Reiseführer Luzern, Schweiz

Luzern ist eine Stadt in der Zentralschweiz, die bevölkerungsreichste Stadt der Zentralschweiz und ein Knotenpunkt für Wirtschaft, Verkehr, Kultur und Medien in der Region. Aufgrund seiner Lage am Ufer des Vierwaldstättersees und seines Abflusses, der Reuss, in Sichtweite der Berge Pilatus und Rigi in den Schweizer Alpen, ist Luzern seit langem ein touristisches Ziel. Luzern, das Tor zur Zentralschweiz, am Vierwaldstättersee gelegen, ist eingebettet in ein beeindruckendes Bergpanorama.

Dank ihrer Sehenswürdigkeiten, ihrem attraktiven Einkaufsangebot, der wunderschönen Seelage und den nahegelegenen Ausflugsbergen Rigi, Pilatus und Stanserhorn ist die Stadt Ziel vieler Reisegruppen und Individualreisender auf ihrer Reise durch die Zentralschweiz. Die gedeckte mittelalterliche Kapellbrücke mit ihren Giebelmalereien bildet das Herzstück des Luzerner Stadtbildes und gilt als eine der ältesten gedeckten Holzbrücken Europas. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist die Museggmauer, eine Mauer, die bis auf einen ihrer Türme in ihrem ursprünglichen, wehrhaften Zustand erhalten geblieben ist.

Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die Kapellbrücke, eine Holzbrücke, die erstmals im 14. Jahrhundert errichtet wurde. Da die Stadt die Reuss überspannt, wo sie den See entwässert, hat sie eine Reihe von Brücken. Dazu gehört die Kapellbrücke, eine 204 m lange Holzbrücke aus dem Jahr 1333, die älteste überdachte Brücke Europas, obwohl ein Großteil davon nach einem Brand am 18. August 1993 ersetzt werden musste, der angeblich verursacht wurde durch eine weggeworfene Zigarette. Auf halbem Weg führt die Brücke am achteckigen Wasserturm vorbei, einer Befestigungsanlage aus dem 13. Jahrhundert. Im Inneren der Brücke befinden sich eine Reihe von Gemälden aus dem 17. Jahrhundert, die Ereignisse aus der Luzerner Geschichte darstellen.

Flussabwärts, zwischen Kasernenplatz und Mühlenplatz, schlängelt sich die Spreuerbrücke (Spreuerbrücke oder Mühlenbrücke) über die Reuss. Erbaut im Jahr 1408, zeigt es eine Reihe von Pestbildern im mittelalterlichen Stil aus dem 17. Jahrhundert von Kaspar Meglinger (de) mit dem Titel Totentanzzyklus. Die Brücke hat in der Mitte eine kleine Kapelle, die 1568 hinzugefügt wurde.

Die Altstadt von Luzern liegt hauptsächlich nördlich der Reuss und hat noch einige schöne Fachwerkbauten mit bemalten Fassaden. Auf dem Hügel über Luzern stehen Reste der alten Stadtmauer mit acht hohen Wachtürmen. Am Fuße des Hügels am Ufer der Reuss steht ein zusätzlicher Torturm.

Freskengeschmückte historische Häuser säumen die malerischen Stadtplätze ebenso wie den Weinmarkt in der autofreien Altstadt. Luzern ist eine Stadt der Plätze und Kirchen. Die Jesuitenkirche aus dem 17. Jahrhundert gilt als erster sakraler Barockbau der Schweiz und die Zwillingstürme der Hofkirche prägen das Ortsbild. Die Figur eines sterbenden Löwen, die zur Erinnerung an den Heldentod der bei einem Angriff auf die Tuilerien 1792 getöteten Schweizergardisten aus einer Felswand gehauen wurde, ist eines der bekanntesten Denkmäler der Schweiz. Und mit dem 112 Meter langen Bourbaki-Panorama besitzt Luzern eines der wenigen erhaltenen Mammut-Rundgemälde der Welt.

Die Zwillingsnadeltürme der Kirche St. Leodegar, die nach dem Schutzpatron der Stadt benannt wurde, sitzen auf einem kleinen Hügel direkt über dem Seeufer. Das ursprünglich 735 erbaute Gebäude wurde 1633 im Stil der Spätrenaissance errichtet. Die Türme sind jedoch Überreste einer früheren Struktur. Der Innenraum ist reich verziert. Die Kirche wird im Volksmund Hofkirche (auf Deutsch) genannt und ist lokal als Hofchile (auf Schweizerdeutsch) bekannt.

Bertel Thorvaldsens Schnitzerei eines sterbenden Löwen (das Löwendenkmal oder Löwendenkmal) befindet sich in einem kleinen Park direkt am Löwenplatz. Die Schnitzerei erinnert an Hunderte von Schweizergardisten, die 1792 während der Französischen Revolution massakriert wurden, als ein bewaffneter Mob den Tuilerienpalast in Paris stürmte.

Das Verkehrshaus der Schweiz ist ein großes und umfassendes Museum, das alle Arten von Transportmitteln ausstellt, darunter Lokomotiven, Automobile, Schiffe und Flugzeuge. Es befindet sich am See im nordöstlichen Teil der Stadt.

Tradition und Moderne stehen in Luzern problemlos nebeneinander, denn auch mit innovativem Design hat sich die Stadt einen Namen gemacht. Das futuristische Kultur- und Kongresszentrum (KKL), entworfen vom führenden französischen Architekten Jean Nouvel, ist eines der architektonischen Highlights der Stadt. Das KKL ist ausserdem ein Wahrzeichen der «Festspielstadt Luzern» und das ganze Jahr über Austragungsort verschiedenster kultureller Veranstaltungen. Das Richard-Wagner-Museum liegt am See bei Tribschen und ist dem Komponisten Richard Wagner gewidmet. Wagner lebte von 1866 bis 1872 in Luzern und seine ehemalige Villa beherbergt heute das ihm gewidmete Museum.

Luzern ist der ideale Ausgangspunkt für viele Ausflüge zu den Highlights der Zentralschweiz. Eine Fahrt auf einen der Luzerner Hausberge, den Pilatus oder die Rigi – die Königin der Berge – ist ein Muss. Aber Ausflüge auf das Stanserhorn, den Bürgenstock oder eine Dampfschifffahrt auf dem Vierwaldstättersee mit seinen vielen Kehren und Armen sind sicher nicht minder lohnenswert. Der Gotthard Panorama Express startet in Luzern und bringt seine Fahrgäste über den Vierwaldstättersee an den Fuss des Gotthardpasses und dann per Bahn weiter ins Tessin, südlich des Alpenkamms. Die Kirschstrasse führt von Luzern durch die Landschaft aus fröhlichen Bäumen und Kirschen.

Die Stadt Luzern
Luzern zählt zu den schönsten Städten der Welt und ist reich an Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. Neben der weltberühmten Kapellbrücke und dem Wasserturm prägen die Museggmauer, die Jesuitenkirche, die Spreuerbrücke, das Löwendenkmal, das Kultur- und Kongresszentrum KKL und viele weitere Sehenswürdigkeiten das Luzerner Stadtbild. Erleben Sie berühmte Sehenswürdigkeiten und viele faszinierende Aspekte. Besuchen Sie weltberühmte Sehenswürdigkeiten und erfahren Sie Wissenswertes und Humorvolles über die Geschichte Luzerns und den Alltag seiner Einwohner. Sie entdecken versteckte Gassen, besuchen belebte Plätze und erhaschen sogar einen Blick auf die Museggmauer.

In Luzern gibt es auf engstem Raum besonders viele Sehenswürdigkeiten. Die Kapellbrücke mit dem Wasserturm ist das Wahrzeichen von Luzern und das meistfotografierte Denkmal der Schweiz.

Die Kapellbrücke und ihr Wasserturm
Die Kapellbrücke wurde im 14. Jahrhundert zum Schutz der Stadt erbaut. Sie ist ein Wahrzeichen von Luzern und soll die älteste Holzbrücke Europas sein. Die weltberühmte Holzbrücke bildet zusammen mit dem Wasserturm eine Landmarke im Stadtbild wie kaum eine andere Sehenswürdigkeit. Die Kapellbrücke verbindet heute das Luzerner Theater am Südufer der Reuss mit der Peterskapelle am Rathausquai, vorbei am Wasserturm.

Die Kapellbrücke diente in ihrer Anfangszeit nicht nur der Überquerung des Flusses zu Fuß, sondern auch als Teil der Stadtbefestigung. Die Brückenköpfe bildeten die Kapelle am rechten Ufer und der (heute nicht mehr existierende) Freienhof am linken Ufer. Aus der Luft sofort erkennbar, scheinen die Kapellbrücke und die Spreuerbrücke die Stadt zu verbinden. Eine Sehenswürdigkeit, wenn Sie darüber gehen, sind die Gemälde in den Sparren, die das Stadtleben des 12. Jahrhunderts und die Schweizer Geschichte darstellen.

Ebenso bedeutend wie die Brücke selbst war der faszinierende Bilderzyklus, der sie schmückte und ihr die nötige Charaktertiefe verlieh. Der Chronist der Stadt Luzern, Renward Cysat (1545–1614), beschäftigte sich jahrelang mit der Geschichte der alten Schweiz und der Christenheit und formulierte ein Konzept für den Bildschmuck. Die Brücke sollte beschreiben, wie viel Glück die vielen Errungenschaften der Alten Konföderation geleitet hatte. Da es sich als unmöglich erwies, das Vorhaben aus öffentlichen Mitteln zu finanzieren, wurden wohlhabende Bürger aufgerufen, eine oder mehrere Tafeln zu sponsern. Cysat vollendete seine Ideen 1611, woraufhin die Arbeit beginnen konnte. 1646 wurden die Bilder erstmals restauriert. 1726 musste die Stadt einen Wächter anstellen, der die Brücke im Auge behielt und verhinderte, dass Jugendliche ständig die Bilder zerstörten.

Die Brücke wurde am 18. August 1993 durch einen Brand schwer beschädigt, sie wurde innerhalb eines Jahres wieder aufgebaut, aber die Schäden sind stellenweise noch sichtbar und viele der Originalmalereien gingen verloren. Der im Laufe der Jahre mehrfach genutzte Turm (ua als Verlies) ist noch im Originalzustand, aber nicht für Besucher geöffnet. Der Rest der Brücke wurde in einer Rekordzeit von acht Monaten wieder aufgebaut, sodass die «neue» Kapellbrücke am 14. April 1994 wiedereröffnet werden konnte. Vor dem Brand im Jahr 1993 waren noch 147 der ursprünglich 158 Tafeln vorhanden; 110 von ihnen waren direkt von dem Brand betroffen, der die Brücke zerstörte, von denen etwa zwei Drittel entweder in Rauch aufgingen oder schwer beschädigt wurden.

