Klettern ist die Aktivität, die Hände, Füße oder jeden anderen Teil des Körpers zu benutzen, um ein steiles Objekt aufzusteigen. Es ist für die Fortbewegung, Erholung und Wettbewerb, in Gewerben, die darauf angewiesen sind, und in Notfällen und militärischen Operationen. Es wird drinnen und draußen gemacht, auf natürlichen und von Menschenhand geschaffenen Strukturen.

Klettern ist eine Fortbewegungsart, die heute hauptsächlich als Sport- und Freizeitaktivität auf dem Felsen oder in der Halle in verschiedenen Varianten betrieben wird. In den meisten Fällen werden bestimmte Kletterrouten durchklettert. In der Regel wird der Kletterer von seinem Kletterpartner mit einem Seil gegen Absturz gesichert.

Varianten des Kletterns
Die Übergänge zwischen den verschiedenen Klettervarianten sind fließend, oft sind sie nicht eindeutig zu trennen. Zu unterscheiden ist zwischen dem sportlich orientierten Klettern von Kletterarten, die nur dazu dienen, unzugängliche Orte zu erreichen, sowie beruflichen Aktivitäten.

Alpines Klettern
Bei Alpinklettern müssen in der Regel mehrere Felswände hohe Felswände oder Pfeiler überwinden. Da die Kletterer je nach Zugänglichkeit und Ausmaß der Wand ganz oder teilweise auf sich selbst gestellt sind, sind eine sorgfältige Routenplanung und -auswahl sowie Kenntnisse in Standbau, Abseil- und Bergungstechniken erforderlich. Auch wenn das alpine Klettern als Free Climbing eingestuft wird, kann es notwendig sein, technisches Klettern zu verwenden, um Zeitverschwendung an Stellen zu vermeiden, an denen der Kletterer keine freie Kletterlösung findet und somit die Seilschaft gefährdet.

Aufgrund der immer besseren Ausrüstung und der gesteigerten Leistungsfähigkeit der Kletterer wird die Idee des Sports nun auch im alpinen Klettern angewendet, was sich in dem sogenannten alpinen Sportklettern ausdrückt. Hier wird versucht, die Leistungsgrenze auch bei alpinen Mehrseillängen nach oben zu verschieben.

Technisches Klettern
Im technischen Klettern werden das Seil und eine Vielzahl von Werkzeugen – bis hin zu Leitern und Kletterklammern – zur Fortbewegung genutzt. Diese Art des Kletterns begann in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg, erreichte ihren Höhepunkt in den 1960er Jahren und blieb bis in die 1970er und 1980er Jahre sehr beliebt. Heute wird technisches Klettern nur noch sporadisch eingesetzt, meist bei Freikletterversuchen, um sonst nicht besteigbare Stellen zu überwinden.

Bigwall-Klettern
Beim Big Wall Climbing sind die Beklettern sehr hohe Felswände wie z. Zum Beispiel im Yosemite Valley in den USA, im Nationalpark Paklenica in Kroatien, in Norwegen oder in Pakistan. In der Regel werden Bigwalls meist technisch ausgeführt. Obwohl die gesteigerte Leistung der Top-Kletterer dazu geführt hat, dass einige der ehemaligen Technolinien im Yosemite nun frei geklettert sind, ist aufgrund der Kompaktheit des Gesteins – meist Granit – der freie Aufstieg für die meisten Aspiranten eine Utopie. Da technisches Klettern viel zeitaufwändiger ist als ein freier Spaziergang und auch eine große Menge an Material erfordert, kann es notwendig sein, Nahrung und Bettwäsche in die Wand zu legen.

Freiklettern
Beim Freiklettern dürfen nur der Fels und der eigene Körper bewegt werden. Seil und technische Hilfsmittel dienen nur dem Schutz vor Abstürzen, nicht aber der Fortbewegung (der Begriff beschreibt also nicht, wie oft angenommen wird, Klettern ohne Sicherheit, was in diesem Zusammenhang als freies Solo bezeichnet wird). Die Kletterrouten sind in der Regel mit Steinhaken ausgestattet oder müssen mit Haken, Keilen, Friends oder Gürtelschlaufen gesichert werden.

Diese Art des Kletterns gibt es seit Ende des 19. Jahrhunderts ua in der Sächsischen Schweiz und auch in den Ostalpen. Herausragende Vertreter waren hier Paul Preuß und Rudolf Fehrmann. Letzteres definiert für das Elbsandsteingebirge erstmals fest definierte Regeln. In Europa fiel das Free Climbing vor allem im Alpenraum mit dem technischen Klettern zurück und wurde erst in den 1970er und 1980er Jahren von den westeuropäischen Kletterern wiederentdeckt, die es in der Sächsischen Schweiz und den USA kopiert hatten. Es ist die beliebteste Form des Kletterns heute.

