Die Miniaturensammlung des Nationalmuseums umfasst ca. 5.200 Nummern. Die Werke der Sammlung haben viele unterschiedliche Ursprünge, nicht zuletzt unter verschiedenen Königen. Von besonderer Bedeutung sind jedoch zwei Spenden und eine große Anzahl kürzlich getätigter Akquisitionen. Die Spenden kamen 1894 von Carl Fredrik Dahlgren und Hjalmar Wicander1927. Dahlgren war ein großartiger Sammler und konzentrierte sich auf skandinavische und deutsche Werke. Sein Geschenk bestand aus insgesamt 4.435 Miniaturen, die der Sammlung ein sehr breites Spektrum gaben. Wicander wiederum versammelte sich nicht so weit, sondern konzentrierte sich auf Arbeiten von sehr hoher Qualität. Nach seiner Spende fuhr er fort, wichtige Akquisitionen zu finanzieren und anderweitig zu tätigen. Von großer Bedeutung ist auch der Fonds, den Wicander im Jahr nach der Spende eingerichtet hat. Künstler wie Francisco de Goya und Louis Marie Autissier haben es möglich gemacht, die Sammlung mit einigen ihrer prominentesten Nummern zu ergänzen. Die Sammlung ist reich an Werken des schwedischen Miniaturmalers Peter Adolf Hall, der in Frankreich große Erfolge erzielte. Im Zeitraum 2009-2013 wurde die Sammlung in einer Dauerausstellung gezeigt.

Porträt Miniaturen Schatzkammer
Die Sammlung des Museums mit mehr als 5.200 Miniaturen ist außergewöhnlich und die größte der Welt. Es steht auch in Bezug auf künstlerische Qualität und Inhalt an vorderster Front. Eine Porträtminiatur konnte als exklusive Visitenkarte oder Geschenk eines Liebhabers dienen – und wurde oft im Herzen des Empfängers getragen. Jetzt sind mehr als 600 von ihnen ausgestellt, von Nicholas Hilliards Darstellung von Königin Elizabeth I. bis zu Siri Derkerts Porträt ihres Sohnes Carlo aus dem 20. Jahrhundert.

In alten Büroräumen, die wieder zu Ausstellungsräumen umgebaut wurden, befindet sich heute die Schatzkammer. Die Farbgebung orientiert sich am ursprünglichen Entwurf des Architekten Stüler für das Zwischengeschoss. Hier sind 1.170 kleine Objekte von großer Bedeutung ausgestellt.

Aus einer Reihe von Gründen verfügt das Nationalmuseum über die weltweit größte Sammlung von Porträtminiaturen, insgesamt 5.200, wobei die Zahl stetig zunimmt. Ein bedeutender Teil stammt vom Sammlermeister Carl Fredrik Dahlgren, während die exklusiveren Werke von Hjalmar Wicander, einem Korkfabrikanten, gestiftet wurden.

Die Herstellung von Flaschenkorken für die Brauindustrie bildete die Grundlage seines Vermögens. Wicander spendete auch Mittel speziell für den Zukauf von Miniaturen. Eine Porträtminiatur konnte als exklusive Visitenkarte oder Geschenk eines Liebhabers dienen – und wurde oft im Herzen des Empfängers getragen. Jetzt sind mehr als 600 von ihnen ausgestellt, von Nicholas Hilliards Darstellung von Königin Elizabeth I. bis zu Siri Derkerts Porträt ihres Sohnes Carlo aus dem 20. Jahrhundert. Zum ersten Mal werden die Miniaturbilder zusammen mit anderen Accessoires wie Schmuck, Schatullen und Taschenuhren gezeigt.

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Das Museum sammelt seit langem zeitgenössischen Schmuck, erwarb jedoch nie zuvor aktiv ältere Objekte. Infolgedessen wurden in den letzten Jahren bedeutende ergänzende Akquisitionen getätigt. Besucher können nun wesentliche Teile dieser Sammlung aus nächster Nähe betrachten. Schmuck wird traditionell mit Frauen in Verbindung gebracht, aber die Ausstellung bietet auch eine Auswahl an Accessoires für Männer, von Stöcken bis zu Medaillen.

Nationalmuseum
Das Nationalmuseum ist Schwedens Museum für Kunst und Design. Das Nationalmuseum ist auch eine Regierungsbehörde mit dem Auftrag, das kulturelle Erbe zu bewahren und Kunst, Kunstinteresse und Kunstwissen zu fördern. Die Sammlungen umfassen Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Druckgrafiken von 1500 bis 1900 sowie angewandte Kunst, Design und Porträts vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart.

Das Nationalmuseum ist ein schwedisches Zentralmuseum in Stockholm und Schwedens größtes Kunstmuseum. Die Sammlungen umfassen Malerei, Skulptur und Kunst auf Papier vom 16. bis zum 20. Jahrhundert sowie Kunst- und Designobjekte vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die Gesamtzahl der Objekte beträgt ca. 700.000. Das Museum befindet sich in Blasieholmen in Stockholm, in einem Gebäude, das vom deutschen Architekten Friedrich August Stüler entworfen wurde. Das Gebäude wurde 1866 fertiggestellt, aber die Geschichte des Museums ist älter und reicht bis zum 28. Juni 1792 zurück, als das Königliche Museum gegründet wurde. Das Nationalmuseum ist damit eines der ältesten Kunstmuseen Europas.

Die Sammlungen wurden nach Blasieholmen verlagert, nachdem sie zuvor teilweise im Royal Museum aufbewahrt worden waren, das 1794 im nördlichen Blockhofflügel des Königspalastes in Stockholm eröffnet wurde. Wie viele andere nationale Kunstmuseen basieren die Sammlungen zu einem erheblichen Teil auf Generationen königlicher Sammlungen, die sich aus verschiedenen Gründen in Staatsbesitz befinden. So sind beispielsweise Werke von Gustav Vasa im Nationalmuseum zu sehen.

Die Aktivitäten des Museums erstrecken sich auch außerhalb des Gebäudes in Blasieholmen. Zum Beispiel gehört das Nationalmuseum zur Porträtsammlung des schwedischen Staates, die auf Schloss Gripsholm ausgestellt ist. Ein umfangreiches Depotgeschäft des Museums beherbergt mehrere Behörden und Institutionen mit Kunst. Darüber hinaus werden Gegenstände aus den Sammlungen des Museums in einer Reihe anderer Museen im ganzen Land ausgestellt.

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