Von der Antike bis zum Barock, Norwegische Nationalgalerie

Von der Antike bis zum Barock (Raum 1 bis Raum 7) ist der erste Teil der Ausstellung „Tanz des Lebens“. Die einzige umfassende norwegische Sammlung antiker Skulpturen enthält hauptsächlich römische Kopien griechischer Kunst von der archaischen bis zur hellenistischen Zeit sowie eine Reihe von Porträts römischer Kaiser. Eine kleine, aber erstklassige Sammlung russischer Ikonen, die sich auf die Nowgoroder Schule konzentriert, verbindet antike Formen mit der Ikonographie der Renaissance. Hier hat die Sammlung einen ersten Höhepunkt in einer großen Auswahl an grafischen Arbeiten von Albrecht Dürer und einer kleinen Werkgruppe von Lukas Cranach d. Ä. Und seiner Werkstatt. Wichtig ist hier das Goldene Zeitalter, eines seiner Hauptwerke.

Die Barockkunst wird nicht nur von Gemälden vertreten, sondern auch von zahlreichen Zeichnungen und grafischen Werken, vor allem von niederländischen und flämischen Künstlern. Viele grafische Arbeiten von Rembrandt van Rijn, einem Veduten von Jan van der Heyden oder noch lebenden Baltasar van der Ast und Porträts von Anthon van Dyck geben einen beispielhaften Überblick über zentrale Gattungen des 17. Jahrhunderts. Ein Gemälde von El Greco und eine repräsentative Gruppe italienischer Barockzeichnungen vervollständigen diesen Abschnitt.

Der Tanz des Lebens
Mit mehr als 4.000 Gemälden, 1.000 Skulpturen und fast 50.000 Papierarbeiten ist die Kunstsammlung der Nationalgalerie die umfassendste und umfangreichste in Norwegen und eine der größten ihrer Art in Nordeuropa. Das Publikum wird zu einer Reise durch die Kunstgeschichte von der Antike bis 1950 eingeladen, wobei der Schwerpunkt auf norwegischer Kunst nach 1800 liegt.

Ihr zentraler Teil ist die umfassendste Sammlung norwegischer Kunst vom späten 18. Jahrhundert bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Es enthält viele ikonische Werke, wie die erste gemalte Fassung von Edvard Munchs The Scream aus dem Jahr 1893. Darüber hinaus befasst sich die Sammlung nicht nur mit wichtigen Kapiteln der vorangegangenen Kunstgeschichte, sondern auch mit parallelen Entwicklungen in den nördlichen Ländern und in Europa, so dass die norwegische Kunst kann immer im Zusammenhang mit anderen Tendenzen gesehen und erlebt werden.

Kunst von der Antike bis 1950
Die Sammlung alter Meister und moderner Kunst im Nationalmuseum ist eine der größten Sammlungen in Skandinavien. Es besteht aus 4.500 Gemälden und 900 Skulpturen aus der Antike bis ca. 1945 sowie 50.000 Papierarbeiten (20.000 Zeichnungen und 30.000 Grafiken) aus dem Mittelalter bis heute. Die Sammlung umfasst auch eine große Auswahl an historischen Gipsabgüssen von der Antike bis zur Renaissance.

Höhepunkte
Die Ausstellung bietet einen chronologischen Überblick über mehr als 300 norwegische und internationale Meisterwerke aus Renaissance, Barock, Romantik, Realismus, Impressionismus, Symbolismus, Kubismus und moderner abstrakter Kunst. Ein besonderes Augenmerk gilt den Gemälden von JC Dahl und der Romantik, Christian Krohg und Realismus, Edvard Munchs renommierten Werken sowie der norwegischen Erinnerungsmalerei der Jahrhundertwende.

Der Schrei, die Madonna, das kranke Kind und der Tanz des Lebens sind nur einige der Höhepunkte der umfangreichen Sammlung von Werken des Museums von Munch. Weitere Höhepunkte sind Tidemands und Gudes nationalromantisches Meisterwerk Bridal Procession on the Hardangerfjord sowie das vielleicht wichtigste Werk der norwegischen Neoromantik, Harald Sohlbergs Winternacht in den Bergen. Christian Krohg ist in der Ausstellung mit Schlüsselwerken wie der ergreifenden Albertine zum Polizeichirurgen gut vertreten.

Internationale Kunstwerke
Zu den internationalen Kunstwerken zählen griechisch-römische Skulpturen und mehrere Gemälde des deutschen Künstlers Lucas Cranach. Die Büßerin Maria Magdalena der italienischen Künstlerin Artemisia Gentileschi, eine Frau, die nach Carravaggio auch zu den versiertesten Malern gehörte, zählt zu den Höhepunkten des Barock.

Nationalmuseum für Kunst, Architektur und Design
Das Nationalmuseum sammelt und bewahrt die umfangreichsten Sammlungen von Kunst, Architektur und Design des Landes, stellt sie aus und vermittelt sie.

Das Museum zeigt Dauerausstellungen mit Werken aus der eigenen Sammlung und verschiedene Ausstellungen mit geliehenen und eigenen Werken. Die Sehenswürdigkeiten des Museums in Oslo sind das Nationalmuseum – Architektur und die Villa Stenersen. Die Nationalgalerie ist am 13. Januar 2019 vorübergehend geschlossen. Das Museum der Schönen Künste ist am 16. Oktober 2016 geschlossen. Das Museum für zeitgenössische Kunst ist am 3. September 2017 geschlossen. Das Ausstellungsprogramm umfasst auch Wanderausstellungen im In- und Ausland. Das neue Nationalmuseum wird 2020 eröffnet.

Das Museum präsentiert eine Reihe von Ausstellungen mit Präsentation von norwegischer und ausländischer Kunst, Architektur und Design, sowohl in den Museumsgebäuden in Oslo als auch im übrigen Norwegen im Rahmen eines landesweiten Programms und im Ausland.

Ziel des Museums ist es, „das Wissen und das Engagement für visuelle Künste, Architektur, Handwerk und Design zu schärfen, den kritischen Sinn zu entwickeln, neue Erkenntnisse zu fördern, ein größeres historisches Bewusstsein zu schaffen und Toleranz für Vielfalt zu zeigen“.

Die Nationalgalerie und das Museum für zeitgenössische Kunst
Ältere und moderne Kunst ist in der National Gallery zu sehen, zeitgenössische Kunst im Museum of Contemporary Art. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf norwegischer Malerei und Skulptur aus dem 19. Jahrhundert. Das Museum verfügt auch über eine umfangreiche Sammlung von Zeichnungen und Drucken norwegischer und internationaler Künstler. Zu den Höhepunkten der Sammlung zählen bedeutende Werke von Edvard Munch, darunter The Scream. Weitere bedeutende Künstler sind JC Dahl, Adolph Tidemand, Hans Gude, Harriet Backer und Christian Krohg. Die Sammlungen aus dem 20. Jahrhundert veranschaulichen die Entwicklung der norwegischen bildenden Kunst unter Bezugnahme auf Schlüsselwerke der nordischen und internationalen Kunst in den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie, Video und anderen Medien. Im Zentrum der Sammlung internationaler zeitgenössischer Kunst steht Ilya Kabakov ‚

Die Nationalgalerie bleibt Teil des Nationalmuseums und wird auch in Zukunft Kunst ausstellen.