Im Freiklettern können verschiedene Varianten unterschieden werden:

Sportklettern
Sportklettern ist eine Variante des Freikletterns, bei der der sportliche Aspekt im Vordergrund steht. Sportkletterrouten sind in der Regel mit zahlreichen festen Sicherheitspunkten gesichert, um das Sturzrisiko zu minimieren. Sportklettern wird auf künstlichen Strukturen (Kletterhallen) sowie auf natürlichen Felsen, in sogenannten Klettergärten betrieben. Die Athleten können an regionalen, nationalen und internationalen Wettbewerben teilnehmen, die üblicherweise an Kunstwänden durchgeführt werden.

In der Halle klettern
Mit der Verbreitung von Kletterhallen in kommerziellen oder clubbetriebenen Händen (von DAV) hat sich das Indoor-Klettern als eine sportliche Aktivität für viele Kletterer etabliert. Immer mehr Kletterer sehen das Klettern in der Halle als reinen Ausgleichsport. Indoor-Klettern ist wetterunabhängig und bietet einfachen Zugang zum Klettern. Insbesondere verwenden viele Bildungseinrichtungen Kletterhallen, um eine abwechslungsreiche und sichere Sportausbildung zu gewährleisten. Das Indoor-Klettern ermöglicht Klettern Bouldering, Top-Roping und Lead-Klettern. Durch Indoor-Klettern, Performance-Level in Klettern Wettbewerbe in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Durch intensive Jugendarbeit und altersgerechte Ausbildung können Höchstleistungen im Klettern bereits in sehr jungen Jahren erreicht werden. Das Klettern hat neue Klettergebiete erschlossen.

Bouldern
Bouldern ist das Klettern von Felsbrocken in Sprunghöhe. Beim Bouldern stehen meist kürzere (nicht so hohe), nur wenige Züge lange sogenannte „(Boulder-) Probleme“ im Vordergrund, die manchmal auch beim Klettern ungewöhnliche Bewegungen erfordern. Ein Sicherheitsseil ist für diesen Zweck nicht notwendig, zur Dämpfung von Stürzen werden Crashpad genannt Matten verwendet. Zusätzlich zu Crash-Pads kann die Unterstützung eines oder mehrerer Backup-Partner erforderlich sein, die als Spotter bezeichnet werden. Der Spotter sollte nicht der Kletterer sein. Stellen Sie sicher, dass er sicher auf dem Crashpad landet und sich auf felsigem Untergrund nicht verletzt. Bei überhängenden Felsbrocken sorgt der Spotter dafür, dass der Bergsteiger im Falle eines Sturzes mit den Füßen zuerst auf dem Crashpad landet. Es kann sowohl auf natürlichen Felsen als auch auf Kunstwänden gebaut werden, und Bouldern ist eine Disziplin des Wettkampfkletterns.

Gebäudeklettern
Aus dem Sportklettern, insbesondere aus dem Bouldern, entwickelte sich mittlerweile eine neue Unterart, das Gebäudeklettern. Es findet – nicht selten illegal – an Fassaden und Baudenkmälern statt. Der bekannteste Vertreter dieser Art zu besteigen ist der Franzose Alain Robert, der normalerweise auch Free Solo erklimmt.

Eine andere Art des Bauens ist das legale, gesicherte Klettern an Gebäuden, die zu Kletteranlagen umgebaut wurden, wie es beispielsweise in einem ehemaligen Luftschutzbunker in Berlin praktiziert wird.

Speedclimbing
Beim Speedklettern geht es darum, eine Route in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Dies geschieht sowohl am Fels (im freien oder technischen Klettern) als auch an künstlichen Wänden (meist in Form von Wettkämpfen).

Kostenlos Solo
Im Free Solo wird auf alle Formen von Hilfs- und Sicherheitsfonds verzichtet. Ein einzelner Fehler führt normalerweise zum Absturz, weshalb diese Art des Kletterns oft als die gefährlichste und spektakulärste gilt.

Tiefes Wasser Soloing
Deep Water Soloing (DWS), auch Psicobloc genannt, ist ungesichert und klettert über tiefes Wasser. Im Falle eines Sturzes wird der Kletterer vom Wasser erfasst.

Klettern in besonderem Gelände

Via Ferrata Wandern
Via Ferratas sind gesicherte Aufstiege oder Kletterrouten mit festen Sicherungsvorrichtungen wie Leitern und Stahlseilen. Der Kletterer ist durch eine Sicherheitsvorrichtung – den Klettersteigset – mit dem Stahlseil oder der Leiter verbunden. Je nach Schwierigkeitsgrad wird der Kontakt mit dem Fels oft durch künstliche Stufen und Leitern ersetzt. So werden technische Hilfsmittel zur Fortbewegung verwendet.