Der trotzige, aber schöne Wasserturm wurde irgendwann um 1290–1300 vor der Kapellbrücke errichtet. Mit seiner achteckigen Form und einer Seitenlänge von 4,4 bis 5 Metern ist das Gebäude ziemlich einzigartig. Der Turm hat einen Umfang von 39 Metern und eine Höhe von 34,5 Metern. In seinen 700 Jahren diente es verschiedenen Zwecken. Als Aussichtspunkt konnte das Kommen und Gehen der Boote in der Bucht der Stadt überwacht werden. Sie war Teil der Seebefestigung der Stadt neben der Hof- und der Kapellbrücke. Ab dem 14. Jahrhundert wurde es mehrfach als Archiv genutzt. 1919 wurde das Stadtarchiv schliesslich aus dem Turm verlegt. Er diente als Kantonskasse und als Aufbewahrungsort für Kriegsbeute. Bis Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Turm auch als Gefängnis genutzt. Gefangene mussten auf einem Knebel sitzen und am Ende eines Seils in den Kerker hinabgelassen werden, um erst nach Verbüßung ihrer Strafe wieder herauszukommen. Direkt über dem Kerker befindet sich die Waffenkammer, die heute eine umfangreiche Waffenausstellung enthält, die von der Artillery Association zur Verfügung gestellt wurde.

Die Spreuerbrücke
Die Spreuerbrücke oder Spreuerbrücke ist die andere erhaltene Holzbrücke im Zentrum von Luzern, nur einen kurzen Spaziergang von der berühmteren Kapellbrücke entfernt. Sie wurde 1566 erbaut und ersetzte eine frühere Brücke, die durch einen Brand zerstört wurde. Sein Name leitet sich vom Wort «Spreu» ab, was Spreu bedeutet: Von dieser Brücke aus durften die Getreidemühlen der Stadt ihre Abfälle in die Reuss kippen. 1408 erbaut, verläuft die südliche Hälfte senkrecht zur Reuss, während die nördliche Hälfte schräg abfällt.

Die Spreuerbrücke weist, wie auch die Kapellbrücke, eine markante Gemäldeserie auf. Zwischen 1625 und 1635 von Caspar Meglinger gemalt, legen sie eindrucksvoll Zeugnis ab von einem im Mittelalter sehr beliebten Sujet: dem Totentanz. Die Bilder erinnern den Betrachter daran, dass der Tod allgegenwärtig ist und jeden trifft, unabhängig von seiner Lebensstation. Ein weiterer Blickfang der Spreuerbrücke ist die in sie integrierte Kapelle mit Motiven und Figuren aus dem Kirchenjahreszyklus.

Das Löwendenkmal
Auch bekannt als der Löwe von Luzern, ist es eine von Bertel Thorvaldsen entworfene Skulptur. Es erinnert an die Schweizergarde, die 1792 während der Französischen Revolution massakriert wurde, als Revolutionäre den Tuilerienpalast in Paris, Frankreich, stürmten. Der «Löwe von Luzern» liegt eingebettet in einer Felsengrotte in einer reizvollen Parklandschaft in Luzern. Zehn neue Interpretationstafeln skizzieren die Geschichte und vielschichtige Bedeutung des Denkmals. Die Informationen sind in deutscher und englischer Sprache, französische und italienische Versionen sind durch Scannen eines QR-Codes verfügbar.

Das zehn mal sechs Meter große Werk wurde zu Ehren der Schweizergarde geschaffen, die 1792 beim Sturm auf die Tuilerien in Paris starb. Es ist der 10. August 1792: An diesem Tag schützen rund 1000 Schweizer Gardisten das Leben von König Ludwig XVI von Frankreich mit bedingungsloser Loyalität und Tapferkeit. Die Revolutionäre stürmten die Residenz des Königs, die von den Schweizern verteidigt wurde, was zur faktischen Vernichtung der Schweizergarde führte. Das Löwendenkmal, ein mächtiges Mahnmal, huldigt den selbstlosen Helden dieser Männer. Der amerikanische Schriftsteller Mark Twain lobte die Skulptur eines tödlich verwundeten Löwen als „das traurigste und bewegendste Stück Stein der Welt“.

Altstädter Plätze
Ein Großteil des Spaziergangs findet bequem in der autofreien Altstadt statt, deren malerische Plätze mit historischen, mit Fresken geschmückten Häusern gespickt sind. Schauen Sie nach oben und Sie werden eine Fülle von architektonischen, kunstvollen und kulturhistorischen Details entdecken. Darunter der schmucke Weinmarkt, wo die Luzerner 1332 den Treueeid auf die von Uri, Schwyz und Unterwalden gebildete Eidgenossenschaft ablegten. Bis Mitte des 16. Jahrhunderts war der Weinmarkt der Fischmarkt.

Der Abriss der zweistöckigen hölzernen Markthalle, in der früher mit Fleisch, Brot und Leder gehandelt wurde, führte 1841 zur Entstehung des Platzes in seiner heutigen Form. Das Werk von Konrad Lux, der Weinmarktbrunnen von 1481, war zehn Jahre in Arbeit und gilt als der schönste der Stadt. Das ursprünglich sechseckige Becken wurde im 16. Jahrhundert durch ein achteckiges ersetzt. Auch die Säule des Brunnens wurde im Laufe der Jahrhunderte umgestaltet, bis schließlich der Bildhauer Leopold Häfliger die heutige Säule aus Muschelkalk schuf. Das Original wird im Historischen Museum in der Pfistergasse aufbewahrt.

Der Mühlenplatz, der erst im Spätmittelalter durch den Abbruch einer Häuserzeile entstanden ist, ist mit 1500 m2 Luzerns grösster historischer Platz. Ausgrabungen in der Nähe des Platzes haben ergeben, dass das Gebiet bereits vor der Stadtgründung Luzerns besiedelt war. Im Mittelalter beherbergte es Mühlen aller Art, vor allem wegen der Nähe zum Fluss und dem Bedarf an Wasserkraft.

Hirschmatt-Neustadt quarter
Die Mischung aus kleinen Läden und Boutiquen, Galerien, Restaurants, Kinos, Bars, Clubs, Hotels und Apartments macht das Quartier Hirschmatt-Neustadt zu einem lebendigen und bunten Quartier. Das Neubad ist ein Musik- und Tanzort. Für das ehemalige Hallenbad Biregg wurde eine kreative Nutzung gefunden. Im leeren Becken finden Konzerte, Theater- und Tanzaufführungen sowie Filmvorführungen statt. Der ehemalige Garderobenbereich beherbergt heute Künstler und Designer, denen Sie bei der Arbeit zusehen können. Hier gibt es auch ein cooles Bistro.

Die Kapellbrücke in Luzern wirkt als Leuchtturm für die ganze Region. Daneben gibt es eine Fülle von erstklassiger Architektur. So stammt die Bahnhofshalle (1990) von Santiago Calatrava, während Herzog & de Meuron für den gläsernen Anbau des Hotel Astoria verantwortlich zeichneten. Und Jean Nouvel entwarf das Hotel namens The Hotel.

Bruch quarter
Das Bruchviertel zählt zu den lebendigeren Stadtteilen. In diesem lebhaften Wohnviertel finden Sie eine Fülle von Kultur, lokalem Kunsthandwerk, Bars und Restaurants. Besuchen Sie Treger, eine Boutique, die für ihre Hosenträger und maßgeschneiderte Herrenmode bekannt ist. Oder Mimoa, eine Quelle für kleine, handgefertigte Alltagsaccessoires. Ebenfalls im Bruchviertel befindet sich die Madeleine, ein angesagter Kulturtreffpunkt mit Comedy und Musik.

Die alte Stadtmauer
Einst ein Machtsymbol, ist die Museggmauer mit ihren neun Türmen Teil der historischen Stadtbefestigung von Luzern; Die Mauer bildet eine markante Krone um die Altstadt und ist schon von weitem zu erkennen. Ein Teil der 1386 erbauten Wallmauern; Die Mauer ist noch fast vollständig intakt und Besucher können einen Teil des Walls begehen. Vier Türme sind öffentlich zugänglich: Schirmer, Zyt, Wacht und Männli. Der Männliturm ermöglicht den Zugang zum Turmdach, das die weiteste und unverbaute Aussicht bietet.

Die Befestigungsanlagen wurden im 13. Jahrhundert begonnen und bestanden aus zwei Wallringen: dem inneren Ring mit der Stadtmauer entlang des Löwen- und Hirschengrabens, der Kapell- und Spreuerbrücke und dem äußeren Ring auf einem ansteigenden Sandsteinrücken in der Altstadt auf der rechten Seite der Reuss. Als sich die 1178 gegründete Stadt über die engen Grenzen der Befestigungsanlagen hinaus immer weiter ausdehnte, wurde die Museggmauer mit mehr Türmen errichtet. Die 800 Meter lange Mauer, die um 1400 nach der Schlacht bei Sempach errichtet wurde, gilt als eine der längsten und am besten erhaltenen Wehrmauern der Schweiz. Auf der Musegg stehen neun steinerne Gebilde, die nachts angestrahlt werden.

Kirche St. Leodegar
Die Kirche St. Leodegar gilt als bedeutendstes Beispiel des Kirchenbaus der Renaissance in der Schweiz und ist die Pfarrkirche von Luzern. Die Kirche St. Leodegar ist das heilige Zentrum des Kanonikerkollegiums St. Leodegar und St. Maurice. 1633 wurde die Kirche durch einen Brand zerstört, wobei nur die beiden Türme mit ihren romanischen Elementen übrig blieben. Das Innere des Gebäudes weist eine Reihe unterschiedlicher Einflüsse auf. Der Hochaltar ist aus schwarzem Unterwaldner Marmor gefertigt.

Franziskaner Kirche
Die Marienkirche im Herzen des Franziskanerklosters wurde zwischen 1270 und 1280 von Franziskanermönchen errichtet, die den Ort in Luzern bis 1838 bewohnten. Die mittelalterliche Architektur des Gebäudes ist typisch für die Vorliebe dieses Bettelmönchsordens. Im gotischen Innenraum befindet sich die am reichsten verzierte Kanzel der Schweiz aus der Zeit zwischen Renaissance und Barock. Fahnenfresken zeigen Beutestücke aus Luzerner Feldzügen. Spätere Um- und Anbauten brachten neue Stilelemente aus Barock und Rokoko.

Jesuitenkirche
Die an der Reuss gelegene Jesuitenkirche wurde nach dem Vorbild der Gesù-Kirche in Rom als erster grosser Sakralbau im Barockstil in der Schweiz erbaut. Der Bau der Kirche begann 1666 und ist bekannt für ihren Barock- und Rokoko-Stuck, ihren Hochaltar, ihre Orgel und ihre Schatzkammer.

Ritterscher Palast
Direkt neben der Jesuitenkirche gelegen, ist dieser markante Bau heute Sitz des Kantonsparlaments. Der anmutige Innenhof in der Mitte des Gebäudes kann während der Bürozeiten besichtigt werden. Er ist auch ein Ziel für Kunst- und Geschichtsliebhaber: Den Korridor im obersten Stockwerk schmückt Jakob von Wills Totentanz, der sieben Bilder und 23 Szenen umfasst. Die Szenen zeigen verschiedene Gesellschaftsschichten, die mit dem Tod konfrontiert werden.

