Führung durch die Region Vierwaldstättersee, Schweiz

Der Vierwaldstättersee ist ein See in der Zentralschweiz und der viertgrösste des Landes. Umringt von beliebten Ausflugsbergen ist der Vierwaldstättersee der See mit der grössten landschaftlichen Vielfalt des Landes. Die Stadt, der See, die Berge – die Region Luzern-Vierwaldstättersee bietet unzählige Möglichkeiten für einen unvergesslichen Anlass. Ob Sie im Sommer sonnenverwöhnte Seen und Berge oder Winterlandschaften und verschneite Bergdörfer entdecken möchten, die Region hat das ganze Jahr über viel zu bieten.

Der deutsche Seename „Vierwaldstättersee“ hat seinen Ursprung in den vier historischen „Waldstätten“, den drei ursprünglichen Kantonen Uri, Schwyz und Unterwalden und dem Kanton Luzern, die sie zusammen umgeben Vierwaldstättersee. Der Grundstein für die Schweizerische Eidgenossenschaft wurde 1291 mit der Eidesleistung auf dem Rütli, einer Wiese über dem Vierwaldstättersee, gelegt. Früher war der See ein wichtiger Transitweg, bis 1863 sogar der einzige Handelsweg zum Gotthardpass.

Der Vierwaldstättersee entstand vor rund 12 000 Jahren, am Ende der Eiszeit, als Gletschersee. Der See hat vier Hauptzuflüsse. Die Reuss mündet bei Flüelen und Seedorf, die Aa bei Alpnachstad und die Engelberger Aa bei Buochs ​​in den See. Bei Brunnen mündet die Muota in den See. Die Reuss, die vom Gotthardmassiv mit starker Steigung talwärts kommt, trägt grosse Mengen Sedimente mit sich, die im Laufe der Zeit das Flussdelta im Kanton Uri um 10 km weiter nach Norden und tief in den See geschoben haben. Der Vierwaldstättersee hat nur einen Abfluss, die Reuss in der Stadt Luzern. In der Stadt wird der Lauf des Flusses mit mehreren Schleusen geregelt.

Die wunderbare Alpenlandschaft der Zentralschweiz bildet die malerische Kulisse des Vierwaldstättersees. Weltberühmte Gipfel wie die Rigi, der Pilatus und das Stanserhorn umrahmen das Wasser und verleihen ihm landschaftliche Erhabenheit. Sanft über das Wasser zu gleiten ist eine der entspannendsten und ruhigsten Arten, das Herz der Schweizer Alpen zu erleben. Neben seiner einzigartigen Form mit unzähligen unterschiedlichen Buchten und Seitenarmen zeichnet sich der Vierwaldstättersee auch durch seine landschaftliche Vielfalt aus.

Die Schöllenenbrücke, die Nord-Süd-Reisen über das Gotthard-Massiv ermöglichte, und hier markierte 1871 die erste Zahnradbahn Europas auf die Rigi den Beginn des Tourismus. Noch heute wird die Seestrecke vom «Gotthard Panorama Express» befahren: Die Fahrt beginnt in Luzern mit einer Schifffahrt nach Flüelen und führt anschliessend in erstklassigen Panoramawagen über die berühmte Gotthardbahn bis ins Tessin.

Aussergewöhnliche Locations und spannende Rahmenprogramme stehen Ihnen im Vierwaldstättersee zur Verfügung. Die gute Verkehrsanbindung sorgt für sicheres und bequemes Reisen in der gesamten Region. Schifffahrten an Bord von fünf historischen Schaufelraddampfern und 15 eleganten Salonmotorschiffen zählen zu den Highlights dieser Region. Ein Meeting im historischen Veranstaltungsraum eines altehrwürdigen Hotels, am Nachmittag eine Seilbahnfahrt auf einen Berggipfel, am Abend ein opulentes Galadinner am See.

Eine Dampferfahrt über den verschlungenen Vierwaldstättersee an einem sonnigen Sommertag ist ohne Zweifel ein wunderbares Erlebnis. Mindestens genauso unvergesslich muss aber auch eine Fahrt mit einem späten Linienschiff durch einen lauen Sommerabend oder kurz vor Weihnachten dem Lichtermeer der Stadt Luzern entgegen sein. So wie die mystische Stimmung auf dem See in der Herbstnebelzeit und wenn der Dampfer stetig durch die vom Föhn aufgepeitschten Wellen des Urnersees schneidet. Fahrten in der wohligen Wärme der Salonmotorschiffe, während draußen die verschneite Winterlandschaft vorbeizieht, kann man nur als vollkommene Erholung bezeichnen.

Die grösste Schifffahrtsgesellschaft der Schweiz betreibt die nötigen Routen, um viele der wichtigsten Ausflugsziele und Bergbahnen der Region wie Rigi, Pilatus, Bürgenstock und Klewenalp zu erreichen. Auf zahlreichen Linien- und Zusatzfahrten werden zudem musikalische und kulinarische Sonderveranstaltungen angeboten. Das reichhaltige Angebot an köstlichen Speisen aus der Bordküche sorgt für zusätzlichen Genuss und Genuss auf jeder Kreuzfahrt.

Eine Schifffahrt lässt sich ideal mit einer Wanderung kombinieren, wie zum Beispiel dem „Weg der Schweiz“ oder dem Weg der Schweiz, einem Themenweg zur Geschichte der Schweiz. Entlang des Seeufers befinden sich mehrere Rad- und Skaterwege sowie zahlreiche Bade- und Rastplätze. Lohnenswert ist ein Ausflug in die beliebte Sightseeing- und Einkaufsstadt Luzern mit einem Besuch im Verkehrshaus der Schweiz mit IMAX-Kino, dem Gletschergarten oder einem gemütlichen Einkaufsbummel durch die Altstadt.

Historische Stätten und bezaubernde Landschaften sind im Überfluss vorhanden, vom Denkmal für Wilhelm Tell bis zu imposanten Berggipfeln, von Städten bis zu abgelegenen Alpentälern, von barocken Klöstern bis zu menschenleeren Schluchten. Surfer trotzen Wind und Wellen, Seedampfer hinterlassen majestätische Kielwasser, bunte Gleitschirme zieren den Himmel. Bergbahnen und Schwebebahnen erklimmen die Gipfel.