Eisklettern und Mixedklettern
Eisklettern ist das Klettern von Eisformationen wie gefrorenen Wasserfällen und Eiszapfen. Die Kletterer benutzen Steigeisen und Eisgeräte (spezielle Eispickel), um das Eis zu besteigen und Zwischenfender in Form von Eisschrauben anzubringen. Da im Anflug oder im Verlauf einer Route uneingeschränkte (Fels-) Spots auftreten können, entwickelte sich das Mixed-Climbing zu einer besonderen Form des Eiskletterns.

Höhlenklettern
Der Begriff Höhlenklettern wird umgangssprachlich zur Fortbewegung in einer Höhle verwendet und ist kein definierter Kletterstil. Es kann nur darum gehen und rutschen. Ebenso können einfache Plätze frei bestiegen werden oder Strick- und Aluminiumleitern verwendet werden. Für das Fahren auf Wellen wird die Seiltechnik verwendet.

Klettern retten
Eine besondere Form des technischen Kletterns ist das Bergrettungstraining, das ein hoch ausgestattetes Repertoire an zusätzlicher Technik erfordert, um sowohl Rettungseinsätze als auch Selbstverteidigung durchführen zu können. Heute ist die Kombination aus Kletterzugang zur Unfallstelle und Helikopterunterstützung gängige Praxis, die eine weitere Spezialisierung im Ingenieurwesen erfordert.

Unter diesem Thema finden sich auch alpinistische Grundkenntnisse wie die Kameradenrettung am Verstieg im exponierten Gelände, Selbstrettung aus der Gletscherspalte mittels Prusiktechnik oder grundlegende Sicherheitsmaßnahmen für die Notabfahrt, wie sie in alpinen Kursen gelehrt werden.

Klettern als professionelle Aktivität
Um Orte zu erreichen, die sonst nicht zugänglich sind, ist der Einsatz von Klettertechniken in einigen Berufsfeldern (Arbeitsplatzpositionierung) notwendig. Dieser entwickelte sich aus dem technischen Klettern, vor allem aber aus der Einleiner-Technik der Höhlenforschung, verfügt nun aber über ein eigenständiges Repertoire an Techniken, Methoden und Materialien sowie über eine eigene Rechtsgrundlage in Sachen Sicherheit.

Zum Beispiel werden seilunterstützte Zugangstechniken für Reinigungs-, Wartungs- und Installationsarbeiten in unzugänglichen Bereichen wie Hochhausfassaden eingesetzt.
In der Forst- und Baumpflege werden seilunterstützte Baumklettertechniken zur Pflege oder zum Fällen von Bäumen eingesetzt.
Darüber hinaus hat sich das „Rettungsklettern“ zu einer in dieser zivilisatorischen Umweltvariante geführten Sondergruppe für Rettungseinsätze an Gebäuden entwickelt, dort gibt es nun auch Rettungsdienste wie die Feuerwehr und andere Rettungsdienste. Für die Rettungsgarantie im gewerblichen Bereich gibt es auch gewerbliche Anbieter von Höhenrettung.

T5 klettern
Eine Variante der GPS-basierten Geocaching-Schnitzeljagd ist der T5-Klettercache. Das T5 steht für das Terrain Rating (Terrain 5 von 5). Ein Logbuch, ähnlich einem Gipfelbuch, ist in einem kleinen Container (dem sogenannten Cache) in einer unzugänglichen ohne Hilfsmittel abgelegt. Diese Position muss geklettert werden, um sich registrieren zu können. Da es an verschiedenen Orten, wie Berggipfeln, Gebäuden, alten Strommasten, Bäumen, Tunneln etc., einen Cache geben kann, kann eine Vielzahl verschiedener Klettertechniken eingesetzt werden, von denen einige kombiniert und angepasst werden müssen jeweilige Anforderungen. Ein Beispiel dafür wäre der Bau einer Seilbahn, um einen Punkt zu erreichen, an dem Sie sich sonst nicht sichern könnten.

Routen festlegen
Auf einer Route zu fahren, ist oft nicht nur wichtig, wenn eine Route erklommen wurde, sondern auch wie. Die Möglichkeiten, eine Route zu besteigen, sind differenziert, und zwar für sicherheitsbezogene (führende, nachfolgende, toprope) und sportliche (onsight, flash, red dot) Aspekte.