Das Kultur- und Kongresszentrum Luzern
Das Kultur- und Kongresszentrum Luzern (kurz KKL Luzern), der Stolz vieler Luzerner, ist seit dem Jahr 2000 ein fester Bestandteil des Seeufers. Das KKL ist ein spektakulärer Bau, der mehrere Konzertsäle und das Kunstmuseum Luzern beherbergt. Es wurde von Jean Nouvel entworfen. Der große Konzertsaal („La salle blanche“) ist berühmt für seine Akustik, und Orchester von Weltklasse sind regelmäßig zu hören. Hier findet das Lucerne Festival (Klassische Musik) statt.

Das zwischen 1995 und 2000 erbaute KKL Luzern ist eine einzigartige städtische Einrichtung, die vom renommierten französischen Architekten Jean Nouvel und dem amerikanischen Akustiker Russell Johnson (1923–2007) entworfen wurde. Mit der Eröffnungsveranstaltung der einstigen «Internationalen Musikfestwochen» (heute Lucerne Festival) wurde 1998 der Konzertsaal des KKL eingeweiht. Das KKL Luzern als Ganzes wurde im Jahr 2000 eingeweiht.

Das Gebäude gliedert sich in die drei Gebäudeteile Konzertsaal, multifunktionaler Luzerner Saal und Kongresszentrum (zu letzterem gehört auch das Kunstmuseum). Das KKL Luzern geniesst dank seiner aussergewöhnlichen Architektur und seines Konzertsaals von Weltklasse internationales Ansehen. Unter dem geschwungenen Dach können unterschiedlichste Veranstaltungen stattfinden – nicht nur nebeneinander und völlig getrennt, sondern bei Bedarf auch miteinander interagierend. Diese Veranstaltungen umfassen Kultur, Kongresse und Gastronomie.

Das KKL Luzern zeichnet sich durch ein weiteres spektakuläres Alleinstellungsmerkmal aus: Der Architekt Jean Nouvel ließ Wasser vom Europaplatz, dem öffentlichen Raum zwischen den drei Gebäudeteilen, die sich wie Schiffe in einer Werft unter den riesigen 113 x 107 aneinanderreihen, in das Gebäude fließen Meter Dach. Dieses auskragende Dach hat eine Auskragung von 45 Metern (diagonal gemessen), die völlig freitragend ist. Die Unterseite besteht aus 2.000 Aluminiumplatten, die die Oberfläche und Wellen des Sees reflektieren. Das Dach ist 12.000 m

Der Hauptkonzertsaal und die Cocktailbar Seebar befinden sich auf der Ostseite des Komplexes, während der Luzerner Saal den Mittelteil einnimmt. Das Kongresszentrum befindet sich auf der Bahnhofsseite (Westseite), zusammen mit dem Auditorium und den Clubräumen. Ebenfalls innerhalb der KKL-Mauern befinden sich das Bistro, das Restaurant RED, die Crystal Lounge, das Kunstmuseum und Verwaltungsbüros. Auf der Rückseite befinden sich die Serviceeinrichtungen mit Zugang zu allen Teilen des Gebäudes.

Der Konzertsaal mit 1.840 Sitzplätzen verfügt über eine außergewöhnliche Akustik und ist in erster Linie für das klassische Repertoire ausgelegt. Der Baldachin über der Bühne, drehbare Echokammertüren, weiße Gipsreliefs und verwendete Materialien schaffen zusammen ein unvergleichliches akustisches Umfeld. Mit speziellen schallabsorbierenden Türen und einem unhörbaren Belüftungssystem hat Russell Johnson außerdem die perfekten Bedingungen für völlige Stille geschaffen, damit der Klang sein dynamisches Potenzial entfalten kann.

Verkehrshaus der Schweiz
1959 eröffnet, ist es heute das meistbesuchte Museum der Schweiz. Das Verkehrshaus der Schweiz ist ein großartiger Ort, um die Familie mitzubringen. Zu sehen sind Autos, Boote, Züge und Flugzeuge, von denen viele bestiegen werden können. Mit seiner großen Sammlung von Zügen, Flugzeugen, Automobilen und Motorrädern bietet die Luftfahrtabteilung auch mehrere Exponate der Raumfahrt, darunter eine ungenutzte Mercury-Kapsel des Projekts. Das Verkehrshaus der Schweiz wirft einen spannenden und interaktiven Blick auf die Entwicklung des Verkehrs und der Mobilität auf Strasse, Schiene und Wasser sowie Luft- und Raumfahrt. Zu sehen sind mehr als 3.000 Objekte, Simulatoren, Multimedia-Shows und interaktive Exponate auf einer Fläche von rund 20.000 m2.

Das Planetarium nimmt Sie mit auf eine Reise zu den Sternen, fernen Planeten und fernen Galaxien. Seine hochmoderne Technologie lässt Sie virtuelle Weltraumspaziergänge erleben. Die 18 Meter hohe Kuppel zeigt einen atemberaubenden Nachthimmel, während Kommentatoren die Wunder der Astronomie erklären. Swiss Chocolate Adventure nimmt Sie mit auf ein Schokoladenabenteuer, während Ihnen virtuelle Protagonisten von der Entdeckung, Herkunft, Herstellung und dem Transport von Schokolade erzählen. Eine multisensorische Entdeckungsreise: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen. Und am Ende der Tour erhalten Sie eine kleine Schokoladenüberraschung.

Luzerner Seepromenade
Dieser Stadtspaziergang führt vorbei an den Schiffsanlegestellen und über die Seebrücke zur Luzerner Seepromenade. Die bekanntesten Abschnitte der Promenade sind der Schweizerhofquai und der Nationalquai. Dazwischen liegt der Kurplatz mit seinem Musikpavillon. Spielen Sie im Sommer Boccia vor dem Pavillon, lauschen Sie Konzerten oder geniessen Sie die Sonne und die Aussicht auf den Pilatus und das KKL Luzern.

Der Weg ist übersät mit ruhigen Plätzen auf Restaurant- und Caféterrassen und Rasenflächen unter Bäumen. Jenseits des Kurplatzes passieren Sie das Grand Hotel National und das Casino Luzern, um zum Seebad zu gelangen, dann weiter am Hotel Palace vorbei über Carl-Spitteler-Quai und Luzernquai zum Verkehrshaus der Schweiz.

Region Vierwaldstättersee
Der Vierwaldstättersee ist ein See in der Zentralschweiz und der viertgrösste des Landes. Umringt von beliebten Ausflugsbergen ist der Vierwaldstättersee der See mit der grössten landschaftlichen Vielfalt des Landes. Die Stadt, der See, die Berge – die Region Luzern-Vierwaldstättersee bietet unzählige Möglichkeiten für einen unvergesslichen Anlass. Ob Sie im Sommer sonnenverwöhnte Seen und Berge oder Winterlandschaften und verschneite Bergdörfer entdecken möchten, die Region hat das ganze Jahr über viel zu bieten.

Der deutsche Seename „Vierwaldstättersee“ hat seinen Ursprung in den vier historischen „Waldstätten“ (See der vier Waldsiedlungen), den drei ursprünglichen Kantonen Uri, Schwyz und Unterwalden und dem Kanton Luzern, die sie zusammen umgeben Vierwaldstättersee. Der Grundstein für die Schweizerische Eidgenossenschaft wurde 1291 mit der Eidesleistung auf dem Rütli, einer Wiese über dem Vierwaldstättersee, gelegt. Früher war der See ein wichtiger Transitweg, bis 1863 sogar der einzige Handelsweg zum Gotthardpass.

Der Vierwaldstättersee entstand vor rund 12 000 Jahren, am Ende der Eiszeit, als Gletschersee. Der See hat vier Hauptzuflüsse. Die Reuss mündet bei Flüelen und Seedorf, die Aa bei Alpnachstad und die Engelberger Aa bei Buochs ​​in den See. Bei Brunnen mündet die Muota in den See. Die Reuss, die vom Gotthardmassiv mit starker Steigung talwärts kommt, trägt grosse Mengen Sedimente mit sich, die im Laufe der Zeit das Flussdelta im Kanton Uri um 10 km weiter nach Norden und tief in den See geschoben haben. Der Vierwaldstättersee hat nur einen Abfluss, die Reuss in der Stadt Luzern. In der Stadt wird der Lauf des Flusses mit mehreren Schleusen geregelt.

Die wunderbare Alpenlandschaft der Zentralschweiz bildet die malerische Kulisse des Vierwaldstättersees. Weltberühmte Gipfel wie die Rigi, der Pilatus und das Stanserhorn umrahmen das Wasser und verleihen ihm landschaftliche Erhabenheit. Sanft über das Wasser zu gleiten ist eine der entspannendsten und ruhigsten Arten, das Herz der Schweizer Alpen zu erleben. Neben seiner einzigartigen Form mit unzähligen unterschiedlichen Buchten und Seitenarmen zeichnet sich der Vierwaldstättersee auch durch seine landschaftliche Vielfalt aus.

Die Schöllenenbrücke, die Nord-Süd-Reisen über das Gotthard-Massiv ermöglichte, und hier markierte 1871 die erste Zahnradbahn Europas auf die Rigi den Beginn des Tourismus. Noch heute wird die Seestrecke vom «Gotthard Panorama Express» befahren: Die Fahrt beginnt in Luzern mit einer Schifffahrt nach Flüelen und führt anschliessend in erstklassigen Panoramawagen über die berühmte Gotthardbahn bis ins Tessin.

Aussergewöhnliche Locations und spannende Rahmenprogramme stehen Ihnen im Vierwaldstättersee zur Verfügung. Die gute Verkehrsanbindung sorgt für sicheres und bequemes Reisen in der gesamten Region. Schifffahrten an Bord von fünf historischen Schaufelraddampfern und 15 eleganten Salonmotorschiffen zählen zu den Highlights dieser Region. Ein Meeting im historischen Veranstaltungsraum eines altehrwürdigen Hotels, am Nachmittag eine Seilbahnfahrt auf einen Berggipfel, am Abend ein opulentes Galadinner am See.

Eine Dampferfahrt über den verschlungenen Vierwaldstättersee an einem sonnigen Sommertag ist ohne Zweifel ein wunderbares Erlebnis. Mindestens genauso unvergesslich muss aber auch eine Fahrt mit einem späten Linienschiff durch einen lauen Sommerabend oder kurz vor Weihnachten dem Lichtermeer der Stadt Luzern entgegen sein. So wie die mystische Stimmung auf dem See in der Herbstnebelzeit und wenn der Dampfer stetig durch die vom Föhn aufgepeitschten Wellen des Urnersees schneidet. Fahrten in der wohligen Wärme der Salonmotorschiffe, während draußen die verschneite Winterlandschaft vorbeizieht, kann man nur als vollkommene Erholung bezeichnen.

Die grösste Schifffahrtsgesellschaft der Schweiz betreibt die nötigen Routen, um viele der wichtigsten Ausflugsziele und Bergbahnen der Region wie Rigi, Pilatus, Bürgenstock und Klewenalp zu erreichen. Auf zahlreichen Linien- und Zusatzfahrten werden zudem musikalische und kulinarische Sonderveranstaltungen angeboten. Das reichhaltige Angebot an köstlichen Speisen aus der Bordküche sorgt für zusätzlichen Genuss und Genuss auf jeder Kreuzfahrt.