Rund um den Vierwaldstättersee liegen die Wurzeln der Schweizerischen Eidgenossenschaft und 21 der attraktivsten traditionellen Wintersportgebiete des Landes. Luzern öffnet die Tür zu einem ganz besonderen Fleckchen Erde. Die Stadt liegt eingebettet in die schönsten Skigebiete der Region, die alle in nur einer Autostunde erreichbar sind. 500 Pistenkilometer (insgesamt), 8 Kilometer Schlittelweg (Melchsee-Frutt), 12 Kilometer Abfahrt mit 2000 Höhenmetern (Titlis), 40 Kilometer Langlaufloipen (Andermatt).

Top-Destinationen
Die Ufer des Vierwaldstättersees werden teilweise von steilen Bergen wie Rigi und Pilatus gebildet, die von sagenhaften Städten wie Luzern und Weggis begrenzt werden, und sind der Ort der ältesten Geschichte der Schweiz. Der See ist ungewöhnlich, weil er eine sehr unregelmäßige Form hat, mit vielen Biegungen und Wendungen und vier Armen, die den See berühren, was für einige der schönsten Landschaften der Schweiz sorgt.

Der Vierwaldstättersee ist seit vielen Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil des Schweizer Verkehrssystems. Vor dem Bau der Eisenbahnen und vor dem Aufkommen des Massentourismus im späten 19. Jahrhundert war die kommerzielle Güterschifffahrt eigentlich die wichtigste Aktivität auf dem Vierwaldstättersee, da der See an der wichtigen Nord-Süd-Handelsroute durch die Alpen lag. Bis 1863 war der Vierwaldstättersee eigentlich der einzige Zugang zu den steinigen Strassen des Gotthardpasses.

Im Herzen der ersten vier Kantone der Schweizerischen Eidgenossenschaft gelegen, hat der See zahlreiche historische Assoziationen. Am Ostufer des Urnersees sprang der legendäre Schweizer Patriot Wilhelm Tell aus dem Boot, mit dem ihn der Landvogt Gessler ins Gefängnis brachte (markiert durch die Tellskapelle). Am Westufer liegt der sagenumwobene Treffpunkt der Eidgenossenschaft, die Rütliwiese. Der Ewige Bund von 1315 wurde in Brunnen gegründet, und die Hohle Gasse, Schauplatz des legendären Mordes an Gessler durch Wilhelm Tell, verläuft südlich am Küssnachtersee entlang.

Eine Bootsfahrt, die sowohl Spaß macht als auch schön ist. Geniessen Sie die frische Seeluft bei einem Ausflug auf dem Vierwaldstättersee. Sie werden von der Landschaft, den Attraktionen der Binnenschifffahrt und den historischen Orten entlang der Küste fasziniert sein. Kombinieren Sie Ihren Spaziergang mit einer Bootsfahrt. Geniessen Sie eine Spätkreuzfahrt an einem lauen Sommerabend oder segeln Sie im Advent dem Luzerner Lichtermeer entgegen.

Eine Fahrt an Bord eines der fünf historischen Raddampfer oder 15 eleganten Salon-Motorschiffe gehört zu den Highlights der Region. Die Raddampfer aus der Jugendstilzeit fahren zwischen Luzern und Flüelen durch eine sagenhafte Naturkulisse. Die von der Kombüse servierten Mahlzeiten verdoppeln das Vergnügen an Bord. Sie können viele Ausflugsziele, Bergbahnen und Luftseilbahnen in der Region anfahren, wie zum Beispiel auf Rigi, Pilatus, Bürgenstock und Seelisberg. Und im Winter gelangen Sie mit dem Schiff von Luzern direkt zu den Wintersportorten Klewenalp und Rigi.

Auf dem Weg nach Süden entdeckten die Engländer die Berge der Zentralschweiz. Es entstanden mehrere Kur- und Badeorte wie Weggis oder Gersau. 1871 wurde die allererste Zahnradbahn Europas, die Vitznau-Rigi-Bahn, eröffnet. 1889 wurde die steilste Zahnradbahn der Welt von Alpnachstad auf den Pilatus gebaut. Mark Twain beschrieb einen Aufstieg auf die Rigi, der im 19. Jahrhundert zur Blüte des Schweizer Tourismus in den Vereinigten Staaten führte. Auf dem Vierwaldstättersee verkehrt mit fünf Dampfschiffen eine der grössten Dampfschiffflotten Europas.

In der Umgebung des Sees und auf Terrassen in mittlerer Höhe (z. B. Morschach und Seelisberg) gibt es zahlreiche Orte für Touristen. Die Rigi, der Pilatus, der Bürgenstock, das Stanserhorn, das Buochserhorn und die beiden Sagen, der Urirotstock und der Fronalpstock, sind attraktive Aussichtsberge in der Nähe des Vierwaldstättersees. Die meisten sind mit Bergbahnen erreichbar, manche haben ihre Talstation in der Nähe von Schiffstationen am See.

Am See befinden sich zahlreiche Orte, die für die Schweizer Kultur- und Tourismusgeschichte von Bedeutung sind: Rütli, Tellsplatte, Tellkapelle, Schnitzturm von Stansstad, Neu-Habsburg, Schillerstein, Treib, Astridkapelle (Küssnacht) und Schloss Meggenhorn.

Luzerne
Luzern ist eine Stadt in der Zentralschweiz, die bevölkerungsreichste Stadt der Zentralschweiz und ein Knotenpunkt für Wirtschaft, Verkehr, Kultur und Medien in der Region. Aufgrund seiner Lage am Ufer des Vierwaldstättersees und seines Abflusses, der Reuss, in Sichtweite der Berge Pilatus und Rigi in den Schweizer Alpen, ist Luzern seit langem ein touristisches Ziel. Luzern, das Tor zur Zentralschweiz, am Vierwaldstättersee gelegen, ist eingebettet in ein beeindruckendes Bergpanorama.

Dank ihrer Sehenswürdigkeiten, ihrem attraktiven Einkaufsangebot, der wunderschönen Seelage und den nahegelegenen Ausflugsbergen Rigi, Pilatus und Stanserhorn ist die Stadt Ziel vieler Reisegruppen und Individualreisender auf ihrer Reise durch die Zentralschweiz. Die gedeckte mittelalterliche Kapellbrücke mit ihren Giebelmalereien bildet das Herzstück des Luzerner Stadtbildes und gilt als eine der ältesten gedeckten Holzbrücken Europas. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist die Museggmauer, eine Mauer, die bis auf einen ihrer Türme in ihrem ursprünglichen, wehrhaften Zustand erhalten geblieben ist.

Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die Kapellbrücke, eine Holzbrücke, die erstmals im 14. Jahrhundert errichtet wurde. Da die Stadt die Reuss überspannt, wo sie den See entwässert, hat sie eine Reihe von Brücken. Dazu gehört die Kapellbrücke, eine 204 m lange Holzbrücke aus dem Jahr 1333, die älteste überdachte Brücke Europas, obwohl ein Großteil davon nach einem Brand am 18. August 1993 ersetzt werden musste, der angeblich verursacht wurde durch eine weggeworfene Zigarette. Auf halbem Weg führt die Brücke am achteckigen Wasserturm vorbei, einer Befestigungsanlage aus dem 13. Jahrhundert. Im Inneren der Brücke befinden sich eine Reihe von Gemälden aus dem 17. Jahrhundert, die Ereignisse aus der Luzerner Geschichte darstellen.

Flussabwärts, zwischen Kasernenplatz und Mühlenplatz, schlängelt sich die Spreuerbrücke (Spreuerbrücke oder Mühlenbrücke) über die Reuss. Erbaut im Jahr 1408, zeigt es eine Reihe von Pestbildern im mittelalterlichen Stil aus dem 17. Jahrhundert von Kaspar Meglinger (de) mit dem Titel Totentanzzyklus. Die Brücke hat in der Mitte eine kleine Kapelle, die 1568 hinzugefügt wurde.

Die Altstadt von Luzern liegt hauptsächlich nördlich der Reuss und hat noch einige schöne Fachwerkbauten mit bemalten Fassaden. Auf dem Hügel über Luzern stehen Reste der alten Stadtmauer mit acht hohen Wachtürmen. Am Fuße des Hügels am Ufer der Reuss steht ein zusätzlicher Torturm.

Freskengeschmückte historische Häuser säumen die malerischen Stadtplätze ebenso wie den Weinmarkt in der autofreien Altstadt. Luzern ist eine Stadt der Plätze und Kirchen. Die Jesuitenkirche aus dem 17. Jahrhundert gilt als erster sakraler Barockbau der Schweiz und die Zwillingstürme der Hofkirche prägen das Ortsbild. Die Figur eines sterbenden Löwen, die zur Erinnerung an den Heldentod der bei einem Angriff auf die Tuilerien 1792 getöteten Schweizergardisten aus einer Felswand gehauen wurde, ist eines der bekanntesten Denkmäler der Schweiz. Und mit dem 112 Meter langen Bourbaki-Panorama besitzt Luzern eines der wenigen erhaltenen Mammut-Rundgemälde der Welt.

Die Zwillingsnadeltürme der Kirche St. Leodegar, die nach dem Schutzpatron der Stadt benannt wurde, sitzen auf einem kleinen Hügel direkt über dem Seeufer. Das ursprünglich 735 erbaute Gebäude wurde 1633 im Stil der Spätrenaissance errichtet. Die Türme sind jedoch Überreste einer früheren Struktur. Der Innenraum ist reich verziert. Die Kirche wird im Volksmund Hofkirche (auf Deutsch) genannt und ist lokal als Hofchile (auf Schweizerdeutsch) bekannt.

Bertel Thorvaldsens Schnitzerei eines sterbenden Löwen (das Löwendenkmal oder Löwendenkmal) befindet sich in einem kleinen Park direkt am Löwenplatz. Die Schnitzerei erinnert an Hunderte von Schweizergardisten, die 1792 während der Französischen Revolution massakriert wurden, als ein bewaffneter Mob den Tuilerienpalast in Paris stürmte.

Das Verkehrshaus der Schweiz ist ein großes und umfassendes Museum, das alle Arten von Transportmitteln ausstellt, darunter Lokomotiven, Automobile, Schiffe und Flugzeuge. Es befindet sich am See im nordöstlichen Teil der Stadt.

Tradition und Moderne stehen in Luzern problemlos nebeneinander, denn auch mit innovativem Design hat sich die Stadt einen Namen gemacht. Das futuristische Kultur- und Kongresszentrum (KKL), entworfen vom führenden französischen Architekten Jean Nouvel, ist eines der architektonischen Highlights der Stadt. Das KKL ist ausserdem ein Wahrzeichen der «Festspielstadt Luzern» und das ganze Jahr über Austragungsort verschiedenster kultureller Veranstaltungen. Das Richard-Wagner-Museum liegt am See bei Tribschen und ist dem Komponisten Richard Wagner gewidmet. Wagner lebte von 1866 bis 1872 in Luzern und seine ehemalige Villa beherbergt heute das ihm gewidmete Museum.

Luzern ist der ideale Ausgangspunkt für viele Ausflüge zu den Highlights der Zentralschweiz. Eine Fahrt auf einen der Luzerner Hausberge, den Pilatus oder die Rigi – die Königin der Berge – ist ein Muss. Aber Ausflüge auf das Stanserhorn, den Bürgenstock oder eine Dampfschifffahrt auf dem Vierwaldstättersee mit seinen vielen Kehren und Armen sind sicher nicht minder lohnenswert. Der Gotthard Panorama Express startet in Luzern und bringt seine Fahrgäste über den Vierwaldstättersee an den Fuss des Gotthardpasses und dann per Bahn weiter ins Tessin, südlich des Alpenkamms. Die Kirschstrasse führt von Luzern durch die Landschaft aus fröhlichen Bäumen und Kirschen.

Engelberg
Engelberg ist ein bedeutender Bergort in der Zentralschweiz. Engelberg-Titlis ist die grösste Winter- und Sommerferiendestination der Zentralschweiz. Der attraktive Ort mit dem berühmten Kloster bietet vielfältige Urlaubsaktivitäten für Familien, Neuankömmlinge und Kenner. Die vielen spannenden Möglichkeiten machen Ihren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Bergerlebnis.