Vorrücken
Beim Klettern wird der Kletterer vom Sichernden an der Stelle gesichert, an der er oben oder seitlich geklettert ist. Somit ist es von unten oder von der Seite gesichert. In bestimmten Abständen hängt der Kletterer das Seil in zwischengeschaltete Sicherheitsvorrichtungen. Zwischensicherungen können entweder bereits vorhanden sein (Ringe, Haken) oder müssen vom Vorläufer selbst angebracht werden (Klemmkeile, Friends, Knotenschlaufen). Im Falle eines Sturzes fällt er dann unter den letzten Zwischenschutz, bis das Seil festgezogen ist.

Sturztiefe = Seildehnung + Schlaffseil + 2 × (Abstand von der letzten Zwischensicherung zur Absturzstelle).
Die gefährlichste Situation ist somit grundsätzlich gegeben, wenn kein vorläufiger Schutz besteht. Dies kann zu Stürzen mit Bodenkontakt führen oder bei Mehrfeldrouten zum maximalen Fallfaktor 2, wenn der Kletterer über den Sichernden hinausfällt. Die „richtigen Stürze“ können durch Übung trainiert werden, dh absichtliche Stürze in sicherem Gelände am besten unter professioneller Anleitung. Die daraus resultierende Körperkontrolle reduziert das Risiko, sich bei einem Sturz zu verletzen, erheblich.

Am harmlosesten sind Stürze in der Leine mit klappbarem Fangband in stark überhängendem Gelände, da dort die Gefahr einer Verletzung durch Wandkontakt deutlich reduziert ist. Aber auch hier muss der Sturz gelernt werden, da das fallende Ende durch die scheinbar kleine Verletzungsgefahr oft irritiert werden kann und dabei unzentrierter klettert / abstürzt. In sehr einfachen, terrassierten Gelände sollte nicht gestürzt werden, wenn möglich, weil der Kletterer Wand oder Boden Kontakt bekommt, bevor das Seil festgezogen wird.

Ein Sturz des Kletterers führt zu einer sehr hohen Energie, die durch die Seildehnung im Seil und im Sichernden reduziert wird. Demnach sollte der Kletterer laut dem Deutschen Alpenverein (DAV) maximal das 1,3-fache des Gewichtes des Sichernden haben, sonst erfährt der Sichernde im Fall des Kletterers eine zu starke Beschleunigung und verliert die Kontrolle über das Seil. Die Beschleunigung wird durch die Zugkraft des Seiles verursacht. Es kann zu einem Sturz des Kletterers kommen. Wenn der Gewichtsfaktor (Gewichtsunterschied der Kletterpartner) größer ist, sollten zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Nachverfolgen
Wenn Sie zu zweit (in der „Zweier Seilschaft“) oder in der „Dreierseil- schaft“ auf Mehrseillängen klettern, steigt der erste Kletterer auf. Sobald er einen Stand, also einen geeigneten Platz im Fels, erreicht und aufgebaut hat, können die anderen Kletterer klettern. Der aufsteigende Bergsteiger ist räumlich unter dem Ersatzpartner und klettert auf ihn zu. Um Zeit zu sparen und den Stand zu wechseln, ist es üblich, dass der Kletterer in der Führung und eine Stufe über dem Backup-Partner weiter steigt, um den nächsten Stand aufzubauen.

Während des Aufstiegs kommt das Seil von oben wie beim Toprope-Klettern. Dennoch verlaufen Stürze nicht immer so harmlos wie beim toprope Klettern, da im alpinen Gelände oft gestuftes Gelände oder Traversen mit Pendelsturzgefahr gefunden werden.

Klettern in Kletterhallen oder Seilgärten ist ungewöhnlich, da es selten über mehrere Seillängen klettert und kein spezielles Training erfordert. Der Aufbau eines Standes kann hier jedoch für jeden technisch gut geübt werden.

Oberes Seil
Beim Hochklettern läuft das Sicherheitsseil vom Sichernden, dort durch eine Ablenkung und zurück zum Kletterer. Das Sicherheitsseil kommt somit von oben; daher kommt der englische Name. Sinkt der Kletterer beim Hochklettern, fällt er nicht tief und wird durch die Seildehnung schonend eingefangen. Die Fallhöhe ist hauptsächlich abhängig von der Länge und Elastizität des Seiles und dem Durchhängen des Seiles, dem sogenannten Schlappseil.

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Nachdem der Kletterer das Ende der Route erreicht hat (oder Lust, Zeit oder Kraft mehr hat), setzt er sich „die Seile“ hin und der Sichernde entleert sich.

Zum ersten Mal wird toprope Klettern in der Regel nur über dem Boden ausgeübt, während Sie im Seil sitzen. Es braucht oft ein wenig Überwindung für Anfänger, um die Griffe mit ihren Händen loszulassen und ihr Gewicht dem Seil anzuvertrauen. Es ist einfacher für einige, sich mit einer Hand am Seil festzuhalten und dann die Griffe loszulassen.