Eine Schifffahrt lässt sich ideal mit einer Wanderung kombinieren, wie zum Beispiel dem „Weg der Schweiz“ oder dem Weg der Schweiz, einem Themenweg zur Geschichte der Schweiz. Entlang des Seeufers befinden sich mehrere Rad- und Skaterwege sowie zahlreiche Bade- und Rastplätze. Lohnenswert ist ein Ausflug in die beliebte Sightseeing- und Einkaufsstadt Luzern mit einem Besuch im Verkehrshaus der Schweiz mit IMAX-Kino, dem Gletschergarten oder einem gemütlichen Einkaufsbummel durch die Altstadt.

Historische Stätten und bezaubernde Landschaften sind im Überfluss vorhanden, vom Denkmal für Wilhelm Tell bis hin zu imposanten Berggipfeln, von Städten bis zu abgelegenen Alpentälern, von barocken Klöstern bis zu verlassenen Schluchten. Surfer trotzen Wind und Wellen, Seedampfer hinterlassen majestätische Kielwasser, bunte Gleitschirme zieren den Himmel. Bergbahnen und Schwebebahnen erklimmen die Gipfel.

Rund um den Vierwaldstättersee liegen die Wurzeln der Schweizerischen Eidgenossenschaft und 21 der attraktivsten traditionellen Wintersportgebiete des Landes. Luzern öffnet die Tür zu einem ganz besonderen Fleckchen Erde. Die Stadt liegt eingebettet in die schönsten Skigebiete der Region, die alle in nur einer Autostunde erreichbar sind. 500 Pistenkilometer (insgesamt), 8 Kilometer Schlittelweg (Melchsee-Frutt), 12 Kilometer Abfahrt mit 2000 Höhenmetern (Titlis), 40 Kilometer Langlaufloipen (Andermatt).

Top-Destinationen
Die Ufer des Vierwaldstättersees werden teilweise von steilen Bergen wie Rigi und Pilatus gebildet, die von sagenhaften Städten wie Luzern und Weggis begrenzt werden, und sind der Ort der ältesten Geschichte der Schweiz. Der See ist ungewöhnlich, weil er eine sehr unregelmäßige Form hat, mit vielen Biegungen und Wendungen und vier Armen, die den See berühren, was für einige der schönsten Landschaften der Schweiz sorgt.

Der Vierwaldstättersee ist seit vielen Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil des Schweizer Verkehrssystems. Vor dem Bau der Eisenbahnen und vor dem Aufkommen des Massentourismus im späten 19. Jahrhundert war die kommerzielle Güterschifffahrt eigentlich die wichtigste Aktivität auf dem Vierwaldstättersee, da der See an der wichtigen Nord-Süd-Handelsroute durch die Alpen lag. Bis 1863 war der Vierwaldstättersee eigentlich der einzige Zugang zu den steinigen Strassen des Gotthardpasses.

Im Herzen der ersten vier Kantone der Schweizerischen Eidgenossenschaft gelegen, hat der See zahlreiche historische Assoziationen. Am Ostufer des Urnersees sprang der legendäre Schweizer Patriot Wilhelm Tell aus dem Boot, mit dem ihn der Landvogt Gessler ins Gefängnis brachte (markiert durch die Tellskapelle). Am Westufer liegt der sagenumwobene Treffpunkt der Eidgenossenschaft, die Rütliwiese. Der Ewige Bund von 1315 wurde in Brunnen gegründet, und die Hohle Gasse, Schauplatz des legendären Mordes an Gessler durch Wilhelm Tell, verläuft südlich am Küssnachtersee entlang.

Eine Bootsfahrt, die sowohl Spaß macht als auch schön ist. Geniessen Sie die frische Seeluft bei einem Ausflug auf dem Vierwaldstättersee. Sie werden von der Landschaft, den Attraktionen der Binnenschifffahrt und den historischen Orten entlang der Küste fasziniert sein. Kombinieren Sie Ihren Spaziergang mit einer Bootsfahrt. Geniessen Sie eine Spätkreuzfahrt an einem lauen Sommerabend oder segeln Sie im Advent dem Luzerner Lichtermeer entgegen.

Eine Fahrt an Bord eines der fünf historischen Raddampfer oder 15 eleganten Salon-Motorschiffe gehört zu den Highlights der Region. Die Raddampfer aus der Jugendstilzeit fahren zwischen Luzern und Flüelen durch eine sagenhafte Naturkulisse. Die von der Kombüse servierten Mahlzeiten verdoppeln das Vergnügen an Bord. Sie können viele Ausflugsziele, Bergbahnen und Luftseilbahnen in der Region anfahren, wie zum Beispiel auf Rigi, Pilatus, Bürgenstock und Seelisberg. Und im Winter gelangen Sie mit dem Schiff von Luzern direkt zu den Wintersportorten Klewenalp und Rigi.

Auf dem Weg nach Süden entdeckten die Engländer die Berge der Zentralschweiz. Es entstanden mehrere Kur- und Badeorte wie Weggis oder Gersau. 1871 wurde die allererste Zahnradbahn Europas, die Vitznau-Rigi-Bahn, eröffnet. 1889 wurde die steilste Zahnradbahn der Welt von Alpnachstad auf den Pilatus gebaut. Mark Twain beschrieb einen Aufstieg auf die Rigi, der im 19. Jahrhundert zur Blüte des Schweizer Tourismus in den Vereinigten Staaten führte. Auf dem Vierwaldstättersee verkehrt mit fünf Dampfschiffen eine der grössten Dampfschiffflotten Europas.

In der Umgebung des Sees und auf Terrassen in mittlerer Höhe (z. B. Morschach und Seelisberg) gibt es zahlreiche Orte für Touristen. Die Rigi, der Pilatus, der Bürgenstock, das Stanserhorn, das Buochserhorn und die beiden Sagen, der Urirotstock und der Fronalpstock, sind attraktive Aussichtsberge in der Nähe des Vierwaldstättersees. Die meisten sind mit Bergbahnen erreichbar, manche haben ihre Talstation in der Nähe von Schiffstationen am See.

Am See befinden sich zahlreiche Orte, die für die Schweizer Kultur- und Tourismusgeschichte von Bedeutung sind: Rütli, Tellsplatte, Tellkapelle, Schnitzturm von Stansstad, Neu-Habsburg, Schillerstein, Treib, Astridkapelle (Küssnacht) und Schloss Meggenhorn.

Engelberg
Engelberg ist ein bedeutender Bergort in der Zentralschweiz. Engelberg-Titlis ist die grösste Winter- und Sommerferiendestination der Zentralschweiz. Der attraktive Ort mit dem berühmten Kloster bietet vielfältige Urlaubsaktivitäten für Familien, Neuankömmlinge und Kenner. Die vielen spannenden Möglichkeiten machen Ihren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Bergerlebnis.

Engelberg liegt 25 km südlich des Vierwaldstättersees in einem weiten Bergtal auf rund 1000 Metern Höhe. Mit 3.239 Metern überragen der Titlis mit seinem Gletscher und der Hahnen mit 2.600 Metern die umliegenden Gipfel. Im Winter sorgen sie dafür, dass bis weit ins Frühjahr hinein Schnee liegt. Als eine der Top-10-Skiregionen der Schweiz ist Engelberg auch für sein vielfältiges Ski- und Freeride-Gebiet bekannt. Im Sommer hingegen dreht sich alles ums Wandern, Bergsteigen, Klettern, Biken und Golfen.

Die Stadt Engelberg besticht durch ihren ausgeprägten und rustikalen Charakter. Engelberg war im Mittelalter bekannt für die pädagogische Qualität seines Benediktinerklosters, der Abtei Engelberg. Das Benediktinerkloster wurde 1120 gegründet und hat bis heute einen großen Einfluss auf das Dorfleben. Dort leben, arbeiten und lehren noch immer Mönche. Auch die Wohnhäuser der Belle Epoque sind Zeugen dieser Zeit. In Kombination mit dem angenehmen Schweizer Flair verleiht die besondere Architektur dem Dorf seinen ganz eigenen Charme.

Ab dem 19. Jahrhundert wurde Engelberg international als Bergort bekannt, wird aber heute sowohl zum Skifahren als auch wegen seines alpinen Charakters besucht. Mit seiner Kombination aus modernen Schnee- und Sportanlagen und der alpinen Lage ist Engelberg heute sowohl für den Sommer- als auch für den Wintertourismus beliebt. Die wichtigsten touristischen Aktivitäten im Dorf und in der Umgebung sind Skifahren und andere Schneesportarten in der Wintersaison sowie Wandern und Bergaktivitäten im Sommer.

Im Dorf selbst sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten das Benediktinerkloster Engelberg, das eine Käserei und einen Schauladen beherbergt, das Talmuseum, das die Geschichte der Region und des Schweizer Landlebens zeigt, sowie einige alte Kapellen.

Mit der Gondelbahn „Titlis Rotair“ so schnell wie nie direkt ins ewige Eis. Ob Biken, Kletterkurs oder Golfpartie – Engelberg hat für Aktive viel zu bieten. Die vielfältigen Familienaktivitäten mit dem kostenlosen Sommerprogramm und dem Alpinspielplatz am Ristis lassen Kinderaugen strahlen.

Wandern mit Weitblick, frische Bergluft und Blumenduft fühlen Sie sich wie neugeboren und lassen Ihre Sinne aufleben: 500 km Wanderwege bieten von gemütlichen bis anstrengenden Routen alles. Es gibt gemütliche Einkehr- und Rastplätze, unzählige Grillstellen und Bergrestaurants zum Verweilen.

Engelberg ist ein Wintersportort, die Wintersportsaison dauert in der Regel von Dezember bis April, wobei die hochgelegenen Gletschergebiete am Titlis teilweise (von fortgeschrittenen Skifahrern) von Oktober bis Mai genutzt werden können. Die Schneeabdeckung ist im Allgemeinen zuverlässig, obwohl in den letzten Jahren auf einigen der Pisten in niedrigeren Höhen künstliche Schneemaschinen installiert wurden, um die Schneeabdeckung zu verbessern.

Die Stadt bietet eine solche Vielfalt an Aktivitäten, dass Sie versucht sein werden, Ihren Aufenthalt lange genug zu verlängern, um alles auszuprobieren. Die beiden Talseiten könnten unterschiedlicher nicht sein und bieten sowohl Sportlern als auch denen, die es gerne langsamer angehen, pures Vergnügen. Das grösste und schönste Skigebiet der Zentralschweiz. Auf 2000 Höhenmetern verteilt gibt es Platz zum Snowboarden, Skifahren und Rodeln, ein abwechslungsreiches Winterprogramm, das Ihren Urlaub spannend macht.

Der lange, schneereiche Winter beginnt bereits im Oktober und dauert bis in den Mai hinein. Die 35 km Langlaufloipen schlängeln sich durch das liebliche Engelberggebiet. Probieren Sie die drei verschiedenen Rodelbahnen mit einer Gesamtlänge von 7 km aus. Freitags und samstags zwischen Weihnachten und Anfang März sind die Rodelbahnen auch nachts für eine rasante Abfahrt geöffnet. Wer es ruhiger mag, erkundet die Umgebung von Engelberg auf 53 km markierten Winterwanderwegen.