Engelberg liegt 25 km südlich des Vierwaldstättersees in einem weiten Bergtal auf rund 1000 Metern Höhe. Mit 3.239 Metern überragen der Titlis mit seinem Gletscher und der Hahnen mit 2.600 Metern die umliegenden Gipfel. Im Winter sorgen sie dafür, dass bis weit ins Frühjahr hinein Schnee liegt. Als eine der Top-10-Skiregionen der Schweiz ist Engelberg auch für sein vielfältiges Ski- und Freeride-Gebiet bekannt. Im Sommer hingegen dreht sich alles ums Wandern, Bergsteigen, Klettern, Biken und Golfen.

Die Stadt Engelberg besticht durch ihren ausgeprägten und rustikalen Charakter. Engelberg war im Mittelalter bekannt für die pädagogische Qualität seines Benediktinerklosters, der Abtei Engelberg. Das Benediktinerkloster wurde 1120 gegründet und hat bis heute einen großen Einfluss auf das Dorfleben. Dort leben, arbeiten und lehren noch immer Mönche. Auch die Wohnhäuser der Belle Epoque sind Zeugen dieser Zeit. In Kombination mit dem angenehmen Schweizer Flair verleiht die besondere Architektur dem Dorf seinen ganz eigenen Charme.

Ab dem 19. Jahrhundert wurde Engelberg international als Bergort bekannt, wird aber heute sowohl zum Skifahren als auch wegen seines alpinen Charakters besucht. Mit seiner Kombination aus modernen Schnee- und Sportanlagen und der alpinen Lage ist Engelberg heute sowohl für den Sommer- als auch für den Wintertourismus beliebt. Die wichtigsten touristischen Aktivitäten im Dorf und in der Umgebung sind Skifahren und andere Schneesportarten in der Wintersaison sowie Wandern und Bergaktivitäten im Sommer.

Im Dorf selbst sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten das Benediktinerkloster Engelberg, das eine Käserei und einen Schauladen beherbergt, das Talmuseum, das die Geschichte der Region und des Schweizer Landlebens zeigt, sowie einige alte Kapellen.

Mit der Gondelbahn „Titlis Rotair“ so schnell wie nie direkt ins ewige Eis. Ob Biken, Kletterkurs oder Golfpartie – Engelberg hat für Aktive viel zu bieten. Die vielfältigen Familienaktivitäten mit dem kostenlosen Sommerprogramm und dem Alpinspielplatz am Ristis lassen Kinderaugen strahlen.

Wandern mit Weitblick, frische Bergluft und Blumenduft fühlen sich wie neugeboren an und lassen die Sinne aufleben: 500 km Wanderwege bieten von gemütlichen bis hin zu anstrengenden Routen alles. Es gibt gemütliche Einkehr- und Rastplätze, unzählige Grillstellen und Bergrestaurants zum Verweilen.

Engelberg ist ein Wintersportort, die Wintersportsaison dauert in der Regel von Dezember bis April, wobei die hochgelegenen Gletschergebiete am Titlis teilweise (von fortgeschrittenen Skifahrern) von Oktober bis Mai genutzt werden können. Die Schneeabdeckung ist im Allgemeinen zuverlässig, obwohl in den letzten Jahren auf einigen der Pisten in niedrigeren Höhen künstliche Schneemaschinen installiert wurden, um die Schneeabdeckung zu verbessern.

Die Stadt bietet eine solche Vielfalt an Aktivitäten, dass Sie versucht sein werden, Ihren Aufenthalt lange genug zu verlängern, um alles auszuprobieren. Die beiden Talseiten könnten unterschiedlicher nicht sein und bieten sowohl Sportlern als auch denen, die es gerne langsamer angehen, pures Vergnügen. Das grösste und schönste Skigebiet der Zentralschweiz. Auf 2000 Höhenmetern verteilt gibt es Platz zum Snowboarden, Skifahren und Rodeln, ein abwechslungsreiches Winterprogramm, das Ihren Urlaub spannend macht.

Der lange, schneereiche Winter beginnt bereits im Oktober und dauert bis in den Mai hinein. Die 35 km Langlaufloipen schlängeln sich durch das liebliche Engelberggebiet. Probieren Sie die drei verschiedenen Rodelbahnen mit einer Gesamtlänge von 7 km aus. Freitags und samstags zwischen Weihnachten und Anfang März sind die Rodelbahnen auch nachts für eine rasante Abfahrt geöffnet. Wer es ruhiger mag, erkundet die Umgebung von Engelberg auf 53 km markierten Winterwanderwegen.

Der Titlis im Süden von Engelberg ist mit 3238 Metern über Meer der höchste Gipfel der Bergkette nördlich des Sustenpasses zwischen dem Berner Oberland und der Zentralschweiz. Das Titlis-Gebirgsmassiv ist mit Seilbahnen der Titlis Bergbahnen erreichbar. Die Talstation der Seilbahn ist auch die zentrale Endstation des Dorfbusverkehrs. Eine Standseilbahn (aus dem Jahr 1913) fährt zur Station Gerschnialp (1.267 m) und einer weiten Alm namens Gerschni mit leichten Schneegebieten für Anfänger und Langlaufloipen sowie einer Rodelbahn, die zurück nach unten führt die Talstation. Im Sommer gibt es zwei Käsereien, mit Wanderwegen hinauf zum Ober Trüebsee und wieder hinunter ins Dorf oder ebener Weg nach Westen zum Unter Trüebsee.

Andermatt
Andermatt ist ein Bergdorf und Gemeinde im Kanton Uri in der Schweiz. Andermatt liegt im Zentrum des Sankt-Gotthard-Massivs und dem historischen Zentrum der Nord-Süd- und Ost-West-Durchquerung der Schweiz. Die Berge von Andermatt sind beliebt für ihre Off-Piste-Tiefschneeeigenschaften.

Das Urserntal (Kanton Uri) am Fusse des Gotthardpasses ist eines der eindrücklichsten Hochtäler der Schweiz. Andermatt (1444 m) liegt im Herzen der Schweizer Alpenpässe und ist das grösste der drei Dörfer im Tal; es liegt an der Kreuzung der Pässe von Nord nach Süd und von Ost nach West. Die Vielfalt der Tourenmöglichkeiten mit den acht umliegenden Alpenpässen ist weltweit einzigartig.

