Corporate Nachhaltigkeit

Corporate Sustainability ist ein Ansatz, der langfristigen Stakeholder-Wert schafft, indem eine Geschäftsstrategie umgesetzt wird, die jede Dimension der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens in ethischen, sozialen, ökologischen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereichen berücksichtigt. Es formuliert auch Strategien zum Aufbau eines Unternehmens, das Langlebigkeit durch Transparenz und angemessene Mitarbeiterentwicklung fördert.

Corporate Sustainability ist eine Weiterentwicklung traditionellerer Phrasen, die ethische Unternehmenspraktiken beschreiben. Begriffe wie Corporate Social Responsibility (CSR) oder Corporate Citizenship werden weiterhin verwendet, werden aber zunehmend durch den Begriff Corporate Sustainability abgelöst. Im Gegensatz zu Formulierungen, die sich auf „added-on“ -Policies konzentrieren, beschreibt Corporate Sustainability Geschäftspraktiken, die auf sozialen und ökologischen Überlegungen basieren.

Die Phrase wird von zwei Schlüsselquellen abgeleitet. Der Bericht der Brundtland-Kommission, Unsere gemeinsame Zukunft, beschrieb nachhaltige Entwicklung als „eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der Gegenwart entspricht, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen“. Dieser Wunsch, zu wachsen, ohne die Aussichten künftiger Generationen zu schädigen, wird für Geschäftsphilosophien immer wichtiger. In mehr akademischen Managementkreisen entwickelte Elkington (1997) das Konzept der Triple Bottom Line, das vorschlug, dass Geschäftsziele von den Gesellschaften und Umgebungen, in denen sie operieren, nicht zu trennen sind. Ein kurzfristiger wirtschaftlicher Gewinn könnte zwar vereitelt werden, die Nichtberücksichtigung sozialer und ökologischer Auswirkungen würde diese Geschäftspraktiken jedoch untragbar machen.

Die Messung der unternehmerischen Nachhaltigkeit ist möglich durch zusammengesetzte Indikatoren, die ökologische, soziale, Corporate Governance und wirtschaftliche Maßnahmen, z. Komplexer Leistungsindikator (CPI).

Strategie für unternehmerische Nachhaltigkeit

Business Case für Nachhaltigkeit
Die Herausforderung für viele Unternehmen in diesem neuen Bereich besteht darin, die positiven Auswirkungen von Nachhaltigkeit zu quantifizieren. Nachhaltigkeit kann den Umsatz steigern, Energiekosten reduzieren, Abfallkosten reduzieren, Material- und Wasserkosten senken, die Produktivität der Mitarbeiter steigern, Personalkosten senken und die strategischen und operativen Risiken reduzieren. Darüber hinaus können nachhaltige Geschäftspraktiken Talente anziehen und Steuervergünstigungen generieren.

Transparenz
Transparenz geht davon aus, dass durch ein engagiertes und offenes Umfeld sowohl im Unternehmen als auch in der Gemeinschaft die Leistung verbessert und der Gewinn gesteigert wird. Es ist eine offene Kultur, die die Beteiligung der Mitarbeiter an den Innovations- und Kreativprozessen fördert. Das Erreichen der Gemeinschaft schafft ein viel größeres Team ist extrem billig und bietet eine Bewertung von allen Seiten. Unternehmen schauen nach innen und erkennen, dass Veränderungen notwendig sind, um die Umweltbedürfnisse wie Energieeffizienz, Begrenzung von Produktverschwendung und Toxizität sowie die Entwicklung innovativer Produkte zu erfüllen. Eine Möglichkeit für Unternehmen, dies zu erreichen, ist eine offene Kommunikation mit Interessenvertretern, die sich durch ein hohes Maß an Offenlegung von Informationen, Klarheit und Genauigkeit auszeichnet.

Stakeholder-Engagement
Nachhaltigkeit erfordert, dass ein Unternehmen intern und extern nach seinen ökologischen und sozialen Auswirkungen sucht. Dies erfordert die Einbeziehung von Interessengruppen, um Auswirkungen und Bedenken zu verstehen. Ein Unternehmen kann Nachhaltigkeit intern angehen, indem es Mitarbeiter schult und versucht, die Auswirkungen durch Abfallreduzierung, Energieeffizienz usw. zu reduzieren. Mitarbeiterengagement kann ein starker Motivator sein, indem es ein Philanthropie-Komitee oder ein grünes Team hat. Zu den Stakeholdern eines Unternehmens gehören Kunden, Lieferanten, Gemeinde- und Nichtregierungsorganisationen.

Voraus denken
Unternehmen haben sich angepasst, indem sie neue kreative Ideen in Bezug auf Nachhaltigkeit eingeführt haben, wie zum Beispiel die Vorbereitung verbesserter Technologie, die das Produkt verändern kann, anstatt alte Materialien wegzuwerfen. Neue Lösungen, die das Recycling und die Umleitung von Abfällen verbessern, können letztendlich die Kosten senken und die Gewinne steigern. Zum Beispiel hat Wal-Mart mehr als 64 Prozent der Abfälle, die von Läden und Sam’s Club-Einrichtungen erzeugt werden, umgeleitet. Im Jahr 2009 recycelten sie mehr als 1,3 Millionen Pfund Aluminium, 120 Millionen Pfund Plastik, 11,6 Millionen Pfund Mischpapier und 4,6 Milliarden Pfund Karton. Jährlich sollen rund 20 Millionen US-Dollar eingespart und 38 Millionen Pfund Müll auf Deponien entsorgt werden.

Fachleute
Unternehmen, die sich auf Nachhaltigkeit konzentrieren, berufen Chief Sustainability Officers, die eine Abteilung leiten, deren Aufgabe es ist, eine nachhaltige Unternehmensstrategie proaktiv zu entwickeln und umzusetzen.