Der Titlis im Süden von Engelberg ist mit 3238 Metern über Meer der höchste Gipfel der Bergkette nördlich des Sustenpasses zwischen dem Berner Oberland und der Zentralschweiz. Das Titlis-Gebirgsmassiv ist mit Seilbahnen der Titlis Bergbahnen erreichbar. Die Talstation der Seilbahn ist auch die zentrale Endstation des Dorfbusverkehrs. Eine Standseilbahn (aus dem Jahr 1913) fährt zur Station Gerschnialp (1.267 m) und einer weiten Alm namens Gerschni mit leichten Schneegebieten für Anfänger und Langlaufloipen sowie einer Rodelbahn, die zurück nach unten führt die Talstation. Im Sommer gibt es zwei Käsereien, mit Wanderwegen hinauf zum Ober Trüebsee und wieder hinunter ins Dorf oder ebener Weg nach Westen zum Unter Trüebsee.

Andermatt
Andermatt ist ein Bergdorf und Gemeinde im Kanton Uri in der Schweiz. Andermatt liegt im Zentrum des Sankt-Gotthard-Massivs und dem historischen Zentrum der Nord-Süd- und Ost-West-Durchquerung der Schweiz. Die Berge von Andermatt sind beliebt für ihre Off-Piste-Tiefschneeeigenschaften.

Das Urserntal (Kanton Uri) am Fusse des Gotthardpasses ist eines der eindrücklichsten Hochtäler der Schweiz. Andermatt (1444 m) liegt im Herzen der Schweizer Alpenpässe und ist das grösste der drei Dörfer im Tal; es liegt an der Kreuzung der Pässe von Nord nach Süd und von Ost nach West. Die Vielfalt der Tourenmöglichkeiten mit den acht umliegenden Alpenpässen ist weltweit einzigartig.

Hier wartet eine atemberaubende Natur mit unzähligen Bergseen, kleinen Gletschern, beeindruckenden Seitentälern und ganz unterschiedlichen Passstraßen darauf, entdeckt zu werden. Die Schweiz gilt als Wasserturm Europas – und in der Ferienregion Andermatt stehen Sie mittendrin. Aus dem Gotthardmassiv entspringen vier Wasserquellen, nämlich Rhein, Reuss, Tessin und Rhone, die sieben Prozent des Alpenwassers in alle vier Himmelsrichtungen führen. Der Vier-Quellen-Weg, eine attraktive und abwechslungsreiche Wanderung in fünf Etappen, verbindet die Quellen.

Aufregende Momente rund um Andermatt: Furka-, Gotthard-, Oberalp-, Susten-, Klausen-, Lukmanier-, Nufenen- und Grimselpass. Eine Reise voller Erlebnisse: Überqueren Sie die Pässe mit Postauto, Auto, Motorrad, Rennrad, Mountainbike oder mieten Sie einen Oldtimer, steigen Sie in den Glacier Express oder eine historische Postkutsche, nehmen Sie die Furka-Dampfbahn oder den Oberalp Openair Express.

Die Gotthardregion zeichnet sich zudem durch ihre kulturelle Vielfalt und ihre gut dokumentierte Geschichte aus. Spuren dieser bewegten Geschichte finden sich in der Architektur, im Talmuseum oder in der sagenumwobenen Schöllenenschlucht mit der berüchtigten Teufelsbrücke, einst vom Volk als Tor von Nord nach Süd über den mächtigen Gotthard errichtet.

Für Bahnfans ist Andermatt ein idealer Ort für eine Pause oder einen Ausflug. Vom Bahnhof Göschenen an der Gotthardlinie steigt die Zahnrad-Schöllenenbahn steil hinauf nach Andermatt, wo sie auf die Alpen-Ost-West-Route der Matterhorn-Gotthard-Linie (mit dem Glacier Express) trifft, die entweder in Richtung Wallis oder in Richtung Wallis führt Graubünden. Alternativ können Sie von Realp aus mit der nostalgischen „Dampfbahn Furka Bergstrecke“ anreisen.

Die Ferienregion Andermatt ist eines der schneesichersten Skigebiete der Schweiz. Andermatt hat im Winter zwei Hauptskigebiete. Der Nätschen ist ein Berg an der Nordostseite von Andermatt. Gemsstock ist ein Berg auf der Südseite von Andermatt. Dabei bieten die abwechslungsreichen Skigebiete der Skiarena Andermatt-Sedrun einen gesunden Mix mit unterschiedlichen Höhenlagen und Schwierigkeitsgraden. Freerider und Liebhaber steiler Abfahrten verlieben sich in den Gemsstock, während Genussskifahrer und Familien in den Orten Nätschen und Sedrun voll auf ihre Kosten kommen.

Beide Gebiete sind mit Skiliften vom Dorf aus erreichbar und verfügen über Talabfahrten, die bis etwa Mitte März geöffnet sind. Zudem ist Nätschen mit der Bahn erreichbar. Es ist geplant, die Skigebiete zu überholen und Nätschen mit den Nachbarhängen der Oberalp zu verbinden, die derzeit nur mit dem Zug erreichbar sind, aber Teil des gesamten Skigebiets sind.

Gut ausgeschilderte Schneeschuhtrails und verschiedene Winterwanderwege ergänzen die lange Liste möglicher Winterabenteuer, nicht zu vergessen drei verschiedene Rodelbahnen für rasanten Spaß! Und nicht zuletzt finden Langläufer im Urserntal 28 km Classic & Skating Loipen und weitere 12 km in Sedrun.

Zug
Hauptstadt des Schweizer Kantons Zug, eine stilvolle Stadt, die öffentliche Kunst schätzt und mit der Geschäftswelt der Stadt zusammenhängt, was der hübschen Stadt ein gewisses internationales Flair verleiht. Zug ist Lebensqualität, Blick auf Rigi und Pilatus und ein historisches Kleinod.

Zug ist umgeben von Bergen, Flüssen und Seen, darunter der Zugerberg und der Walchwilerberg Oberallmig, die Höhronen und der Fluss Sihl. Ebenfalls in der Nähe des Zugersees liegt das Naturschutzgebiet Choller. Sehenswürdigkeiten innerhalb der Stadt sind die spätgotische Kirche St. Wolfgang bei Hühnenberg oder St. Oswald in Zug, die Zuger Altstadt mit Rathaus und Zytturm, der Huwilerturm, der Zurlaubenhof, Lehensgut der Familie Zurlauben, am Ortsrand.

Das Seeufer wurde eingedeicht und bildet eine Promenade, von der aus man Ausblicke auf Rigi und Pilatus sowie auf die schneebedeckten Gipfel des Berner Oberlandes erhält. An seinem nördlichen Ende markiert ein Denkmal die Stelle, an der 1887 ein Teil des Ufers in den See rutschte. Der ältere Teil der Stadt ist ziemlich zusammengedrängt, obwohl nur noch vier der Mauertürme und ein kleiner Teil der Stadtmauer erhalten sind überleben.

Die Stadt wurde im frühen 13. Jahrhundert von den Grafen von Kyburg gegründet. Aus dieser Zeit stammt auch der 52 Meter hohe Zytturm. Zunächst als einfaches Tor in die alte Stadtmauer eingebaut, wurde es im Laufe der Jahrhunderte erweitert und in die Höhe getrieben, bis es seine heutige Form mit Erkern und steilem Walmdach erreichte. 1574 wurde die große Uhr darin eingebaut, die dem Turm seinen heutigen Namen gab. Unter dieser Hauptuhr befindet sich ein astronomischer Zeitmesser mit vier Zeigern, die die Woche, die Mondphase, den Monat sowie anzeigen, ob gerade ein Schaltjahr ist.

Der markanteste Altbau der Stadt ist die Pfarrkirche St. Oswald (Ende 15. Jh.), geweiht dem St. Oswald, König von Northumbria (gest. 642), dessen Wappen 1485 nach Zug gebracht wurde. ebenfalls ein Gebäude aus dem 15. Jahrhundert, beherbergt heute das Historische und Antiquarische Museum. Es gibt einige malerische alte bemalte Häuser in der Nähe. Etwas höher am Hang befindet sich ein Kapuzinerkloster in markanter Lage, dicht an der Stadtmauer und an diese gelehnt. Noch höher und außerhalb der Altstadt steht die schöne neue Pfarrkirche St. Michael, die 1902 geweiht wurde.

In der Zuger Altstadt selbst gibt es mit dem 1505 erbauten spätgotischen Rathaus und der gleichnamigen Kirche St. Oswald schöne Sehenswürdigkeiten. In den malerischen Gassen der Altstadt kann man sich durchaus verlieren, ohne sich zu verirren: Schlendern Sie vorbei an bunten Häuserzeilen, hübschen Boutiquen und verlockenden Restaurants und landen Sie schließlich auf dem Landsgemeindeplatz, dem Hauptplatz am See. Hier lebt, feiert und lässt Zug an schönen Sommerabenden einfach die Seele baumeln. Kinder lieben die Volieren, Wasserratten können Boote mieten und Romantiker schätzen einfach den schönsten Sonnenuntergang der Welt.

Das Geschäftsviertel liegt auf dem ansteigenden Gelände nördlich der Altstadt, in der Nähe des Bahnhofs. Mehrere schöne moderne Gebäude erheben sich an oder in der Nähe der Küste in der Stadt und im Süden, während sich im Südwesten ein Kloster von Kapuzinerinnen befindet, die eine große Mädchenschule und mehrere andere Bildungseinrichtungen leiten. 140 Geschäfte und Restaurants schmiegen sich in die historischen Häuser der Zuger Altstadt. Traditionelles Kunsthandwerk trifft auf zeitlose Kulturgüter; Jahrhundertealte Traditionen stehen Seite an Seite mit modernen Lebensstilen.

Bummeln Sie auch durch die direkt am See gelegene Altstadt, verbringen Sie einen idyllischen Sommertag auf dem See, gehen Sie zu einer der drei Schiffsanlegestellen der Stadt, besteigen Sie einen der Dampfer der Zugerseeschifffahrtsgesellschaft und lassen Sie sich übersetzen durch die märchenhafte Landschaft. Die frische Brise, das Gefühl, den Alltag hinter sich zu lassen und der Blick auf die umliegenden Ufer sind so belebend wie ein Tag im Spa. Aber auch sportliche Aktivitäten am, auf und im Wasser sind vielfältig: Stand-up-Paddling, Wakeboarden oder Tretbootfahren.

In Zug befinden sich mehrere Schweizer Kulturdenkmäler von nationaler Bedeutung. Dazu gehören zwei Bibliotheken, die Bibliothek des ehemaligen Kapuzinerklosters und die Bibliothek der Pfarrkirche St. Michael. Eine archäologische Stätte, der Sumpf, eine spätbronzezeitliche Seeufersiedlung, ist enthalten. Die weiteren Sehenswürdigkeiten sind die katholische Kirche St. Oswald mit Beinhaus, das Priesterseminar St. Michael, die Stadtmauer und mehrere Gebäude in der Zuger Altstadt.

Das Museum für Urgeschichte Zug beherbergt eine bedeutende Sammlung archäologischer Funde, insbesondere der spätbronzezeitlichen (urnenfelderkulturellen) Siedlung Zug-Sumpf. Viele Verwandte von Katharina II. von Russland stammten aus Zug und wurden als Wolgadeutsche bekannt.