Hier wartet eine atemberaubende Natur mit unzähligen Bergseen, kleinen Gletschern, beeindruckenden Seitentälern und ganz unterschiedlichen Passstraßen darauf, entdeckt zu werden. Die Schweiz gilt als Wasserturm Europas – und in der Ferienregion Andermatt stehen Sie mittendrin. Aus dem Gotthardmassiv entspringen vier Wasserquellen, nämlich Rhein, Reuss, Tessin und Rhone, die sieben Prozent des Alpenwassers in alle vier Himmelsrichtungen führen. Der Vier-Quellen-Weg, eine attraktive und abwechslungsreiche Wanderung in fünf Etappen, verbindet die Quellen.

Aufregende Momente rund um Andermatt: Furka-, Gotthard-, Oberalp-, Susten-, Klausen-, Lukmanier-, Nufenen- und Grimselpass. Eine Reise voller Erlebnisse: Überqueren Sie die Pässe mit Postauto, Auto, Motorrad, Rennrad, Mountainbike oder mieten Sie einen Oldtimer, steigen Sie in den Glacier Express oder eine historische Postkutsche, nehmen Sie die Furka-Dampfbahn oder den Oberalp Openair Express.

Die Gotthardregion zeichnet sich zudem durch ihre kulturelle Vielfalt und ihre gut dokumentierte Geschichte aus. Spuren dieser bewegten Geschichte finden sich in der Architektur, im Talmuseum oder in der sagenumwobenen Schöllenenschlucht mit der berüchtigten Teufelsbrücke, einst vom Volk als Tor von Nord nach Süd über den mächtigen Gotthard errichtet.

Für Bahnfans ist Andermatt ein idealer Ort für eine Pause oder einen Ausflug. Vom Bahnhof Göschenen an der Gotthardlinie steigt die Zahnrad-Schöllenenbahn steil hinauf nach Andermatt, wo sie auf die Alpen-Ost-West-Route der Matterhorn-Gotthard-Linie (mit dem Glacier Express) trifft, die entweder in Richtung Wallis oder in Richtung Wallis führt Graubünden. Alternativ können Sie von Realp aus mit der nostalgischen „Dampfbahn Furka Bergstrecke“ anreisen.

Die Ferienregion Andermatt ist eines der schneesichersten Skigebiete der Schweiz. Andermatt hat im Winter zwei Hauptskigebiete. Der Nätschen ist ein Berg an der Nordostseite von Andermatt. Gemsstock ist ein Berg auf der Südseite von Andermatt. Dabei bieten die abwechslungsreichen Skigebiete der Skiarena Andermatt-Sedrun einen gesunden Mix mit unterschiedlichen Höhenlagen und Schwierigkeitsgraden. Freerider und Liebhaber steiler Abfahrten verlieben sich in den Gemsstock, während Genussskifahrer und Familien in den Orten Nätschen und Sedrun voll auf ihre Kosten kommen.

Beide Gebiete sind mit Skiliften vom Dorf aus erreichbar und verfügen über Talabfahrten, die bis etwa Mitte März geöffnet sind. Zudem ist Nätschen mit der Bahn erreichbar. Es ist geplant, die Skigebiete zu überholen und Nätschen mit den Nachbarhängen der Oberalp zu verbinden, die derzeit nur mit dem Zug erreichbar sind, aber Teil des gesamten Skigebiets sind.

Gut ausgeschilderte Schneeschuhtrails und verschiedene Winterwanderwege ergänzen die lange Liste möglicher Winterabenteuer, nicht zu vergessen drei verschiedene Rodelbahnen für rasanten Spaß! Und nicht zuletzt finden Langläufer im Urserntal 28 km Classic & Skating Loipen und weitere 12 km in Sedrun.

Zug
Hauptstadt des Schweizer Kantons Zug, eine stilvolle Stadt, die öffentliche Kunst schätzt und mit der Geschäftswelt der Stadt zusammenhängt, was der hübschen Stadt ein gewisses internationales Flair verleiht. Zug ist Lebensqualität, Blick auf Rigi und Pilatus und ein historisches Kleinod.

Zug ist umgeben von Bergen, Flüssen und Seen, darunter der Zugerberg und der Walchwilerberg Oberallmig, die Höhronen und der Fluss Sihl. Ebenfalls in der Nähe des Zugersees liegt das Naturschutzgebiet Choller. Sehenswürdigkeiten innerhalb der Stadt sind die spätgotische Kirche St. Wolfgang bei Hühnenberg oder St. Oswald in Zug, die Zuger Altstadt mit Rathaus und Zytturm, der Huwilerturm, der Zurlaubenhof, Lehensgut der Familie Zurlauben, am Ortsrand.

Das Seeufer wurde eingedeicht und bildet eine Promenade, von der aus man Ausblicke auf Rigi und Pilatus sowie auf die schneebedeckten Gipfel des Berner Oberlandes erhält. An seinem nördlichen Ende markiert ein Denkmal die Stelle, an der 1887 ein Teil des Ufers in den See rutschte. Der ältere Teil der Stadt ist ziemlich zusammengedrängt, obwohl nur noch vier der Mauertürme und ein kleiner Teil der Stadtmauer erhalten sind überleben.

Die Stadt wurde im frühen 13. Jahrhundert von den Grafen von Kyburg gegründet. Aus dieser Zeit stammt auch der 52 Meter hohe Zytturm. Zunächst als einfaches Tor in die alte Stadtmauer eingebaut, wurde es im Laufe der Jahrhunderte erweitert und in die Höhe getrieben, bis es seine heutige Form mit Erkern und steilem Walmdach erreichte. 1574 wurde die große Uhr darin eingebaut, die dem Turm seinen heutigen Namen gab. Unter dieser Hauptuhr befindet sich ein astronomischer Zeitmesser mit vier Zeigern, die die Woche, die Mondphase, den Monat sowie anzeigen, ob gerade ein Schaltjahr ist.

Der markanteste Altbau der Stadt ist die Pfarrkirche St. Oswald (Ende 15. Jh.), geweiht dem St. Oswald, König von Northumbria (gest. 642), dessen Wappen 1485 nach Zug gebracht wurde. ebenfalls ein Gebäude aus dem 15. Jahrhundert, beherbergt heute das Historische und Antiquarische Museum. Es gibt einige malerische alte bemalte Häuser in der Nähe. Etwas höher am Hang befindet sich ein Kapuzinerkloster in markanter Lage, dicht an der Stadtmauer und an diese gelehnt. Noch höher und außerhalb der Altstadt steht die schöne neue Pfarrkirche St. Michael, die 1902 geweiht wurde.

