Attischer Stil

In der klassischen Architektur bezeichnet der Begriff „Dachboden“ eine Geschichte oder eine niedrige Mauer über dem Gesims einer klassischen Fassade. Die Dekoration des obersten Teils eines Gebäudes war besonders wichtig in der antiken griechischen Architektur und dies wurde als typisch für den Attika-Stil angesehen, wobei das früheste bekannte Beispiel das des Thrasyllus-Denkmals in Athen war.

Das Wort „Attika“ stammt wahrscheinlich vom griechischen Adjektiv attikos, was „attisch“ bedeutet und damit auf den Ursprung dieses Entwurfs verweist. Eine abweichende Erklärung leitet sich von dem lateinischen Verb attendere ab („touch“, auch „bell, adjacent“), da der Dachboden das Hauptgebäude begrenzt oder berührt. Es spricht jedoch gegen diesen Versuch zu erklären, dass das Partizip gebildet zu atteigere ist perfekt passiv attactus und nicht atticus.

Antike Architektur
Die Attika soll erstmals in der griechischen Landschaft Attika zum Einsatz gekommen sein, daher der Name. Dies ist eine Mauer über dem Sima im Dachbereich. Ein wichtiges Beispiel dafür findet sich in Athen am Thrasyllosmonument. Ein fast unentbehrlicher Teil des Dachbodens in römischen Bögen, an Toren und Triumphbögen als Sockel für die Aufstellung von Figuren und Vasen sowie für die Aufnahme von Inschriften und Reliefs. Der klassische Dachboden war fensterlos, es sei denn, dahinter war ein Dachboden.

Es wurde größtenteils im antiken Rom verwendet, wo seine Triumphbogen es für Inschriften oder für Flachreliefskulptur verwendeten. Es wurde auch verwendet, um die Höhe der Umfassungsmauern wie jene des Forums von Nerva zu erhöhen. Von den italienischen Revivalisten wurde es als komplettes, von Fenstern durchbrochenes Stockwerk genutzt, wie es in Palladios Arbeit in Vicenza und im Greenwich Hospital in London zu finden war. Ein bekannter großer Dachboden überragt das 12 m hohe Gebälk des Petersdoms.

Nachantike benutzen
Von der Renaissance über den Barock bis zum Klassizismus war Attika ein beliebtes architektonisches Element. In der Renaissance wurde es hauptsächlich in Kirchengebäuden und profanen Gebäuden (Rathäusern und Palästen) verwendet, um die Traufe zu bedecken. Der Dachboden wurde dann entweder als Brüstung ummauert oder als Balustrade aufgelöst.

Diese Verwendung wurde im 17. Jahrhundert durch die Verwendung von Pilastern im Stil von Attika als Schmuck an der Fassade der obersten Etage bekannt. Im 18. Jahrhundert wurde diese Bedeutung in den Raum hinter der Wand der höchsten Etage (d. H. Direkt unter dem Dach) übertragen, wodurch die moderne Bedeutung des Wortes „Dachboden“ entstand.

Polnischer Dachboden
In Polen und einigen angrenzenden Gebieten waren in der Renaissance und im Barock reich verzierte, aber in der Regel horizontale Fassadenfassaden beliebt, oft weit entfernt von antiken Vorbildern.

Dachgeschoss
Das Dachgeschoß oder Dachgeschoß ist ein niedriges Obergeschoß, das über dem Gesims liegt und in der Fassadenstruktur die Funktion des Dachgeschosses übernimmt. Im barocken Palais wurde dieser niedrige Boden oft zurückversetzt und hinter der Balustrade des Dachbodens versteckt. Das Dachgeschoss könnte auch bündig mit der Fassade sein und wurde dann nur durch das Gesims von ihm getrennt. Das Gesims wurde im Klassizismus oft weggelassen, so dass das Dachgeschoss ein abschließendes Zwischengeschoss war.

In der Schweiz, Dachgeschoss-Wohnung ist ein Name für die Wohnung in einem Penthouse.

Gegenwärtig wird der Begriff Attica auch für eine erhöhte Kante an der flachen Dachkante verwendet.

technisch
In der klassischen Architektur beträgt die Höhe des Dachbodens in der Regel etwa ein Drittel der zugrunde liegenden architektonischen Ordnung. Heute wird es auch als Dachboden bezeichnet, wenn er nur 30 bis 50 cm über dem obersten Geschoss steht. Zur Zeit wird der Attika auch als Sicherheitselement verwendet. Insbesondere bei Hallenkonstruktionen mit einem Flachdach sind Brandschutzwände mit einer Brüstung versehen, um im Falle eines Brandes ein Flattern der Flammen auf das Dach zu verhindern.