In der Stadt gibt es drei Museen: das Museum für Urgeschichte, das archäologische Funde aus dem Kanton Zug zeigt; das Schloss beherbergt das Kulturhistorische Museum der Stadt und des Kantons Zug, und die Kunsthalle Zug lockt mit ihren Ausstellungen.[23] Mehrere Gemeinden haben auch ein eigenes Heimatmuseum. Das Casino Theater in Zug und der Zuger Burgbachkeller sind neben dem Kulturzentrum Chollerhalle die bekanntesten Häuser. Die Veranstaltungszentren in Baar, Cham und Rotkreuz sowie die Zuger Jugendszene (Galvanik, Podium Industrie 45) bereichern das kulturelle Angebot.

Zur Zuger Kultur gehört auch die berühmte Zuger Kirschlikörtorte. Zug ist stolz darauf, als „Kirschkanton“ bekannt zu sein. Zahlreiche Bräuche und Traditionen rund um die Kirsche werden in der Stadt und in der ganzen Region zelebriert. Besonders beliebt sind zum Beispiel Kirschwanderungen. Es gibt gesellschaftliche Feste und prächtige Veranstaltungen, die vom Frühling bis zum Spätsommer stattfinden. Angefangen bei der Kirschblüte über das Zuger Seefest bis hin zur Jazz Night. Lokale Spezialitäten sind neben der Kirsch- und Kirschlikörtorte der Zuger Rötel, ein feiner Seesaibling, der auf vielen Speisekarten zu finden ist.

Die Berge
Die Berge der Zentralschweiz sind berühmt für rekordbrechende Ingenieursleistungen, die Besuchern wunderbare Erlebnisse bieten sollen, darunter die steilste Zahnradbahn der Welt (Berg Pilatus), Europas erste Bergbahn (Berg Rigi), der weltweit erste offene Doppeldecker Luftseilbahn (Stanserhorn) und die steilste Standseilbahn der Welt (Stoos).

Pilatus
Pilatus ist ein Bergmassiv mit Blick auf Luzern in der Zentralschweiz, ein Berg vor der Haustür von Luzern. Fahren Sie mit der steilsten Zahnradbahn der Welt auf den Pilatus Kulm auf 2’132 m Höhe und lassen Sie sich vom grandiosen Panoramablick auf die Region Luzern-Vierwaldstättersee verzaubern.

Den Gipfel erreicht man mit der Pilatusbahn ab Alpnachstad, die von Mai bis November (je nach Schneeverhältnissen) in Betrieb ist, und ganzjährig mit den Panorama-Gondeln und Luftseilbahnen ab Kriens. Bei der «Goldenen Rundfahrt» geht es ab Luzern mit dem Schiff über den Vierwaldstättersee nach Alpnachstad, hinauf mit der Zahnradbahn, hinunter mit den Luft- und Panoramagondeln und mit dem Bus zurück nach Luzern.

Buchen Sie für Ihren Pilatus-Ausflug das Ticket «Goldene Rundreise». Während Sie in Luzern auf das Schiff warten, sehen Sie die Kapellbrücke und die Türme der Museggmauer, zwei Wahrzeichen Luzerns. Das Schiff bietet eine gemütliche Möglichkeit, den Vierwaldstättersee nach Alpnachstad zu überqueren. Die Vegetation wechselt ständig vom Schilf des Sees zu saftig grünen Wiesen, während duftende Wälder einer schroffen Bergwelt mit markanten Felsformationen weichen.

Was für eine grandiose Aussicht. Manchmal sieht man unten ein Wolkenmeer, das hier und da von den Gipfeln anderer Berge unterbrochen wird. Zu anderen Zeiten ist die Sicht so klar, dass Sie alle Berge vom Säntis bis zu Eiger, Mönch und Jungfrau, über den Jura bis zum Schwarzwald sehen können. Der gewundene Vierwaldstättersee und fünf weitere Seen der Zentralschweiz funkeln in der Sonne.

Auf dem Pilatus selbst können Sie flanieren und wandern, sich auf die Spuren des Drachens begeben, ein Gourmetmenü oder eine regionale Brotzeit geniessen oder mit etwas Glück einen Steinbock beobachten. Eine unvergessliche Nacht hoch über Luzern können Sie auch im historischen Berghotel Pilatus-Kulm oder im Hotel Bellevue verbringen.

Mit der aerodynamischen Luftseilbahn «Dragon Ride» verlassen Sie Pilatus Kulm und erhaschen nun einen letzten Blick auf die mächtigen Felsformationen, bevor Sie auf der Fräkmüntegg anhalten. Abenteuerlustige können sich im grössten Seilpark der Zentralschweiz austoben, die Rodelbahn hinuntersausen oder in einem Baumzelt schwebend übernachten. Natürlich wird auch in den örtlichen Restaurants oder an einem der fantastischen Grillplätze viel geboten.

Mit dem „Dragon Glider“ schweben Sie sanft von der Fräkmüntegg zur Drachenalp und geniessen das spektakuläre Bergpanorama bei einer Höchstgeschwindigkeit von 12 Stundenkilometern. Wer mehr über die Bewohner des Waldes erfahren möchte, wandert den „Wipfelpfad“ entlang. Auf schmalen, mit Netzen gut gesicherten Holzstegen geht es über dreizehn Podeste und eignet sich spielerisch Wissen an.

Weiter geht es zu Fuss oder mit der Panorama-Gondelbahn nach Krienseregg. Hier finden Sie den Abenteuerspielplatz PILU Land, ein Paradies für Kinder. Nach der Einkehr bringt Sie die Gondelbahn hinunter nach Kriens. Der Bus zurück nach Luzern (10-minütige Fahrt) ist nur wenige Gehminuten von der Endhaltestelle Kriens entfernt.

Titlis
Der Titlis ist ein Berg der Urner Alpen, mit 3.238 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Gipfel der Bergkette nördlich des Sustenpasses zwischen dem Berner Oberland und der Zentralschweiz. Es wird hauptsächlich von Engelberg (OW) auf der Nordseite angefahren und ist berühmt als Standort der ersten rotierenden Seilbahn der Welt. Engelberg-Titlis bietet im Winter einen ganzen Tag Wintersport, wie zum Beispiel Skifahren. Und im Sommer gibt es Tretrollerfahren, Kajakfahren, Wandern, Mountainbiken und unzählige andere Aktivitäten.

Das Klosterdorf Engelberg ist mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln in maximal 45 Minuten von Luzern aus erreichbar. Von dort bringt Sie die 8er-Gondelbahn Titlis Xpress direkt bis zur Endstation Stand, mit Ein- und Ausstiegsmöglichkeit in Trüb unterwegs. Anschliessend steigen Sie um in die Titlis Rotair, die Luftseilbahn mit den ersten rotierenden Seilbahnen der Welt, die Sie zu Ihrem Gletschererlebnis entführen, die Seilbahnen drehen sich in fünf Minuten um 360 Grad, um die Bergstation zu erreichen. Die Aussicht in alle Richtungen ist atemberaubend und gespickt mit schneebedeckten Gipfeln, steilen Felsflanken und tiefen Gletscherspalten.

Das letzte Stück der Seilbahn führt über den Gletscher. Auf Klein Titlis ist es möglich, von einem Eingang in der Seilbahnstation aus eine beleuchtete Gletscherhöhle zu besuchen, zu der auch Geschäfte und Restaurants gehören. Entdecken Sie die Gletscherhöhle und bewundern Sie das feste Eis und die wunderschönen Eisskulpturen. Oder schnappen Sie sich ein Schneespielzeug wie einen aufgeblasenen Gummiring und rasen Sie den Hang hinunter. Die Sesselbahn Ice Flyer bietet ein insgesamt ruhigeres Erlebnis: Sie sitzen bequem, während Sie über den Gletscher gleiten.

Der Titlis Cliff Walk, die höchstgelegene Hängebrücke Europas, wurde im Dezember 2012 eröffnet und bietet einen Blick über die Alpen. Beim Titlis Cliff Walk kommt einem ein mulmiges Gefühl auf, wenn man sich auf 3041 Metern Höhe über die Hängebrücke über einen 500 Meter tiefen Abgrund bewegt. Abgerundet wird das Schneeerlebnis durch einen 40-minütigen Spaziergang auf dem gesicherten Wanderweg zum Stotzig Egg.

Melchsee-Frutt
Melchsee-Frutt ist ein Bergdorf in der Schweiz. Es liegt in der Nähe des Melchsees, in der Gemeinde Kerns, Kanton Obwalden. Erleben Sie das Hochtal im Sommer beim Wandern entlang tiefblauer Bergseen zu tollen Aussichtspunkten oder nehmen Sie die Fruttli-Straßenbahn, die Melchsee-Frutt und Tannalp verbindet. Der autofreie Ferienort auf 1920 m ü. M. ist mit der Luftseilbahn ab Stöckalp erreichbar. Dann ist es nur noch ein kurzer Spaziergang zum bezaubernden Bergsee, der zusammen mit der alpinen Umgebung und dem kleinen Weiler die perfekte Kulisse für Ihre Outdoor-Aktivitäten bietet.

Die Hauptattraktionen dieses Resorts sind alpines Skifahren, Snowboarden, Langlaufen, Schneeschuhwandern, Rodeln, Wandern, Radfahren, Klettern, Gleitschirmfliegen und Angeln. Das Dorf ist im Sommer mit dem Auto erreichbar, jedoch mit einigen zeitlichen Einschränkungen. Es kann auch mit einer Gondelbahn erreicht werden. Melchsee-Frutt ist ein Klettereldorado mit 160 Routen von 3a bis 8. Der abwechslungsreiche Klettersteig «Fruttli» und der Seilpark «discOWer» eignen sich für Familien. Der Fruttliweg ist ein Familienwanderweg, der den Melchsee umrundet und an zehn Stellen Murmeltiere für Kinder erkundet.

Von Anfang Dezember bis Anfang April ist das Skigebiet für die Öffentlichkeit zugänglich. Die vier Sessellifte, vier Schlepplifte und zwei Gondelbahnen bedienen das 32 Hektar große, mit Liften befahrbare Gelände. Die Talstation Stöckalp liegt auf 1080 Meter über Meer. Die drei Gipfel Erzegg, Balmeregg und Bonistock liegen auf 2150, 2255 bzw. 2160 Metern.

Rigi
Die Rigi ist einer der beliebtesten Berge der Schweiz und liegt in der Zentralschweiz. Das ganze Massiv ist fast vollständig vom Wasser dreier verschiedener Gewässer umgeben: Vierwaldstättersee, Zugersee und Lauerzersee. In einer majestätischen Kulisse am Dreiseenkreuz, bequem per Zahnrad- oder Seilbahn erreichbar, mit Panoramablick auf die höchsten Alpengipfel und einem abwechslungsreichen Freizeitangebot. Die Rigi ist ein Berg zum Wandern, Entspannen und Schwimmen sowie im Winter zum Schlitteln und Skifahren. Bewegung und frische Luft machen hungrig: Grillplätze und Restaurants sind ganzjährig geöffnet. Die Fahrt und die Aussicht auf den Vierwaldstättersee sind atemberaubend.