Toprope wird oft als eine Form der Sicherheit in Kletterhallen oder Klettergärten verwendet, das Risiko wird als gering im Vergleich zu Klettern auf der Oberseite betrachtet. Fast alle Kletterer machen ihre ersten Klettererlebnisse mit Toprope Security. Darüber hinaus ist es üblich, schwierige Routen nach Toprope zu bouldern (das heißt, die einzelnen Kletterzüge auszuprobieren, bevor man die gesamte Route erklimmt).

Fertigkeit
Vor allem im Freiklettern ist es neben dem reinen Schwierigkeitsgrad einer Route wichtig, die Art des Anflugs festzulegen, in dem die Route verläuft. Akkreditierte Dienstleistungen sind nur solche Inspektionen, die im red dot oder höherwertigen Stil durchgeführt wurden, also im Lead und im Free Climbing.

Bewertung der Routen
Die Schwierigkeiten der verschiedenen Kletterrouten sind vergleichbar mit Schwierigkeitsstufen, auf denen die Schwierigkeit der Route bewertet wird. Es gibt weltweit unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, von denen sich einige unabhängig voneinander entwickelt haben und bei der Bewertung unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt haben. Daher ist es oft sehr schwierig, die einzelnen Skalen zu vergleichen.

Internationales Freecliming basiert auf der französischen Schwierigkeitsskala. Die offene Skala hat derzeit Schwierigkeitsstufen von 1 bis 9b +. Vom zweiten bis zum dritten Grad sind die Level in a, b und c unterteilt und können für eine höhere Schwierigkeit durch ein zusätzliches „+“ markiert werden. In Deutschland ist die nach oben offene UIAA-Skala für die Bewertung von Freikletterrouten üblich, die derzeit von I (leicht) bis XI + / XII reicht (Grad erreicht von einigen wenigen Profis). Die einzelnen Noten können noch in Plus (schwerer) und Minus (leichter) unterteilt werden. In Ostdeutschland, vor allem in der Sächsischen Schweiz und im Zittauer Gebirge, ist die römisch numerierte sächsische Skala, die derzeit bis zum XII. Grad ist genug. In diesem Fall wird vom Grad VII in a, b und c unterschieden. Neben den genannten Skalen gibt es noch viele mehr. Unter anderem werden derzeit die amerikanischen, australischen und britischen Skalen häufiger verwendet, wobei die britische Skala neben der reinen Schwierigkeit auch eine Bewertung für die Schwere, dh die im Falle eines Sturzes auftretende Gefahr, beinhaltet.

Wie beim Freeclimbing gibt es Schwierigkeitsstufen für die meisten anderen Kletterarten. Zum Beispiel werden Boulder-Probleme unter anderem mit der Fontainebleau-Skala markiert. Eisklettern ist hauptsächlich der Wasser-Eis-Maßstab, der insbesondere die Neigung des Eises widerspiegelt.

Klettertechniken
Im Allgemeinen ist die physische Anstrengung, die in den Anstiegen gemacht wird, von einem diskontinuierlichen Typ und erfordert eine gute maximale Stärke und Widerstandskraft gegen Anstrengung.

Klettertechniken sind vielfältig und abwechslungsreich; sie können aufgrund der einzigartigen Eigenschaften einer Person unterschiedlich sein, wie zum Beispiel individueller Stil, Wissen erfahrener „Meister“ oder Kletterer, körperliche Konformation und psychomotorische Koordination.

Die innere Gefahr, die mit dieser Sportart verbunden ist, erfordert, dass ihr Lernen immer unter der Obhut einer betitelten Person stattfindet. In diesem Sinne ist es wichtig zu erwähnen, dass das italienische Gesetz das Vorrecht auf den Outdoor-Unterricht von Klettertechniken für Bergführer auf professioneller Ebene und für die CAI-Schulen auf einer nicht-professionellen Ebene vorsieht.

Benutztes Werkzeug
Abgesehen von den oben erwähnten Kletterschuhen können die verwendeten Werkzeuge sowohl Versicherungsprodukte als auch spezielle Werkzeuge für künstliches Klettern sein. Z.B:

Geschirr oder Geschirr (aber auch Geschirr oder Geschirr);
Bremse: das Instrument für die Versicherung des Partners;
Abseilgerät: wird für Seilabstiegsmanöver verwendet;
Karabiner
Bezug: System von zwei Karabinern, die durch ein Nylon- oder Dyneema-Gurtband verbunden sind, um das Seil an einem Ankerpunkt einzuhaken, der die Reibung begrenzt;
Rocknails: normalerweise in Stahl, gibt es verschiedene Formen und Größen, abhängig von der Art des Felsens und des Risses, in den Sie es setzen möchten;
Nuss (oder Nuss): kleine Metallblöcke (normalerweise Stahl), die in den Felsspalten ineinandergreifen und als Versicherungspunkt dienen;
Freund: kleine Werkzeuge mit Nocken mit variabler Geometrie, die in Felsrissen eingebettet sind und als Versicherungspunkt dienen;
Lanyards: Nylon, Kevlar oder Dyneema;
Schlingen
Rupftyp: besondere Art von Felsnagel, der hauptsächlich im künstlichen Klettern verwendet wird;
Klammern
Cliffhanger (mehr oder weniger richtig genannt, auch mit vielen anderen Namen: Klippen, Drillinge, Sky-Hooks, Haken, etc.)
Copperhead: bestimmte Art von Mutter, für extreme künstliche Klettern.