In der Zuger Altstadt selbst gibt es mit dem 1505 erbauten spätgotischen Rathaus und der St. Oswaldskirche aus derselben Zeit schöne Sehenswürdigkeiten. In den malerischen Gassen der Altstadt kann man sich durchaus verlieren, ohne sich zu verirren: Schlendern Sie vorbei an bunten Häuserzeilen, hübschen Boutiquen und verlockenden Restaurants und landen Sie schließlich auf dem Landsgemeindeplatz, dem Hauptplatz am See. Hier lebt, feiert und lässt Zug an schönen Sommerabenden einfach die Seele baumeln. Kinder lieben die Volieren, Wasserratten können Boote mieten und Romantiker schätzen einfach den schönsten Sonnenuntergang der Welt.

Das Geschäftsviertel liegt auf dem ansteigenden Gelände nördlich der Altstadt, in der Nähe des Bahnhofs. Mehrere schöne moderne Gebäude erheben sich an oder in der Nähe der Küste in der Stadt und im Süden, während sich im Südwesten ein Kloster von Kapuzinerinnen befindet, die eine große Mädchenschule und mehrere andere Bildungseinrichtungen leiten. 140 Geschäfte und Restaurants schmiegen sich in die historischen Häuser der Zuger Altstadt. Traditionelles Kunsthandwerk trifft auf zeitlose Kulturgüter; Jahrhundertealte Traditionen stehen Seite an Seite mit modernen Lebensstilen.

Bummeln Sie auch durch die direkt am See gelegene Altstadt, verbringen Sie einen idyllischen Sommertag auf dem See, gehen Sie zu einer der drei Schiffsanlegestellen der Stadt, besteigen Sie einen der Dampfer der Zugerseeschifffahrtsgesellschaft und lassen Sie sich übersetzen durch die märchenhafte Landschaft. Die frische Brise, das Gefühl, den Alltag hinter sich zu lassen und der Blick auf die umliegenden Ufer sind so belebend wie ein Tag im Spa. Aber auch sportliche Aktivitäten am, auf und im Wasser sind vielfältig: Stand-up-Paddling, Wakeboarding oder Tretbootfahren.

In Zug befinden sich mehrere Schweizer Kulturdenkmäler von nationaler Bedeutung. Dazu gehören zwei Bibliotheken, die Bibliothek des ehemaligen Kapuzinerklosters und die Bibliothek der Pfarrkirche St. Michael. Eine archäologische Stätte, der Sumpf, eine spätbronzezeitliche Seeufersiedlung, ist enthalten. Die weiteren Sehenswürdigkeiten sind die katholische Kirche St. Oswald mit Beinhaus, das Priesterseminar St. Michael, die Stadtmauer und mehrere Gebäude in der Zuger Altstadt.

Das Museum für Urgeschichte Zug beherbergt eine bedeutende Sammlung archäologischer Funde, insbesondere der spätbronzezeitlichen (urnenfelderkulturellen) Siedlung Zug-Sumpf. Viele Verwandte von Katharina II. von Russland stammten aus Zug und wurden als Wolgadeutsche bekannt.

In der Stadt gibt es drei Museen: das Museum für Urgeschichte, das archäologische Funde aus dem Kanton Zug zeigt; das Schloss beherbergt das Kulturhistorische Museum der Stadt und des Kantons Zug, und die Kunsthalle Zug lockt mit ihren Ausstellungen.[23] Mehrere Gemeinden haben auch ein eigenes Heimatmuseum. Das Casino Theater in Zug und der Zuger Burgbachkeller sind neben dem Kulturzentrum Chollerhalle die bekanntesten Häuser. Die Veranstaltungszentren in Baar, Cham und Rotkreuz sowie die Zuger Jugendszene (Galvanik, Podium Industrie 45) bereichern das kulturelle Angebot.

Zur Zuger Kultur gehört auch die berühmte Zuger Kirschlikörtorte. Zug ist stolz darauf, als „Kirschkanton“ bekannt zu sein. Zahlreiche Bräuche und Traditionen rund um die Kirsche werden in der Stadt und in der ganzen Region zelebriert. Besonders beliebt sind zum Beispiel Kirschwanderungen. Es gibt gesellschaftliche Feste und prächtige Veranstaltungen, die vom Frühling bis zum Spätsommer stattfinden. Angefangen bei der Kirschblüte über das Zuger Seefest bis hin zur Jazz Night. Lokale Spezialitäten sind neben der Kirsch- und Kirschlikörtorte der Zuger Rötel, ein feiner Seesaibling, der auf vielen Speisekarten zu finden ist.

Rigi
Die Rigi ist einer der beliebtesten Berge der Schweiz und liegt in der Zentralschweiz. Das ganze Massiv ist fast vollständig vom Wasser dreier verschiedener Gewässer umgeben: Vierwaldstättersee, Zugersee und Lauerzersee. In einer majestätischen Kulisse am Dreiseenkreuz, bequem per Zahnrad- oder Seilbahn erreichbar, mit Panoramablick auf die höchsten Alpengipfel und einem abwechslungsreichen Freizeitangebot.

Von der Rigi, auch Königin der Berge genannt, dem höchsten Punkt des Rigi-Kulm mit 1797 m ü. M., eröffnet sich dem Besucher ein grandioses Panorama über den Vierwaldstättersee und die nahen Alpen bis hin zum Schweizer Mittelland in Richtung Norden. Die Rigi Kulm und weitere Gebiete wie der Ferienort Rigi Kaltbad werden von Europas ältesten Bergbahnen, den Rigibahnen, erschlossen. Das gesamte Gebiet bietet viele Aktivitäten wie Skifahren oder Rodeln im Winter und Wandern im Sommer.