Von der Rigi, auch Königin der Berge genannt, dem höchsten Punkt des Rigi-Kulm mit 1797 m ü. M., eröffnet sich dem Besucher ein grandioses Panorama über den Vierwaldstättersee und die nahen Alpen bis hin zum Schweizer Mittelland in Richtung Norden. In der Region Vierwaldstättersee gelegen, ist die Rigi aus allen Himmelsrichtungen gut erreichbar. Neun Luftseilbahnen erschliessen das imposante Rigi-Massiv, das sich von Küssnacht im Norden bis nach Brunnen im Süden erstreckt.

Die Rigi Kulm und weitere Gebiete wie der Ferienort Rigi Kaltbad werden von Europas ältesten Bergbahnen, den Rigibahnen, erschlossen. Das gesamte Gebiet bietet viele Aktivitäten wie Skifahren oder Rodeln im Winter und Wandern im Sommer. Das Naherholungsgebiet verfügt über ein gut ausgeschildertes Wanderwegenetz und bietet Aktivitäten für Groß und Klein. Verschiedene Spielplätze und ein Seilpark sind ebenso vorhanden wie ein Minigolfplatz und eine Sennerei, wo man dem Käser bei der Arbeit über die Schulter schauen kann.

Bereits im 18. Jahrhundert machte die einzigartige Lage die Rigi zu einem berühmten Ziel für Reisende aus ganz Europa. In gewisser Weise war er der Pionierberg des alpinen Tourismus. Queen Victoria wurde sogar in einer Sänfte auf den Gipfel getragen. Im 19. Jahrhundert eröffneten in Kaltbad, Rigi Kulm und auf der Scheidegg nacheinander Bäder und mondäne Hotels, spätere Erweiterungen oberhalb des Klosters Klösterli und auf der Staffelhöhe. Mit dem Bau der Vitznau-Rigi-Bahn, die als erste Bergbahn Europas in die Geschichte einging, und der Arth-Rigi-Bahn 1875 brach 1871 die moderne Ära des Massentourismus an.

Rigi ist in vielen Kunstwerken zu sehen, darunter sowohl in Gemälden als auch in literarischen Publikationen. Die vielleicht berühmtesten Gemälde der Rigi waren eine Serie von JMW Turner, darunter The Blue Rigi, Sunrise, von denen sich einige in der Sammlung der Kunstgalerie Tate Britain in London befinden. Auch Mark Twain besuchte Rigi während seiner Reise durch Mitteleuropa Ende der 1870er Jahre und schrieb in Kapitel 28 seines A Tramp Abroad über seine Reisen.

Mehrere Züge aus der Anfangszeit verkehren noch heute, mit öffentlichen Nostalgiefahrten an den Wochenenden zwischen Juli und September. Für eine Fahrt auf den Berg verbrauchen diese liebevoll restaurierten Dampflokomotiven aus über 100 Jahren etwa 500 kg Kohle und 2.200 Liter Wasser. Zusammen mit der modernen Panoramabahn ab Weggis befördern die Rigi-Bahnen jährlich 600’000 Passagiere auf den Berg. Das Freizeit- und Veranstaltungsangebot im Sommer wie im Winter wird ständig erweitert.

Die Rigi gilt als wahres Wanderparadies mit über 100 km Wanderwegen und 15 km Nordic-Walking-Trails. Auf den Routen zwischen Rigi-Kulm, Staffelhöhe, Kaltbad, Scheidegg und Klösterli geniessen Wanderer spektakuläre Ausblicke auf die Seen und das Mittelland. Die großen Höhenunterschiede lassen sich bequem mit Seilbahn oder Bergbahn überwinden. Jung und Alt zieht es gerne ins Rigiland in Kaltbad, wo sie einen grossen Kinderspielplatz, den Wildmannlipfad, eine Minigolfanlage, Picknickplätze und einen Naturteich mit Kneippweg vorfinden. Die Rigi-Dampfbahnfahrt lässt sich mit einer Dampfschifffahrt auf dem Vierwaldstättersee zu einem ganz besonderen Erlebnis kombinieren.

Im Herbst, wenn die Tage kürzer werden und die Nebeldecke die Stimmung zu trüben beginnt, lohnt es sich, die Rigi hinaufzufahren. Das befreiende Gefühl, wenn die Rigi-Bahn im Nebel auftaucht, ist unbeschreiblich. Auf seinen sonnigen Terrassen lassen sich die warmen Temperaturen bei herrlicher Aussicht auf die Nebeldecke und die umliegenden Berge genießen.

Im Winter ist die Rigi eine sonnenbeschienene Insel, die über dem Nebelmeer schwebt. Entfliehen Sie im Winter den tiefhängenden Wolken und machen Sie sich auf den Weg zum Skifahren oder Rodeln. Oder genießen Sie die Aussicht beim Schneeschuhwandern auf markierten Wegen und kehren Sie irgendwo zum Wintergrillen ein. In luftiger Höhe können Besucher aus einem breiten Wintersportangebot wählen: fünf Skilifte mit 15 km Ski- und Snowboardpisten, eine Airboardpiste, 7 km Rodelbahnen, eine 14 km lange Panoramaabfahrt sowie 35 km präparierte Winterwanderwege, Schneeschuh- und Nordic-Walking-Strecken.

Schlaghorn
Das Stanserhorn ist ein Berg in der Schweiz, im Kanton Nidwalden nahe der Grenze zu Obwalden, mit dem Gipfel auf 1.898 Metern (6.227 ft) über dem Meeresspiegel. Ein beliebtes Touristenziel, steigen Sie an Bord der alten Standseilbahn aus dem Jahr 1893. Fahren Sie in gemächlichem Tempo durch flaches Gelände, Felder und Wälder nach Kälti.

Das Stanserhorn ist von der Nachbarstadt Stans mit einer Stand- und Luftseilbahn oder über Wanderwege von Stans oder Dallenwil aus erreichbar. Hier steigen Sie um in die hochmoderne CabriO, die weltweit erste Doppelstock-Luftseilbahn mit offenem Oberdeck. Die Doppelstock-Luftseilbahn mit offenem Oberdeck wurde 2012 eingeweiht. Die Kabinen werden aufgehängt und an beidseitig verlaufenden Seilen gezogen. Der Bodenbereich ist derweil mit Stabilisatoren ausgestattet, die jeglichen Schwankungen entgegenwirken – eine Innovation. Passagiere fühlen sich so, als würden sie schweben. Das «Cabrio-Feeling» erleben Sie auf dem Oberdeck, wenn Ihnen der Wind durch die Haare weht.

Die Gipfelgebäude umfassen ein Selbstbedienungsrestaurant, drei Tagungs-/Speiseräume, einen Souvenirladen sowie eine Sonnenterrasse und Aussichtsplattform. Statten Sie dem Drehrestaurant Rondorama einen Besuch ab, um das berühmte Stanserhorn zu probieren. Genießen Sie die Aussicht auf die Alpen und zehn Seen oder bestaunen Sie die faszinierende Fauna und Flora. Die Stanserhorn-Ranger helfen Ihnen dabei, die Murmeltiere zu finden und den hoch oben schwebenden Adler zu entdecken.

Von den Gipfelgebäuden aus ist eine Rundwanderung um den Gipfel (30 Minuten) oder zum Gipfel auf 1.898 Metern (6.227 Fuß) Höhe möglich. Vom Gipfel aus hat man an klaren Tagen einen Blick auf die umliegenden Berge bis zum Elsass und zum Schwarzwald in Deutschland. Insgesamt zehn Seen sind sichtbar: Zugersee, Wichelsee, Vierwaldstättersee, Sempachersee, Sarnersee, Hallwilersee, Gerzensee, Bannalpsee, Baldeggersee und Alpnachersee.

Abwechslungsreiche Wanderwege führen hinunter nach Bluematt-Kälti-Stans, Ahornhütte-Büren, Wiesenberg-Dallenwil oder Wirzweli-Wolfenschiessen. Die gut markierten Wege bieten für jeden etwas – von der 30-minütigen Gipfeltour bis zur 4-stündigen Wanderung von Stans auf das Stanserhorn. Es gibt auch Tandem-Paragleiten oder Drachenfliegen.

Stoos
Das Dorf Stoos liegt eingebettet in eine reizvolle Alplandschaft am Fusse des Fronalpstocks auf dem gleichnamigen Sonnenplateau auf rund 1300 m. Die steilste Standseilbahn der Welt von Schwyz-Schlattli oder die Luftseilbahn von Morschach bringen Sie ins Dorf Stoos. Sowohl im Sommer als auch im Winter warten unzählige Aktivitäten auf Sie und Ihre Familie. Das ultimative Gipfelerlebnis gibt es auf dem Fronalpstock.

Der Stoos ist mit der steilsten Standseilbahn der Welt via Schlattli (ab Schwyz auf der Strasse nach Muotathal) oder ab Morschach mit der Luftseilbahn erreichbar. Als technisches Wunderwerk mit Weltrekord wurde die Standseilbahn Schwyz-Stoos Ende 2017 in Betrieb genommen. Dank der automatischen Nivellierung der Kabinen nehmen die Fahrgäste die zeitweise 110%ige Steigung nicht wahr.

Der Fronalpstock (1922 m) ist der Hausberg, der zu Fuss oder mit einer der Bergbahnen erreicht werden kann. Von diesem imposanten Aussichtspunkt (Übernachtung) hat man eine eindrückliche Rundsicht auf zehn Seen, hinunter nach Brunnen und hinüber zu Rütli, Pilatus, Rigi, Säntis, den Hochalpen und dem Mittelland bis zum Jura.

Hoch über dem Vierwaldstättersee erwartet Sie ein erstklassiges Ferienidyll: Der Fronalpstock bietet eine atemberaubende Aussicht auf zehn Seen und die Berge der Zentralschweiz. Gaumenfreuden erwarten Sie auf 1.922 Metern Höhe. Das höchstgelegene Restaurant im Kanton Schwyz bietet auf seiner grossen Panoramaterrasse oder in der rustikalen Stube regionale Spezialitäten. Vom Fronalpstock aus gibt es unzählige Berggipfel zu bestaunen, nicht zu vergessen die Rütliwiese, die Wiege der Schweiz, die von der anderen Seite des Sees zu sehen ist.

Und für Ihre Unterhaltung bietet die Umgebung ein abwechslungsreiches Angebot an Bergsportarten mit Wander- und Themenwegen sowie lustige Aktivitäten am kleinen Stooser See. Im Winter bieten der Fronalpstock und der Klingenstock 35 Pistenkilometer, präparierte Winterwander- und Langlaufloipen, einen Freestyle-Park sowie Schlitten- und Airboardpisten. Die Gratwanderung Stoos vom Klingenstock zum Fronalpstock bietet spektakuläre Ausblicke auf über zehn Schweizer Seen und unzählige Alpengipfel der Zentralschweiz. Neben dem faszinierenden Panorama sieht man am Wegesrand eine Vielzahl erlesener Alpenblumen.