Die Caruso-Methode
Eine der Klettertechniken basiert auf der so genannten „Caruso“ -Methode, die vom Alpinisten und Bergführer Paolo Caruso entwickelt wurde. Diese Methode ist nützlich beim Aufbau der Schüler, in der Tat rationalisiert und schematisiert sie die verschiedenen Bewegungen beim Klettern.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat Caruso einige Positionen und einige „grundlegende“ Fortschritte identifiziert. Unter diesen ist das sogenannte „Dreieck“, in dem die Position des Schwerpunkts des Körpers immer innerhalb eines imaginären Dreiecks liegt, das tatsächlich aus mindestens drei Berührungspunkten mit der Felswand besteht (zwei Füße und eins Hand oder umgekehrt). Sie können also mit Ihren Händen halten und nur einen Fuß platzieren, der sich an der Spitze eines umgekehrten Dreiecks befindet, oder Sie können eine Hand halten und beide Füße stützen, wobei Sie immer ein Dreieck bilden.

Lerne klettern
Verschiedene Organisationen (zB Alpenvereine oder regionales IG-Klettern) sowie kommerzielle Kletterschulen bieten Kurse für fast alle Arten des Kletterns an. Heutzutage gibt es Kletterhallen in allen Bereichen, in denen Sportklettern und Bouldern erlernt und trainiert werden kann. In einigen Schulen sind auch Kletterwände installiert, und das Klettern wird oft in den Unterricht integriert.

Organisation
Klettern ist eine Sportart, die weitgehend selbstorganisiert ist und im Prinzip ohne staatliche Verbände auskommt. Daher ist es nicht notwendig, sich einem Verband für das Klettern anzuschließen. (Neue) sportliche oder ethische Entwicklungen (zum Beispiel das freie Klettern oder das Ächten von Felsmanipulationen) werden vor allem von den Kletterern selbst propagiert.

Die Entwicklung neuer Routen wird meist von ortsansässigen Bergsteigern durchgeführt. Bis zum erfolgreichen Durchgang durch ein Neuroute wird dies als Projekt bezeichnet. Es ist üblich, ein Projekt als solches zu markieren. Nach einem erfolgreichen Aufstieg gibt der erste Kletterer der Route einen Namen und bewertet die Schwierigkeit, den Repeatern einen Hinweis auf die Art der Route zu geben. Der endgültige Schwierigkeitsgrad kristallisiert sich dann in der Regel nach mehreren Besuchen anderer Bergsteiger heraus, die den Bewertungsvorschlag des ersten Besuchs überprüfen. Neurouta werden heute oft in Zeitschriften oder auf Internet-Kletterwebseiten veröffentlicht.

Dem Bergsteiger stehen Kletterführer zur Orientierung auf dem Felsen zur Verfügung, die in der Regel Zugangsskizzen, Wegbeschreibungen, mögliche Klettereinschränkungen und Topos, dh Skizzen der Routen auf einem Felsen, enthalten.

Schwierigkeitsgrad
Klettern und Bergsteigen weisen Kletterrouten auf Fels-, Eis- und Bergsteigerstrecken einen gewissen Schwierigkeitsgrad zu. Der Vorgang, einer Straße eine Note zuzuweisen, wird als Zitat oder Einstufung bezeichnet und wird von den Öffnern und den ersten Repeatern der Straße ausgeführt.

