hindurch. Aufgrund möglicher Turbulenzen wird es nur erfahrenen Schwimmern in Begleitung erfahrener Einheimischer empfohlen. Gleiches gilt für die Bremgartenschleife.

Marzili Lido
Das beliebteste Freibad in Bern. Wenn Sie die Stadt im Sommer besuchen, besuchen Sie die „schönsten Flussbäder Europas“ mit Blick auf das Schweizer Parlament und das Münster. Wie alle anderen öffentlichen Bäder der Stadt Bern ist auch das Marzilibad komplett kostenlos. Das Marzili (auch Marzer genannt) verfügt über ein Planschbecken für die kleinen Gäste und ein Sportbecken mit 8 x 50m Bahnen, ein Nichtschwimmerbecken und ein Sprungbecken mit 1m und 3m Sprungturm. Dazu kommen 10.000 Quadratmeter Freifläche zum Entspannen.

Gurtenbahn
Seit 1899 erklimmt die Gurtenbahn den 858 Meter hohen Berner Hausberg, der Besuchern, Wanderern und Familien aus nah und fern viel zu bieten hat. Der autofreie Gurten ist mit einer Fahrt in den roten Wagen der Standseilbahn ab Waben in wenigen Minuten erreicht. Und vom Aussichtsturm hier oben hat man eine beeindruckende Aussicht über und um die Aare und die Stadt Bern, sowie Mittelland und Jura bis hin zu den Alpen.

Bis 1959 als Golfplatz genutzt, bieten die Gurtenfelder heute freien Zugang und viele Grillplätze. Familien schätzen Elektroautos, Miniatureisenbahn mit Dampflokomotiven und Zahnradbahn, Klettergerüst, Frisbee und Bowling. Im Winter gibt es eine Schlittelbahn bis zur Mittelstation Grünenboden und einen Miniaturskilift auf den Gurtenfeldern.

Rosengarten
Der Rosengarten ist ein grosser Park mit herrlicher Aussicht auf die Altstadt und die Aareschleife. Der Park beherbergt 220 verschiedene Rosenarten, 200 Schwertlilienarten und Moorbeete mit 28 verschiedenen Rhododendronarten. Der Rosengarten ist ein Mekka für Blumenliebhaber und ein großartiger Ort zum Entspannen. Es verfügt über ein Restaurant an bester Lage und eine wunderbare Aussicht auf Bern.

Von 1765 bis 1877 diente der Rosengarten als Friedhof. Seit 1913 ist der Rosengarten ein öffentlicher Park, der mit der reichen Schönheit von Blumen und einem Teich erstrahlt. Von 1956 bis 1962 wurde der Park neu gestaltet, mit Rhododendren und Azaleen sowie einem Schwertliliengarten. Ein Pavillon und ein Lesegarten laden zum Entspannen ein. Das Restaurant Rosengarten lädt zum Verweilen ein und bietet einen Blick auf die Häuserzeilen der Altstadt.

Umgebung
Nehmen Sie sich Zeit für einen Besuch im zentralen Teil des Kantons Bern. Im Gürbental und im Schwarzenburgerland gehen sanfte Hügel, die den Abschluss des Voralpenraums markieren, in das Laupenamt und die Ebene des Seelands über, die im Norden vom Jura begrenzt wird, neben dem Bielersee und dem Oberaargau. Der Wohlstand der Dörfer fließt in die Städte mit ihren massiven Schutzmauern, Arkaden, romantischen Gassen und statuenbekrönten Brunnen, die als stumme Zeugen einer bewegten Vergangenheit stehen.

Am östlichen Stadtrand von Bern erhebt sich der Bantiger (947m); dahinter erstreckt sich das Emmental, das Tal der Emme. Es ist eine durch und durch schweizerische Landschaft mit friedlichen, leuchtend grünen Hügeln, übersät mit glücklich mampfenden braunen Kühen, verschlafenen, rustikalen Weilern und isolierten Fachwerk-Molkereien.

Ein leichter Dunst färbt ruhige Flüsse mit dezenten Pastelltönen. Beeindruckend große Dächer beherbergen wohlhabende Emmentaler Bauernhäuser. Oder ein Bummel durch Bern entlang der sechs Kilometer langen Laubengänge, die die Altstadtgassen säumen. Belebte Marktstände beleben Plätze, und charaktervolle Kneipen und Restaurants servieren gesunde Speisen unter alten Gewölbedecken, während kleine Theater in Kellern unter den Arkaden anregende Unterhaltung bieten.

In den mittelalterlichen Städten des umliegenden Schweizer Mittellandes scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Die Voralpen, die Jurakette, das Emmental und das Gurnigel-Gantrisch sind bekannt für ihren Wintersport, und Gstaad, das Berner Oberland und die Skigebiete Jungfrau sind in unmittelbarer Nähe.