Sommergäste finden attraktive Routen zum Wandern, Spazieren und Klettern inmitten einer abwechslungsreichen Alpenflora und -fauna. Die Marsch auf 1.300 Metern über dem Meeresspiegel ist ein ideales Ausflugsziel, wo die Besucher viel Spannendes finden und ihr Moorwissen erweitern können. Unterwegs geniessen Sie in den beiden Gasthöfen in Laui und Tröligen schmackhafte Spezialitäten von heimischen Alpkäsereien. Gleich drei markierte Nordic-Walking-Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden machen Lust auf den Trendsport.

Das Wintersportgebiet rund um die Berge Fronalpstock und Klingenstock bietet acht Lifte und 35 Pistenkilometer sowie einen Funpark. In der Schneesportschule können die Kleinen das Skifahren lernen. Langlaufbegeisterte kommen auf den 10 km Loipen rund um das Dorf Stoos voll auf ihre Kosten. Zum Rodeln und Airboarden steht eine 2 km lange Talabfahrt zur Verfügung. Zahlreiche präparierte Winterwander- und Schneeschuhwanderwege sind selbstverständlich.

Das kleine Dorf mit seinen Hotels, Ferienwohnungen und Gruppenunterkünften ist ein ideales Urlaubsziel für Familien. Im autofreien Bergdorf Stoos lässt es sich besonders gut entspannen. Kein Verkehrslärm oder Stress – ideal für den Urlaub mit Kindern. Das Stoos bietet dank dem breiten Angebot an Hotels, Ferienwohnungen und Gruppenunterkünften in jeder Preisklasse das Richtige für lange oder kurze Aufenthalte.

Brienzer Rothorn
Das Brienzer Rothorn ist der höchste Punkt im Kanton Luzern. Das Brienzer Rothorn ist Teil der Emmentaler Alpen und liegt an der Grenze der Kantone Luzern, Obwalden und Bern. Mit 2.351 Metern überragt er alle anderen Luzerner Gipfel und ist zu jeder Jahreszeit ein tolles Ausflugsziel.

Das Rothorn kann das ganze Jahr über mit der Luftseilbahn von Sörenberg nach Schönenboden bestiegen werden. Der Panoramablick oben ist spektakulär. Blickt man Richtung Vierwaldstättersee, sieht man Pilatus, Rigi und Titlis. Blicken Sie nach Westen, erblicken Sie im Jura den Chasseral, im Osten die Berner Alpen mit dem Massiv von Eiger, Mönch und Jungfrau.

Dampfwolken ablassend tuckert die Brienz Rothorn Bahn gemächlich von Brienz im Berner Oberland bis zur Bergstation. Die einzige dampfbetriebene Zahnradbahn der Schweiz im täglichen Betrieb begeistert seit 1892 Besucher aus nah und fern. Steigen Sie ein und bewundern Sie bei der steilen Fahrt das türkisfarbene Wasser des Brienzersees, die Wiesen und die schroffen Bergketten. Die Brienz Rothorn Bahn verkehrt von Mitte Mai bis Ende Oktober.

Bürgenstock
Der Bürgenstock ist ein Berg in der Schweiz (1115 m ü. M.). Es liegt auf halber Strecke am Ufer des Vierwaldstättersees. Auf einem bewaldeten Felsvorsprung 500 Meter über dem Vierwaldstättersee gelegen, bietet das Bürgenstock Resort eine wunderbare Aussicht auf die umliegenden Berge wie Rigi und Pilatus. Der Berg ist fast vollständig vom Vierwaldstättersee umgeben. Zwischen Luzern und Kehrsiten verkehrt ein Schiffsservice auf dem See.

Bei der Ankunft bringt Sie die Bürgenstock Standseilbahn direkt in die Lobby des Bürgenstock Hotels. Die Resortanlage erstreckt sich entlang der Nordseite des Bürgenstocks und bietet atemberaubende Aussichtspunkte. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie Ihren Blick in die Ferne schweifen. Der Infinity-Pool im Alpine Spa lädt zum Entspannen ein. Beim Erreichen des 35°C warmen Außenpools scheinen Wasser und Himmel zu verschmelzen. Eine spektakuläre Aussicht. Mit Dampfbädern, Panorama- und Aromasaunen, Kneippbecken, Erlebnisduschen sowie Dusch- und Sprudelbädern lässt das Alpine Spa keine Wünsche offen. Fühlen Sie sich wie ein König in einer der privaten Spa-Suiten.

Auf dem Golfplatz oder den Tennisplätzen und im Winter auf der Eisbahn gibt es mehr Aktivität. Auch Fußwege sorgen für frischen Wind. Der Hammetschwandlift ist nur einen Katzensprung entfernt. Europas höchster Freiluftaufzug raubt einem fast den Atem – die Kabine legt sich in knapp einer Minute 152 Meter weit an die steilen Felsflanken. Die Umgebung des Bürgenstock Resorts bietet auch verschiedene Mountainbike- und Wandermöglichkeiten.

Outdoor-Aktivitäten
Die Schweizer Pärke sind aussergewöhnliche Orte, an denen sich die Einheimischen für die Erhaltung ihrer herrlichen Landschaften, lebendigen Traditionen und nachhaltigen regionalen Wirtschaften einsetzen. Echte Naturerlebnisse, spannende Geschichten und köstliche regionale Spezialitäten warten nur darauf, entdeckt zu werden. Erkunden Sie unsere Erlebnis- und Themenwege, die mehr als nur Naturschönheiten bieten, mit vielen Möglichkeiten, sich viel Wissen anzueignen. Begegnen Sie heimischen Wildtieren, probieren Sie traditionelle Köstlichkeiten und erfahren Sie alles über Kunsthandwerk und architektonische Zeitzeugen unseres Landes.

Die Schlösser und Burgen der Schweiz locken mit prächtig blühenden Gärten, luftigen Wehrgängen und prächtigen Rittersälen. Die Schlösser und Burgen der Schweiz blicken auf eine lange und faszinierende Geschichte zurück: Jedes hat seine ganz eigene Geschichte zu erzählen. Hinter diesen alten Mauern verbergen sich verborgene Schätze und faszinierende Geschichten, die Besucher entdecken und erforschen können. Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Geschichte und besuchen Sie die Schlösser der Schweiz.

Wandern
Erklimmen Sie einen Gipfel, wandern Sie über Alpweiden, erkunden Sie einen Wald, dank über 65 000 Kilometer markierter Wanderwege wartet praktisch jeder Winkel der Schweiz darauf, entdeckt zu werden.

Fahrradtouren
Anspruchsvolle Singletrails, eindrucksvolle Mountainbike-Touren oder mehrtägige Radtouren. Ausgewählte und empfohlene Enduro-, All Mountain- und Tour-Mountainbike-Strecken entlang des Netzes von SchweizMobil. Herrliche Strassen, unberührte Landschaften: Die Schweiz ist ein Paradies für Liebhaber des Rennradsports.

Bootsausflug
Eine Sightseeing-Tour auf dem Boot ist die erfrischendste und entspannendste Art, den Vierwaldstättersee zu sehen und diesen einzigartigen Ort im Herzen der Schweizer Alpen zu erleben. Gleiten Sie sanft über das Wasser, spüren Sie die frische Brise und sonnen Sie sich auf den großzügigen Decks der stilvollen Schiffe. Von Luzern aus bieten verschiedene Schiffsrouten den direktesten Zugang zu den verschiedenen Bergbahnen, wunderschönen Dörfern und faszinierenden geschichtsträchtigen Orten. Kombinieren Sie eine Kreuzfahrt mit Besuchen auf der Rigi, dem Pilatus oder dem luxuriösen Bürgenstock Resort. Auf allen Fährverbindungen sind Getränke und leichte Erfrischungen erhältlich, während alle unsere Raddampfer und großen Motorschiffe einen umfassenden Catering-Service in kunstvollen Salons oder komfortablen modernen Lounges anbieten.

Vom urbanen und mittelalterlichen Luzern bis hin zu den dramatischen Klippen des Urnersees entlang der Gotthardroute gibt es viel zu sehen. Das Beste: Für den direkten Zugang zu beliebten Ausflugszielen wie Bürgenstock, Vitznau oder Klewenalp ist die Schiffverbindung nicht nur die schönste, sondern auch die schnellste Verbindung. Die erfrischenden Kreuzfahrten bieten Ihnen die beste Gelegenheit, entspannende Momente im Herzen der Schweizer Alpen zu geniessen. Von 1-stündigen Sightseeing-Kreuzfahrten in der Luzerner Bucht bis hin zu Kreuzfahrten in voller Länge über den ganzen See.

Auf dem See verkehren Fahrgastschiffe der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV), darunter viele historische Raddampfer. Der SGV bedient 32 Orte entlang des Seeufers, wobei an verschiedenen Stellen Anschluss an Haupt- und Bergbahnen besteht. Die Autofähre Beckenried-Gersau betreibt unter eigener Führung eine Autofähre zwischen Beckenried am Südufer des Sees und Gersau im Norden.

Wassersport
Aufgrund der Wasser- und Windverhältnisse sind in einigen abgegrenzten Bereichen verschiedene Sportarten möglich. Der See ist von Boots- und Jachthäfen, Seebädern und Schwimmbädern (z. B. das 1929 von Arnold Berger erbaute Strandbad Luzern) zugänglich. Daher ist der See von beiden Ufern gut erreichbar. 1881 wurde der See-Club Luzern gegründet, der heute der grösste Ruderclub der Schweiz ist, sowie 1904 der Ruderclub Reuss Luzern (Ruderclub Reuss Luzern). Der Luzerner Yachtclub (Yachtclub Luzern) besteht seit 1941 und besteht seither seit 1966 Bootshaus und Bojenfeld am Churchill-Quai in Luzern.

Der Wassersportclub Brunnen, gegründet 1958, führte in den ersten Jahren seines Bestehens auf dem Vierwaldstättersee internationale Motorbootrennen und Wasserskimeisterschaften durch. 1965 wählte der Verein einen neuen Namen für den Verein: Wassersport-Club Vierwaldstättersee. Der Motorbootclub Zentralschweiz wurde 1980 und der Wassersportclub Hergiswil 1986 gegründet. SchweizMobil hat eine Kanutour über den Vierwaldstättersee zwischen Brunnen und Gersau ins Leben gerufen. Aufgrund des Windes im Reusstal ist der südliche Teil des Urnersees zwischen dem Campingplatz am Gruonbachstrand in Flüelen und Isleten ein Zentrum des Windsurfens.

Tauchen
Im Vierwaldstättersee gibt es etwa zehn Orte, an denen man ohne Boot tauchen kann. Das Wasser ist das ganze Jahr über eher kühl und daher meist sehr klar. Im Urnersee, bei Sisikon, kann man beim Nordportal des Schieferneggtunnels zu einer fragmentierten senkrechten Steilwand tauchen. Der Lediwrack Bruno liegt vor Brunnen in 15 Metern Tiefe. Weitere bekannte Tauchspots liegen vor Vitznau, Weggis, Gersau und Hergiswil.

Wintersport
Breite Pisten, steile Rinnen, riesige Halfpipes. Mehr als 200 Skigebiete bieten alles was das Wintersportherz begehrt. Mit schneebedeckten Gipfeln, die die Schweiz zu einem der beliebtesten Reiseziele der Welt gemacht haben. Noch heute zieht die Bergwelt Skifahrer, Snowboarder, Rodler und andere Wintersportler in ihren Bann.