Die verschiedenen Disziplinen des Kletterns und Bergsteigens verwenden unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und je nach Land (Europa, USA) kann es verschiedene Skalen geben:

Freeclimbing: Die am häufigsten verwendete Schwierigkeitsskala ist die französische Skala, ausgedrückt durch eine Zahl (3 – 9) gefolgt von einem Buchstaben (a – c). Das „+“ – Symbol für Zwischengrade wird ebenfalls verwendet. Es gibt auch andere Skalen wie die UIAA, die Vereinigten Staaten, England oder Australien.
Künstliches Klettern: Eine Skala von sechs Stufen, die von A0 auf A5 ansteigt (plus eine siebte), wird basierend auf der Schwierigkeit und Menge der verwendeten künstlichen Instrumente verwendet.
Bergschwierigkeit: Auch im Bergsport wird hauptsächlich ein Schwierigkeitsgrad französischer Herkunft verwendet, der die Werte Länge, Schwierigkeitsgrad und Exposition der Strecke beschreibt. Der Grad wird durch die Buchstaben F, PD, AD, D, TD, ED und ABO ausgedrückt.
Eisklettern: Wir verwenden eine Schwierigkeitsskala namens WI, Wassereis, die von WI1 nach WI7 geht.
Gemischtes Klettern: Verwenden einer Schwierigkeitsskala namens M, Mixed, die von der M1 zur M13 geht.

Klettern und Risiko
Klettern wird von vielen als besonders gefährliche Tätigkeit wahrgenommen, mit gelegentlichen Berichten über Todesfälle in den Medien. Die Präsentation von besonders spektakulären und riskanten Kletteraktionen in den Medien könnte zu dieser Einschätzung beigetragen haben. Kletterer dagegen argumentieren, dass ihr Sport durch die richtige Anwendung und Verbesserung der Sicherheitstechnik sehr sicher ausgeübt werden kann.

In der Tat ist die Anzahl der schweren Unfälle im Vergleich zur Anzahl der Kletterer gering. Dies gilt insbesondere für das Sportklettern, das normalerweise auf gut geschützten Routen betrieben wird. Im Gegensatz zum Felsklettern, für das nur wenige statistische Daten zur Verfügung stehen, gibt es für das Indoor-Klettern mehrere aussagekräftige Unfallrisikostatistiken, die alle ein geringes Unfallrisiko aufweisen (0,6% Unfallrisiko pro Sportler / Jahr oder 0,016% pro Klettertag bei Verletzungen) Schweregrade). Die Hauptunfallquelle seltener schwerer Unfälle ist menschliches Versagen, Seilrisse treten unter normalen Bedingungen im Klettergarten auf und sind seit der Einführung moderner Kernmantelseile in den 1960er Jahren nicht mehr bestimmungsgemäß. Selbst bei der riskantesten Form des Kletterns, dem freien Soloklettern, bei dem ein einziger Fehler in der Regel zum tödlichen Unfall führt, kommt es selten zu Unfällen, da normalerweise nur Kletterer diese Risiken eingehen, denen die großen psychologischen und kletternden technischen Belastungen wirklich gewachsen sind . Außerdem zeigen die Statistiken, dass die meisten schweren Unfälle nicht beim Klettern auf dem Felsen, sondern beim Betreten des Felsens oder am Fuß des Berges / Felsens, zum Beispiel durch Steinschlag, dennoch Klettern, vor allem Klettern in einer alpinen Umgebung wie alle vorkommen Bergsport, bleibt eine Sportart mit gewissen Risiken. Gefahren für Leib und Leben können reduziert, aber nicht ausgeschlossen werden.

Um das Unfallrisiko zu minimieren, wird empfohlen, die Sicherheitstechnik sorgfältig zu erlernen und die anerkannten sicherheitstechnischen Regeln zu beachten. Informationen hierzu erhalten Sie bei den Sektionen der verschiedenen Alpenvereine (Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein, Alpenverein Südtirol, Schweizer Alpen-Club). Seit Anfang 2005 bieten der Österreichische Alpenverein und der Deutsche Alpenverein zudem die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Sichern und Klettern durch einen Test zu bestätigen. Wer die Prüfung besteht, erhält das sogenannte Kletterzertifikat.

Verletzungen

Eine britische Studie untersuchte die Häufigkeit von Kletterverletzungen:

40 Prozent Fingerverletzungen
16 Prozent Schulterverletzungen
12 Prozent Ellenbogenverletzungen
5 Prozent Knieverletzungen
5 Prozent Rückenverletzungen
4 Prozent Handgelenksverletzungen
Schwielen, trockene Haut

Trockene und gestresste Hände sind ein sehr unangenehmes Problem für Kletterer. Bei regelmäßigem Kontakt mit Fels und Seil entwickeln Kletterer oft Schwielen an den Händen, die gerissen und sehr schmerzhaft sein können. Diese Art der Verletzung wird auch als Prallplatte bezeichnet.

Außerdem trocknet die gebrauchte Magnesia die Hände.

Es gibt eine Auswahl an Produkten für Kletterer, die Schwielen elastisch halten, die Hände befeuchten und die Erholungszeit verkürzen.