Bereits im 18. Jahrhundert machte die einzigartige Lage die Rigi zu einem berühmten Ziel für Reisende aus ganz Europa. In gewisser Weise war er der Pionierberg des alpinen Tourismus. Queen Victoria wurde sogar in einer Sänfte auf den Gipfel getragen. Im 19. Jahrhundert eröffneten in Kaltbad, Rigi Kulm und auf der Scheidegg nacheinander Bäder und mondäne Hotels, spätere Erweiterungen oberhalb des Klosters Klösterli und auf der Staffelhöhe. Mit dem Bau der Vitznau-Rigi-Bahn, die als erste Bergbahn Europas in die Geschichte einging, und der Arth-Rigi-Bahn 1875 brach 1871 die moderne Ära des Massentourismus an.

Rigi ist in vielen Kunstwerken zu sehen, darunter sowohl in Gemälden als auch in literarischen Publikationen. Die vielleicht berühmtesten Gemälde der Rigi waren eine Serie von JMW Turner, darunter The Blue Rigi, Sunrise, von denen sich einige in der Sammlung der Kunstgalerie Tate Britain in London befinden. Auch Mark Twain besuchte Rigi während seiner Reise durch Mitteleuropa Ende der 1870er Jahre und schrieb in Kapitel 28 seines A Tramp Abroad über seine Reisen.

Mehrere Züge aus der Anfangszeit verkehren noch heute, mit öffentlichen Nostalgiefahrten an den Wochenenden zwischen Juli und September. Für eine Fahrt auf den Berg verbrauchen diese liebevoll restaurierten Dampflokomotiven aus über 100 Jahren etwa 500 kg Kohle und 2.200 Liter Wasser. Zusammen mit der modernen Panoramabahn ab Weggis befördern die Rigi-Bahnen jährlich 600’000 Passagiere auf den Berg. Das Freizeit- und Veranstaltungsangebot im Sommer wie im Winter wird ständig erweitert.

Die Rigi gilt als wahres Wanderparadies mit über 100 km Wanderwegen und 15 km Nordic-Walking-Trails. Auf den Routen zwischen Rigi-Kulm, Staffelhöhe, Kaltbad, Scheidegg und Klösterli geniessen Wanderer spektakuläre Ausblicke auf die Seen und das Mittelland. Die großen Höhenunterschiede lassen sich bequem mit Seilbahn oder Bergbahn überwinden. Jung und Alt zieht es gerne ins Rigiland in Kaltbad, wo sie einen grossen Kinderspielplatz, den Wildmannlipfad, eine Minigolfanlage, Picknickplätze und einen Naturteich mit Kneippweg vorfinden. Die Rigi-Dampfbahnfahrt lässt sich mit einer Dampfschifffahrt auf dem Vierwaldstättersee zu einem ganz besonderen Erlebnis kombinieren.

Im Herbst, wenn die Tage kürzer werden und die Nebeldecke die Stimmung zu trüben beginnt, lohnt es sich, die Rigi hinaufzufahren. Das befreiende Gefühl, wenn die Rigi-Bahn im Nebel auftaucht, ist unbeschreiblich. Auf seinen sonnigen Terrassen lassen sich die warmen Temperaturen bei herrlicher Aussicht auf die Nebeldecke und die umliegenden Berge genießen.

Im Winter ist die Rigi eine sonnenbeschienene Insel, die über dem Nebelmeer schwebt. In luftiger Höhe können Besucher aus einem breiten Wintersportangebot wählen: fünf Skilifte mit 15 km Ski- und Snowboardpisten, eine Airboardpiste, 7 km Rodelbahnen, eine 14 km lange Panoramaabfahrt sowie 35 km präparierte Winterwanderwege, Schneeschuh- und Nordic-Walking-Strecken.

Stoos
Das Dorf Stoos liegt eingebettet in eine reizvolle Alplandschaft am Fusse des Fronalpstocks auf dem gleichnamigen Sonnenplateau auf rund 1300 m. Der Stoos ist mit der steilsten Standseilbahn der Welt via Schlattli (ab Schwyz auf der Strasse nach Muotathal) oder ab Morschach mit der Luftseilbahn erreichbar. Das kleine Dorf mit seinen Hotels, Ferienwohnungen und Gruppenunterkünften ist ein ideales Urlaubsziel für Familien.

Der Fronalpstock (1922 m) ist der Hausberg, der zu Fuss oder mit einer der Bergbahnen erreicht werden kann. Von diesem imposanten Aussichtspunkt (Übernachtung) hat man eine eindrückliche Rundsicht auf zehn Seen, hinunter nach Brunnen und hinüber zu Rütli, Pilatus, Rigi, Säntis, den Hochalpen und dem Mittelland bis zum Jura.

Die Gratwanderung Stoos vom Klingenstock zum Fronalpstock bietet spektakuläre Ausblicke auf über zehn Schweizer Seen und unzählige Alpengipfel der Zentralschweiz. Neben dem faszinierenden Panorama sieht man am Wegesrand eine Vielzahl erlesener Alpenblumen.

Sommergäste finden attraktive Routen zum Wandern, Spazieren und Klettern inmitten einer abwechslungsreichen Alpenflora und -fauna. Die Marsch auf 1.300 Metern über dem Meeresspiegel ist ein ideales Ausflugsziel, wo die Besucher viel Spannendes finden und ihr Moorwissen erweitern können. Unterwegs geniessen Sie in den beiden Gasthöfen in Laui und Tröligen schmackhafte Spezialitäten von heimischen Alpkäsereien. Gleich drei markierte Nordic-Walking-Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden machen Lust auf den Trendsport.

Das Wintersportgebiet rund um die Berge Fronalpstock und Klingenstock bietet acht Lifte und 35 Pistenkilometer sowie einen Funpark. In der Schneesportschule können die Kleinen das Skifahren lernen. Langlaufbegeisterte kommen auf den 10 km Loipen rund um das Dorf Stoos voll auf ihre Kosten. Zum Rodeln und Airboarden steht eine 2 km lange Talabfahrt zur Verfügung. Zahlreiche präparierte Winterwander- und Schneeschuhwanderwege sind selbstverständlich.

Outdoor-Aktivitäten
Die Schweizer Pärke sind aussergewöhnliche Orte, an denen sich die Einheimischen für die Erhaltung ihrer herrlichen Landschaften, lebendigen Traditionen und nachhaltigen regionalen Wirtschaften einsetzen. Echte Naturerlebnisse, spannende Geschichten und köstliche regionale Spezialitäten warten nur darauf, entdeckt zu werden. Erkunden Sie unsere Erlebnis- und Themenwege, die mehr als nur Naturschönheiten bieten, mit vielen Möglichkeiten, sich viel Wissen anzueignen. Begegnen Sie heimischen Wildtieren, probieren Sie traditionelle Köstlichkeiten und erfahren Sie alles über Kunsthandwerk und architektonische Zeitzeugen unseres Landes.