Erhaltung
Da Klettern traditionell in freier Wildbahn praktiziert wird und Felsen oft empfindliche Ökosysteme beherbergen, hat die Popularität des Sports zu Konflikten zwischen den Bedürfnissen der Bergsteiger und den Umweltproblemen geführt. Vertreter des Naturschutzes weisen darauf hin, dass die Felsen oft empfindliche Lebensräume bilden und seltene Pflanzen und Tiere (va Vögel) beheimatet sind. Der Umweltaspekt sollte Vorrang haben und das Freizeitinteresse des Kletterers muss im Zweifelsfall hinter ihm zurücktreten. In extremen Fällen wird die Meinung geäußert, dass Klettern nur an künstlichen Pflanzen durchgeführt werden sollte, um die Natur so gut wie möglich zu erhalten.

Klettersportler sind vor allem von brütenden Vogelarten wie Uhu und Wanderfalke betroffen. In der Brutzeit sind für diese Arten ungestörte Felsen oder Steinbrüche lebenswichtig, die von Februar bis August die Unabhängigkeit der Jungen erreichen können. Wie schwierig die Folgen unkontrollierten Bergsports in Uhulebensräumen im Extremfall sein können, zeigen die langjährigen Beobachtungen der Eupelgesellschaft für Eulenschutz. Um dieses Problem zu lösen, haben IG Climbing und andere Verbände während der Brutsaison seltener Vögel zahlreiche vorübergehende Schließungen vereinbart. Im Jahr 2011 kamen die Biologen Christoph Reisch und Frank Vogler aus Regensburg zu dem Ergebnis, dass Klettern die Samenausbreitung von seltenen Pflanzen wie dem gelben Sternhuhn (Draba aozides) und die genetische Variabilität des Hungers auf Kletterfelsen negativ beeinflusst war begrenzt, wurde von der IG Kletter Basel in Frage gestellt, da glatte, vegetationsarme Zonen, die weniger Lebensraummöglichkeiten haben, besser zum Klettern geeignet sind als brüchige, bewachsene Flächen.

Um den negativen Auswirkungen des Sportkletterns auf die Natur vorzubeugen, wurden von den IG Kletterern und anderen Verbänden Kletterkonzepte für die meisten Gebiete entwickelt, die das Klettern in kleinem Umfang auf freiwilliger Basis so beschränken, dass sie berücksichtigt werden Pflanzen- und Tierschutz. Viele argumentieren daher, dass Umweltschutz und Klettern mit relativ kleinen Einschränkungen für Kletterer vereinbar sind. Gerade die Ausübung des Sports in freier Wildbahn fördert die Verbundenheit mit der Natur und das Interesse daran, sie zu erhalten. Bei der Einführung von Umweltschutzmaßnahmen sollte daher den Interessen der Kletterer Rechnung getragen werden. Alles in allem sollte Klettern so wenig wie möglich reguliert werden und notwendige Einschränkungen (wie das Blockieren von Steinen) sollten minimiert werden. In Bayern ist ein entsprechendes Verfahren zur Erstellung von Kletterstrategien zwischen IG-Klettern, DAV und Regierung vertraglich geregelt.

Die Situation in der Bundesrepublik ist derzeit uneinheitlich. In vielen Bereichen entwickeln die Interessengruppen der Bergsteiger, wie die IG Kletter und der Deutsche Alpenverein (DAV), Kompromisslösungen, die den Erhalt von Klettermöglichkeiten sowie den Umweltschutz berücksichtigen. Während in manchen Klettergebieten fast alle Steine ​​vollständig blockiert sind – zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen – ist Klettern in anderen Regionen ungehindert möglich. Anderswo wurden Kompromisslösungen gefunden, zeitlich und örtlich begrenzte Kletterverbote oder freiwillige Verzichtserklärungen, wie in der Sächsischen Schweiz, wo in Zusammenarbeit mit der lokalen Nationalparkverwaltung Kletterstrategien für alle Teilgebiete entwickelt wurden und sich aktiv an Bergsteigerschutzmaßnahmen beteiligen – zum Beispiel durch die Überwachung der Zucht von Wanderfalken an temporär blockierten Berggipfeln.

In Österreich und Südtirol wird Klettern auch vom öffentlichen Sektor gefördert. Leading ist über Tirol, hier gibt es mit dem Rastplatz eine eigene Kategorie zum Schutz vor touristischer Übernutzung. In Österreich und Südtirol liegt der Fokus in erster Linie auf dem Kletterflächenmanagement als lokaler und regionaler Kompromiss zwischen Eigentümern, Schutzbehörden und Tourismus- und Klettervereinen, da OeAV, AVS und die anderen Bergsportvereine traditionell sowohl im alpinen Sport als auch im alpinen Sport aktiv sind Umweltschutz.

Im außeralpinen Raum Österreich haben sich auch Klettergebiete in jüngerem Alter entwickelt, was in Naturschutzgebieten (zB in der Wachau) mit der Umweltidee kollidieren kann.

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