Die Schlösser und Burgen der Schweiz locken mit prächtig blühenden Gärten, luftigen Wehrgängen und prächtigen Rittersälen. Die Schlösser und Burgen der Schweiz blicken auf eine lange und faszinierende Geschichte zurück: Jedes hat seine ganz eigene Geschichte zu erzählen. Hinter diesen alten Mauern verbergen sich verborgene Schätze und faszinierende Geschichten, die Besucher entdecken und erforschen können. Begeben Sie sich auf eine Reise durch die Geschichte und besuchen Sie die Schlösser der Schweiz.

Wandern
Erklimmen Sie einen Gipfel, wandern Sie über Alpweiden, erkunden Sie einen Wald, dank über 65 000 Kilometer markierter Wanderwege wartet praktisch jeder Winkel der Schweiz darauf, entdeckt zu werden.

Fahrradtouren
Anspruchsvolle Singletrails, eindrucksvolle Mountainbike-Touren oder mehrtägige Radtouren. Ausgewählte und empfohlene Enduro-, All Mountain- und Tour-Mountainbike-Strecken entlang des Netzes von SchweizMobil. Herrliche Strassen, unberührte Landschaften: Die Schweiz ist ein Paradies für Liebhaber des Rennradsports.

Bootsausflug
Eine Sightseeing-Tour auf dem Boot ist die erfrischendste und entspannendste Art, den Vierwaldstättersee zu sehen und diesen einzigartigen Ort im Herzen der Schweizer Alpen zu erleben. Gleiten Sie sanft über das Wasser, spüren Sie die frische Brise und sonnen Sie sich auf den großzügigen Decks der stilvollen Schiffe. Von Luzern aus bieten verschiedene Schiffsrouten den direktesten Zugang zu den verschiedenen Bergbahnen, wunderschönen Dörfern und faszinierenden geschichtsträchtigen Orten. Kombinieren Sie eine Kreuzfahrt mit Besuchen auf der Rigi, dem Pilatus oder dem luxuriösen Bürgenstock Resort. Auf allen Fährverbindungen sind Getränke und leichte Erfrischungen erhältlich, während alle unsere Raddampfer und großen Motorschiffe einen umfassenden Catering-Service in kunstvollen Salons oder komfortablen modernen Lounges anbieten.

Vom urbanen und mittelalterlichen Luzern bis hin zu den dramatischen Klippen des Urnersees entlang der Gotthardroute gibt es viel zu sehen. Das Beste: Für den direkten Zugang zu beliebten Ausflugszielen wie Bürgenstock, Vitznau oder Klewenalp ist die Schiffverbindung nicht nur die schönste, sondern auch die schnellste Verbindung. Die erfrischenden Kreuzfahrten bieten Ihnen die beste Gelegenheit, entspannende Momente im Herzen der Schweizer Alpen zu geniessen. Von 1-stündigen Sightseeing-Kreuzfahrten in der Luzerner Bucht bis hin zu Kreuzfahrten in voller Länge über den ganzen See.

Auf dem See verkehren Fahrgastschiffe der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV), darunter viele historische Raddampfer. Der SGV bedient 32 Orte entlang des Seeufers, wobei an verschiedenen Stellen Anschluss an Haupt- und Bergbahnen besteht. Die Autofähre Beckenried-Gersau betreibt unter eigener Führung eine Autofähre zwischen Beckenried am Südufer des Sees und Gersau im Norden.

Wassersport
Aufgrund der Wasser- und Windverhältnisse sind in einigen abgegrenzten Bereichen verschiedene Sportarten möglich. Der See ist von Boots- und Jachthäfen, Seebädern und Schwimmbädern (z. B. das 1929 von Arnold Berger erbaute Strandbad Luzern) zugänglich. Daher ist der See von beiden Ufern gut erreichbar. 1881 wurde der See-Club Luzern gegründet, der heute der grösste Ruderclub der Schweiz ist, sowie 1904 der Ruderclub Reuss Luzern (Ruderclub Reuss Luzern). Der Luzerner Yachtclub (Yachtclub Luzern) besteht seit 1941 und besteht seither seit 1966 Bootshaus und Bojenfeld am Churchill-Quai in Luzern.

Der Wassersportclub Brunnen, gegründet 1958, führte in den ersten Jahren seines Bestehens auf dem Vierwaldstättersee internationale Motorbootrennen und Wasserskimeisterschaften durch. 1965 wählte der Verein einen neuen Namen für den Verein: Wassersport-Club Vierwaldstättersee. Der Motorbootclub Zentralschweiz wurde 1980 und der Wassersportclub Hergiswil 1986 gegründet. SchweizMobil hat eine Kanutour über den Vierwaldstättersee zwischen Brunnen und Gersau ins Leben gerufen. Aufgrund des Windes im Reusstal ist der südliche Teil des Urnersees zwischen dem Campingplatz am Gruonbachstrand in Flüelen und Isleten ein Zentrum des Windsurfens.

Tauchen
Im Vierwaldstättersee gibt es etwa zehn Orte, an denen man ohne Boot tauchen kann. Das Wasser ist das ganze Jahr über eher kühl und daher meist sehr klar. Im Urnersee, bei Sisikon, kann man beim Nordportal des Schieferneggtunnels zu einer fragmentierten senkrechten Steilwand tauchen. Der Lediwrack Bruno liegt vor Brunnen in 15 Metern Tiefe. Weitere bekannte Tauchspots liegen vor Vitznau, Weggis, Gersau und Hergiswil.

Wintersport
Breite Pisten, steile Rinnen, riesige Halfpipes. Mehr als 200 Skigebiete bieten alles was das Wintersportherz begehrt. Mit schneebedeckten Gipfeln, die die Schweiz zu einem der beliebtesten Reiseziele der Welt gemacht haben. Noch heute zieht die Bergwelt Skifahrer, Snowboarder, Rodler und andere Wintersportler in ihren Bann.